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Mittwoch, 3. August 2011
Neu auf DVD:
Der ganz grosse Traum
Der ganz grosse Traum
crizcgn, 20:35h
Der junge Lehrer Konrad Koch (Daniel Brühl) soll in einem altehrwürdigen deutschen Gymnasium im Jahre 1874 Englisch unterrichten. Um seine Schüler für die fremde Sprache und Kultur zu begeistern, greift er zu ungewöhnlichen Lehrmethoden und bringt ihnen eine ganz neue Sportart nahe, die er in England kennengelernt hat: Fußball. Statt Zucht, Disziplin und Gehorsam heißt es von nun an: Fairplay! Doch mit seiner unkonventionellen Art macht sich Koch ziemlich schnell auch Feinde: seine eher konservativ gestimmten Kollegen, die nur auf preußisch-militärischen Drill setzen, wie auch einflussreiche Eltern und Würdenträger der Stadt. Allen voran der reiche Geschäftsmann Richard Hartung (Justus von Dohnányi), der den unkonventionellen Pädagogen um jeden Preis wieder los werden will. Doch dann ergreifen die Schüler die Initiative und Kochs großer Traum scheint zum Greifen nah ...
Wie man aus Fussball-Historie grosses Kino macht, hat schon Sönke Wortmann mit "Das Wunder von Bern" bewiesen. Regie-Neuling Sebastian Grobler geht noch weiter zurück in die Vergangenheit als der Fussball noch eine britische Unart war und macht aus der wahren Geschichte eine "Club der toten Dichter"-Reminiszenz, die zwar reichlich altbacken aber äusserst sympatisch daherkommt. Die fehlende Eigenständigkeit und das hinausgezögerte Ende nimmt man der Produktion daher nicht übel, zumal die Inszenierung dicht und authenthisch wirkt. Ausserdem merkt man allen Beteiligten die (in doppelter Hinsicht) vorhandene Spielfreude an - allen voran dem Fussball-Fanatiker Daniel Brühl ("Die fetten Jahre sind vorbei"), der sich einmal mehr erfolgreich als Leading Actor beweist.
Bewertung: 7,5/10
Wie man aus Fussball-Historie grosses Kino macht, hat schon Sönke Wortmann mit "Das Wunder von Bern" bewiesen. Regie-Neuling Sebastian Grobler geht noch weiter zurück in die Vergangenheit als der Fussball noch eine britische Unart war und macht aus der wahren Geschichte eine "Club der toten Dichter"-Reminiszenz, die zwar reichlich altbacken aber äusserst sympatisch daherkommt. Die fehlende Eigenständigkeit und das hinausgezögerte Ende nimmt man der Produktion daher nicht übel, zumal die Inszenierung dicht und authenthisch wirkt. Ausserdem merkt man allen Beteiligten die (in doppelter Hinsicht) vorhandene Spielfreude an - allen voran dem Fussball-Fanatiker Daniel Brühl ("Die fetten Jahre sind vorbei"), der sich einmal mehr erfolgreich als Leading Actor beweist.
Bewertung: 7,5/10
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