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Montag, 29. August 2011
Rosenstolz - Wir sind am Leben
crizcgn, 21:40h
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Schwulen-Gerüchte
Philipp Lahm wehrt sich!
Philipp Lahm wehrt sich!
crizcgn, 15:31h
So privat haben wir Philipp Lahm (27) noch nie erlebt! In seinem Buch „Der feine Unterschied“ spricht der Nationalelf- und Bayern-Kapitän über DAS Tabu-Thema im Fußball schlechthin: Homosexualität. BILD druckt (die von Lahm und dem FC Bayern autorisierten) Auszüge vorab und exklusiv!
Lahm: „Wer den Namen ,Philipp Lahm’ in das Suchfenster von Google eingibt, erhält eine Reihe von Vorschlägen für den gewünschten Begriff. Unter meinem Namen findet sich an zweiter Stelle die Wortkombination ‚Philipp Lahm schwul’.
Zuerst einmal: Ich bin nicht schwul. Ich bin mit meiner Frau Claudia nicht nur zum Schein verheiratet, und ich habe keinen Freund in Köln, mit dem ich in Wahrheit zusammenlebe.
Aber ich kenne diese Geschichten. Offenbar läuft in Köln ein Mann herum, der jedem, der es hören will, erzählt, dass er mit mir zusammen ist. Das allein finde ich merkwürdig, und noch merkwürdiger finde ich nur, dass die Story überall kursieren kann und sich im Internet in zahllosen Spekulationen und Mutmaßungen wiederfindet.
Mir sind diese Spekulationen egal. Ich habe nichts gegen Schwule, und ich finde Homosexualität nichts Verwerfliches. Aber ich wundere mich immer wieder darüber, dass einzelne Typen, die so eine Geschichte in Umlauf setzen, so viel Einfluss auf die öffentliche Meinung haben. ‚Philipp Lahm schwul’ ... gibt es wirklich nichts Wichtigeres?
Mir kam also zu Ohren, dass ich regelmäßig nach Köln fliegen würde, um meinen Freund zu treffen und so weiter und so weiter. Da war dann irgendwann der Punkt erreicht, wo ich das Gefühl hatte, ich möchte klarstellen, dass das nicht stimmt.“
Lahm weiter: „Ich würde keinem schwulen Profifußballer raten, sich zu outen. Ich hätte Angst, dass es ihm gehen könnte wie dem englischen Profi Justin Fashanu, der sich nach seinem Outing so in die Enge getrieben fühlte, dass er schließlich Selbstmord beging.“
Zudem verrät Lahm nun eine Geschichte, die sein Privatleben kurzzeitig völlig auf den Kopf gestellt hat. „Eines Tages läutet es an der Tür. Ich denke, dass es ein Kumpel ist, denn nur ganz wenige Leute kennen meine Adresse, und mein Name steht weder an der Eingangs- noch an der Wohnungstür. Ich mache die Tür auf. Draußen steht ein Typ, den ich noch nie gesehen habe.
,Ja bitte?’, sage ich verwundert. Aber der Kerl sagt gar nichts. Er schaut mich nur mit großen Augen an, als würde er eine Erscheinung betrachten. ,Was wollen Sie?’, frage ich noch einmal. Ein merkwürdiges Gefühl befällt mich. Der Typ ist mir nicht ganz geheuer. Er ist ganz stumm und starrt mich nur an.
Dann will er etwas sagen, aber er bringt den Satz nicht heraus. Stattdessen drückt er mir einen Brief in die Hand. Ich sehe, dass der Typ ganz feuchte Augen hat. Dann probiert er es noch einmal, und dann steht dieser Satz in meinem Vorzimmer: ‚Philipp, ich hab mich so in dich verliebt. Darf ich reinkommen?’
Neeeein.
Ich schmeiße die Tür zu und drehe den Schlüssel um. Mein Herz klopft heftig. ‚Gehen Sie weg’, sage ich durch die geschlossene Tür, ‚oder ich hole sofort die Polizei.’
Durch den Türspion sehe ich, wie der Kerl ungläubig auf meine Eingangstür starrt, offenbar unschlüssig, was er jetzt tun soll. Ich bin höchst irritiert. Ist der Mann harmlos? Oder hat er ein Messer eingesteckt oder eine andere Waffe? Will er sich mit Gewalt Zutritt in meine Wohnung verschaffen, oder tut er sich selbst etwas an?
Ich habe schon das Handy in der Hand, um den Notruf zu wählen, als der Mann vor meiner Tür plötzlich in die Wirklichkeit zurückfindet. Sein Körper strafft sich, er dreht auf dem Absatz um und verschwindet im Treppenhaus.
Ich bin außer mir. Wie schräg ist das denn? Wie hat der Typ meine Adresse herausgefunden? Ich merke, dass ich noch immer den Brief in der Hand halte. Ich mache ihn auf. Im Brief steht ungefähr dasselbe, was mir der Mann gerade gesagt hat, ergänzt um eine irritierende Information: Er ist aus Düsseldorf gekommen. Er ist mir nicht auf gut Glück nachgegangen, er hat wie ein Privatdetektiv recherchiert, wo ich wohne, wann ich zu Hause bin. Das bringt mich völlig aus dem Konzept.“
Lahm weiter: „Plötzlich sehe ich die ganze Nachbarschaft in einem anderen Licht. Kommt der Typ zurück? Erzählt er anderen, wo ich wohne? Ich bin alles andere als ängstlich, aber ich bin vorsichtig. Und selbst wenn mein ungebetener Besucher total harmlos gewesen sein sollte: ich habe keine Lust, mich mit verliebten Spinnern vor meiner Tür herumzuschlagen.
Obwohl sich der Vorfall nicht wiederholt, beschließe ich umzuziehen.“
Quelle: www.bild.de
Lahm: „Wer den Namen ,Philipp Lahm’ in das Suchfenster von Google eingibt, erhält eine Reihe von Vorschlägen für den gewünschten Begriff. Unter meinem Namen findet sich an zweiter Stelle die Wortkombination ‚Philipp Lahm schwul’.
Zuerst einmal: Ich bin nicht schwul. Ich bin mit meiner Frau Claudia nicht nur zum Schein verheiratet, und ich habe keinen Freund in Köln, mit dem ich in Wahrheit zusammenlebe.
Aber ich kenne diese Geschichten. Offenbar läuft in Köln ein Mann herum, der jedem, der es hören will, erzählt, dass er mit mir zusammen ist. Das allein finde ich merkwürdig, und noch merkwürdiger finde ich nur, dass die Story überall kursieren kann und sich im Internet in zahllosen Spekulationen und Mutmaßungen wiederfindet.
Mir sind diese Spekulationen egal. Ich habe nichts gegen Schwule, und ich finde Homosexualität nichts Verwerfliches. Aber ich wundere mich immer wieder darüber, dass einzelne Typen, die so eine Geschichte in Umlauf setzen, so viel Einfluss auf die öffentliche Meinung haben. ‚Philipp Lahm schwul’ ... gibt es wirklich nichts Wichtigeres?
Mir kam also zu Ohren, dass ich regelmäßig nach Köln fliegen würde, um meinen Freund zu treffen und so weiter und so weiter. Da war dann irgendwann der Punkt erreicht, wo ich das Gefühl hatte, ich möchte klarstellen, dass das nicht stimmt.“
Lahm weiter: „Ich würde keinem schwulen Profifußballer raten, sich zu outen. Ich hätte Angst, dass es ihm gehen könnte wie dem englischen Profi Justin Fashanu, der sich nach seinem Outing so in die Enge getrieben fühlte, dass er schließlich Selbstmord beging.“
Zudem verrät Lahm nun eine Geschichte, die sein Privatleben kurzzeitig völlig auf den Kopf gestellt hat. „Eines Tages läutet es an der Tür. Ich denke, dass es ein Kumpel ist, denn nur ganz wenige Leute kennen meine Adresse, und mein Name steht weder an der Eingangs- noch an der Wohnungstür. Ich mache die Tür auf. Draußen steht ein Typ, den ich noch nie gesehen habe.
,Ja bitte?’, sage ich verwundert. Aber der Kerl sagt gar nichts. Er schaut mich nur mit großen Augen an, als würde er eine Erscheinung betrachten. ,Was wollen Sie?’, frage ich noch einmal. Ein merkwürdiges Gefühl befällt mich. Der Typ ist mir nicht ganz geheuer. Er ist ganz stumm und starrt mich nur an.
Dann will er etwas sagen, aber er bringt den Satz nicht heraus. Stattdessen drückt er mir einen Brief in die Hand. Ich sehe, dass der Typ ganz feuchte Augen hat. Dann probiert er es noch einmal, und dann steht dieser Satz in meinem Vorzimmer: ‚Philipp, ich hab mich so in dich verliebt. Darf ich reinkommen?’
Neeeein.
Ich schmeiße die Tür zu und drehe den Schlüssel um. Mein Herz klopft heftig. ‚Gehen Sie weg’, sage ich durch die geschlossene Tür, ‚oder ich hole sofort die Polizei.’
Durch den Türspion sehe ich, wie der Kerl ungläubig auf meine Eingangstür starrt, offenbar unschlüssig, was er jetzt tun soll. Ich bin höchst irritiert. Ist der Mann harmlos? Oder hat er ein Messer eingesteckt oder eine andere Waffe? Will er sich mit Gewalt Zutritt in meine Wohnung verschaffen, oder tut er sich selbst etwas an?
Ich habe schon das Handy in der Hand, um den Notruf zu wählen, als der Mann vor meiner Tür plötzlich in die Wirklichkeit zurückfindet. Sein Körper strafft sich, er dreht auf dem Absatz um und verschwindet im Treppenhaus.
Ich bin außer mir. Wie schräg ist das denn? Wie hat der Typ meine Adresse herausgefunden? Ich merke, dass ich noch immer den Brief in der Hand halte. Ich mache ihn auf. Im Brief steht ungefähr dasselbe, was mir der Mann gerade gesagt hat, ergänzt um eine irritierende Information: Er ist aus Düsseldorf gekommen. Er ist mir nicht auf gut Glück nachgegangen, er hat wie ein Privatdetektiv recherchiert, wo ich wohne, wann ich zu Hause bin. Das bringt mich völlig aus dem Konzept.“
Lahm weiter: „Plötzlich sehe ich die ganze Nachbarschaft in einem anderen Licht. Kommt der Typ zurück? Erzählt er anderen, wo ich wohne? Ich bin alles andere als ängstlich, aber ich bin vorsichtig. Und selbst wenn mein ungebetener Besucher total harmlos gewesen sein sollte: ich habe keine Lust, mich mit verliebten Spinnern vor meiner Tür herumzuschlagen.
Obwohl sich der Vorfall nicht wiederholt, beschließe ich umzuziehen.“
Quelle: www.bild.de
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