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Sonntag, 25. September 2011
Neu auf DVD:
Wer wenn nicht wir
Wer wenn nicht wir
crizcgn, 21:09h
Deutschland in den frühen 60ern: Bernward Vesper (August Diehl), Sohn des früheren NS-Schriftstellers Will Vesper, beginnt Anfang der 60er Jahre gegen das bestehende politische System aufzubegehren. Nachts hackt er wütende Sätze in die Schreibmaschine, die er der erstarrten Gesellschaft ins Gesicht schleudern will. Als er auf Gudrun Ensslin (Lena Lauzemis) trifft, ist das der Beginn einer extremen Liebesgeschichte: bedingungslos, maßlos, bis über die Schmerzgrenze hinaus. Gemeinsam brechen sie auf, um die Welt zu erobern. Keine zehn Jahre später verliert sich Bernward auf Drogentrips im Wahnsinn, und Gudrun katapultiert sich in den bewaffneten Untergrund. Für beide wird es kein Zurück mehr geben...
Die R.A.F. und ihre Hintergründe steht in jüngster Zeit öfter im Mittelpunkt des deutschen Films - am lautesten bei Bernd Eichingers "Baader Meinhof Komplex". Dokumentarfilmer Andres Veiel ("Black Box BRD") beschäftigt sich mit einem anderen Aspekt der Zeitgeschichte, nämlich mit dem familiären Hintergrund der Protagonisten (bzw. hauptsächlich von der späteren Terroristin Gudrun Ensslin und des 68er-Autors Bernward Vesper). Dabei gerät seine Schilderung allerdings oftmals zur banalen Mischung aus Sex und intellektuellem Wahnsinn, ohne dass sich der Zuschauer wirklich für die handelnden Personen interessiert. Einzig wenn Regisseur Veiel Original-Aufnahmen der Zeit einstreut, bekommt die Geschichte ein wenig Dynamik. Ansonsten zieht sich die Handlung durch pseudo-tiefgründige Dialog-Dramatik, die weitestgehend zu langweilen weiss. Überflüssig!
Bewertung: 3/10
Die R.A.F. und ihre Hintergründe steht in jüngster Zeit öfter im Mittelpunkt des deutschen Films - am lautesten bei Bernd Eichingers "Baader Meinhof Komplex". Dokumentarfilmer Andres Veiel ("Black Box BRD") beschäftigt sich mit einem anderen Aspekt der Zeitgeschichte, nämlich mit dem familiären Hintergrund der Protagonisten (bzw. hauptsächlich von der späteren Terroristin Gudrun Ensslin und des 68er-Autors Bernward Vesper). Dabei gerät seine Schilderung allerdings oftmals zur banalen Mischung aus Sex und intellektuellem Wahnsinn, ohne dass sich der Zuschauer wirklich für die handelnden Personen interessiert. Einzig wenn Regisseur Veiel Original-Aufnahmen der Zeit einstreut, bekommt die Geschichte ein wenig Dynamik. Ansonsten zieht sich die Handlung durch pseudo-tiefgründige Dialog-Dramatik, die weitestgehend zu langweilen weiss. Überflüssig!
Bewertung: 3/10
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