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Montag, 7. November 2011
Boyce Avenue - Dare to Believe (YouTube)
crizcgn, 21:45h
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Neu auf DVD:
Terrence Malick 'The Tree of Life'
Terrence Malick 'The Tree of Life'
crizcgn, 19:01h
Jack (Hunter McCracken) wächst in den 60er-Jahren im mittleren Westen der USA als ältester von drei Brüdern auf. Die Welt scheint in Ordnung und alles geht seinen gewohnten Gang. Aber der kleine Jack sieht Risse in der Fassade. Genau wie seine Mutter (Jessica Chastain) hat er die Fähigkeit mit der Seele zu sehen und dadurch Liebe und Empathie zu entwicklen. Sein Vater (Brad Pitt) hingegen will ihn mit harter Hand auf das richtige Leben vorbereiten und predigt dem Jungen unnachgiebig für die eigenen Interessen zu kämpfen. Jack ist hin- und hergerissen zwischen seinen Eltern und ihren Idealen. Als er im Laufe seiner Kindheit zusätzlich mit Krankheit, Leid und Tod konfrontiert wird, erscheint ihm seine heile Kinderwelt immer mehr als undurchdringliches Labyrinth. In seinem modernen Leben fühlt sich der erwachsene Jack (Sean Penn) als verlorene Seele, ständig auf der Suche nach dem großen Plan, der im Wandel der Zeit unveränderbar bleibt und in dem jeder seinen festen Platz hat. Ein tiefgreifendes Ereignis führt ihn schließlich zu einer wunderbaren Erkenntnis.
Vorab verwundert es schon, dass ein derart hochkarätig besetzter Film mit einer auf dem Papier vielversprechenden Geschichte im Kino ziemlich untergegangen zu sein scheint. Das erklärt sich aber schon nach wenigen Minuten Sichtung, wenn sich das Ergebnis als poetischer Kunstfilm entpuppt, bei dem Regisseur Terrence Malick ("Der schmale Grat") sich geradezu verweigert, eine auch nur annähernd geradlinige Geschichte zu erzählen. Stattdessen suhlt er sich über weite Strecken in Film-Momenten zwischen expressionistischen Naturaufnahmen und emotionalen Bild-Kollagen, die ausschliesslich das Gefühl ansprechen sollen. Mag sich noch manch ein verquerer Cineast an den so "universellen Visionen" seines Machers hochtrabend erfreuen können, muss sich die Vielzahl seiner Zuschauer vor den Kopf gestossen fühlen durch die langatmige Aneinanderreihung von dialog-freien Spielszenen und musikalisch zugekitschten Augenblicken ohne ersichtlichen Sinn. Wer da eher im Blockbusterkino zu Hause ist, sollte dieses Machwerk ganz weit umschiffen. Aber immerhin kann sich der Regisseur auf seine Fahne schreiben, etwas wohl künstlerisch Wertvolles geschaffen zu haben.
Bewertung: 2,5/10 (Moviepilot Prognose 7)
Vorab verwundert es schon, dass ein derart hochkarätig besetzter Film mit einer auf dem Papier vielversprechenden Geschichte im Kino ziemlich untergegangen zu sein scheint. Das erklärt sich aber schon nach wenigen Minuten Sichtung, wenn sich das Ergebnis als poetischer Kunstfilm entpuppt, bei dem Regisseur Terrence Malick ("Der schmale Grat") sich geradezu verweigert, eine auch nur annähernd geradlinige Geschichte zu erzählen. Stattdessen suhlt er sich über weite Strecken in Film-Momenten zwischen expressionistischen Naturaufnahmen und emotionalen Bild-Kollagen, die ausschliesslich das Gefühl ansprechen sollen. Mag sich noch manch ein verquerer Cineast an den so "universellen Visionen" seines Machers hochtrabend erfreuen können, muss sich die Vielzahl seiner Zuschauer vor den Kopf gestossen fühlen durch die langatmige Aneinanderreihung von dialog-freien Spielszenen und musikalisch zugekitschten Augenblicken ohne ersichtlichen Sinn. Wer da eher im Blockbusterkino zu Hause ist, sollte dieses Machwerk ganz weit umschiffen. Aber immerhin kann sich der Regisseur auf seine Fahne schreiben, etwas wohl künstlerisch Wertvolles geschaffen zu haben.
Bewertung: 2,5/10 (Moviepilot Prognose 7)
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