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Mittwoch, 9. November 2011
Neu auf DVD:
F - London Highschool-Massaker
F - London Highschool-Massaker
crizcgn, 18:45h
Robert Anderson (David Schofield) ist an einer englischen Privatschule beschäftigt - und erlebt den Alptraum eines jeden Lehrers. Als er eine schlechte Note verteilt, wird er von einem Schüler tätlich angegriffen und schwer verletzt. Aus Angst vor den Konsequenzen lässt ihn die Schulleitung fallen und verweigert ihm rechtlichen Beistand. Einige Monate später hat sich Robert zwar körperlich erholt und kehrt an die Schule zurück, ist aber zu einem seelischen Wrack geworden. Er kämpft mit einem Alkoholproblem, seine Frau (Juliet Aubrey) hat ihn verlassen und seine Tochter (Eliza Bennett), die er in seiner Klasse unterrichtet, hat - wie ihre Klassenkameraden - jeden Respekt vor ihm verloren. Auch die Kollegen meiden den scheinbar gescheiterten Pädagogen, und die Direktorin Sarah Bellman (Ruth Gemmell) möchte ihn am liebsten loswerden. Robert beginnt, Zeitungsausschnitte zu sammeln, die über die zunehmende Gewalt an Bildungseinrichtungen berichten. Eines Tages kommt Robert einer Gruppe von Jugendlichen auf die Schliche, die in der Schule einen mörderischen Plan verfolgen. Doch niemand will Robert glauben ...
Seit den 50er Jahren ("Die Saat der Gewalt") gibt es immer wieder Filme, die die Gewalt zwischen Schülern und Lehrern behandeln - mal eher harmlos als Drama, mal mit der brutalen Härte eines Thrillers. In dieser UK-Produktion versucht man nun, das immer aktueller werdende Thema im Rahmen eines subtilen Horrorfilms, bei dem die unbekannten Täter als gesichtslose Kaputzen-Bedrohung einfach da sind und offenbar sinnlos zuschlagen. Erklärungen oder Motive bekommt man dabei ebenso wenig wie eine klare Erzählstruktur über die einfachen Buh-Effekten hinaus. Auch wenn das also kaum Sinn ergibt, sorgt das immerhin für ordentlich Suspense - was nicht automatisch heisst, dass der Film damit wirklich spannend ist. Im Gegenteil, das Meiste der Dramatik bleibt in einer ziellosen Inszenierung hängen. Ein Highschool-Massaker darf man zudem ohnehin nicht erwarten. Da ist dem deutschen Verleih wieder einmal die Fantasie durchgegangen, um von dem nichtssagenden Originaltitel "F" abzulenken.
Bewertung: 4/10
Seit den 50er Jahren ("Die Saat der Gewalt") gibt es immer wieder Filme, die die Gewalt zwischen Schülern und Lehrern behandeln - mal eher harmlos als Drama, mal mit der brutalen Härte eines Thrillers. In dieser UK-Produktion versucht man nun, das immer aktueller werdende Thema im Rahmen eines subtilen Horrorfilms, bei dem die unbekannten Täter als gesichtslose Kaputzen-Bedrohung einfach da sind und offenbar sinnlos zuschlagen. Erklärungen oder Motive bekommt man dabei ebenso wenig wie eine klare Erzählstruktur über die einfachen Buh-Effekten hinaus. Auch wenn das also kaum Sinn ergibt, sorgt das immerhin für ordentlich Suspense - was nicht automatisch heisst, dass der Film damit wirklich spannend ist. Im Gegenteil, das Meiste der Dramatik bleibt in einer ziellosen Inszenierung hängen. Ein Highschool-Massaker darf man zudem ohnehin nicht erwarten. Da ist dem deutschen Verleih wieder einmal die Fantasie durchgegangen, um von dem nichtssagenden Originaltitel "F" abzulenken.
Bewertung: 4/10
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