Freitag, 7. Januar 2011
Sir Arthur Conan Doyle's Sherlock Holmes (2010)
Im Jahr 1940: Die bekannten Romanfiguren Sherlock Holmes (Ben Syder) und sein getreuer Helfer Dr. Watson (Gareth David-Lloyd) bekommen es mit riesigen furchteinflößenden Monstern zu tun, die London attackieren. Woher kommen diese Wesen so plötzlich? Und besteht vielleicht zwischen ihnen und dem Bösewicht Jack in seiner Raketenrüstung ein Zusammenhang? Holmes und Watson nehmen die Ermittlungen und den mutigen Kampf zur Rettung Londons auf. Mit viel List und Tücke erleben sie dabei so manches Abenteuer und Dank viel Geschick und Köpfchen können sich die Herren in den Kampf gegen die schrecklichen Kreaturen wagen. Ob dieser wohl erfolgreich sein wird?

Dass Sherlock Holmes und sein Adjutant Watson gegen futuristische Dino-Monster antreten müssen, könnt man ja irgendwie noch verkraften. Was man von einem Film mit dem Meisterdetektiv jedoch erwarten sollte, sind raffinierte Kombinationen und spitze Wortgefechte mit dem immer etwas naiv agierendem Gehilfen. Darauf verzichtet man hier aber völlig und setzt stattdessen auf unsinnige Action-Effekte, die auf TV-Niveau nur wenig überzeugen. Eigentlich hat man die bekannten Figuren von Sir Arthur Conan Doyle einfach nur missbraucht für eine Geschichte, die so gar nichts mit ihnen zu tun hat. Und das ist sehr ärgerlich!
Bewertung: 2/10


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Freitag, 7. Januar 2011
Pandorum - Trailer (YouTube)

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Neu auf DVD:
Beilight - Biss zum Abendbrot
Becca ist ein Mädchen wie Du und ich: Ihr Vater ist der große Kontrollfreak, der in seiner Teenie-Tochter immer noch das hilflose Mädchen sieht. Aber nicht nur Daddy macht Becca das (Über)Leben schwer. Sie ist hin und her gerissen zwischen dem geheimnisvollen, seltsam blassen Edward mit dem eigenartigen Zahnstand und Jacob, dem ewigen Sunnyboy mit dem Kleiner-Bruder-Image. Letztendlich muss Becca sich entscheiden, wem ihr Herz gehören soll. Und dabei sollte sie aufpassen, dass ihr diese Entscheidung nicht von Edwards hungrigen Vampirfreunden - die große Ähnlichkeit mit den 'Black Eyed Peas' haben - abgenommen wird. Ob ihr Alice, Buffy oder Gossip Girl eine große Hilfe sein können? Zielstrebig steuert Becca dem Höhepunkt ihres kurzen Lebens zu: dem Abschlussball, der zum Showdown zwischen ihr und Lady Gaga wird. Klingt gaga? Ist es auch!

Prinzipiell ist ja schon die "Twilight"-Vorlage mehr Parodie als ernstzunehmendes Fantasy-Spektakel mit dem verschmalzten Klischees und unsäglichen Dialogen. Da aber jeder Film-Trend einen Spoof-Movie bekommt, überrascht es auch kaum, dass der Teenie-Kult jetzt durch den Kakao gezogen wird. Dafür wird das Original einfach platt nacherzählt und Szene für Szene veralbert. Im Gegensatz zum unfreiwilligen Witz der Vampir-Reihe ist das allerdings konsequent unterhalb der Niveau-Grenze, dabei überaus peinlich und vor allem zu keinem Zeit wirklich komisch. Der Vorteil ist allenfalls die Kürze des Langweilers, bei dem allenfalls der Massen-Catfight zum Ende für Punktaufwertung sorgt. Trotzdem eher überflüssig.
Bewertung: 3/10 (Moviepilot Prognose 2,5)


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Mittwoch, 5. Januar 2011
Drive Thru - Fast Food Kills (2007)
Die 17-jährige MacKenzie Carpenter (Leighton Meester) muss kurz vor ihrem Geburtstag feststellen, dass Fast Food nicht nur ungesund ist, sondern sogar absolut tödlich sein kann: Ein als Maskottchen der Imbisskette „Hella Burger“ maskierter Killer-Clown schickt einen ihrer Freunde nach dem anderen erbarmungslos zur Hölle. Die Spur des Killers führt 20 Jahre in die Vergangenheit, als durch einen dummen Jugendstreich ein Junge in einem Fast Food Restaurant an seinem 18. Geburtstag verbrannte. Die Zeit der Rache ist gekommen ...

Das soll eine Horror-Komödie sein wie von einigen Filmseiten betitelt? Witzig ist da wohl eher wen man trotzdem lacht, obwohl auch einfach nur die üblichen Teenie-Slasher-Klischees aufgebrüht werden. Mit Motiven aus "Halloween" und "Nightmare on Elm Street" (der verbrannte Junge als Rächer) wird etwas aufgeköchelt, das grob an die Machart von "Scream" erinnert, allerdings eben ohne dessen tiefgründigen Humor. Im Gegenteil, an den falschen Stellen nimmt sich der Streifen viel zu ernst, und wirkt in seiner Schablonenhaftigkeit dabei allenfalls albern. Die Besetzungsliste kann immerhin ein paar geläufige Fernseh-Darsteller auffahren (Leighton Meester aus "Gossip Girl"), was aber nichts an der absoluten Beliebigkeit ändert. Um damit noch irgendwie überzeugen zu können, ist die Story schon viel zu oft aufgewärmt.
Bewertung: 2,5/10


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R.I.P. Gerry Rafferty

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Dienstag, 4. Januar 2011
DVD Reloaded:
Die Matthew Shepard Story (2002)
Am 6. Oktober 1998 wird der 21-jährige Student Matthew Shepard (Shane Meier) in einer ländlichen Gegend von Wyoming auf ein abgelegenes Feld gelockt, an ein Gatter gebunden und auf brutalste Weise bis zur Bewusstlosigkeit misshandelt. Sechs Tage später stirbt er im Krankenhaus an seinen Verletzungen. Die beiden Täter Russell Henderson und Aaron McKinney werden schnell gefasst – in der darauf folgenden Gerichtsverhandlung sagen sie aus, dass sie sich Matthew ausgesucht hatten, weil er schwul war.



Endlich gibt es die erschütternde Geschichte des ermordeten Matthew Shepard auch hierzulande auf DVD. Der kanadische TV-Film von 2002 entstand unter der Regie von Roger Spottiswoode ("James Bond -Tomorrow never dies", "Air America"). Er verfolgt das Leiden der Eltern vom Mord bis zur emotionalen Gerichtsverhandlung, zeigt aber gleichzeitig in Rückblenden Ausschnitte aus dem Leben des Menschen Matthew, der eben kein Heiliger war, sondern ein ganz normaler - homosexueller - Student, der seinen Platz in der Welt erst noch suchte. Während dieser Film eher von Matthew und seinen Eltern handelt, beschäftigt sich die semidokumentarische Erzählung "The Laramie Project" mit den Ereignissen in Wyoming und den Folgen.
Bewertung: 8,5/10


Mehr über die wahre Geschichte und ihre Hintergründe hier

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Montag, 3. Januar 2011
Neu auf DVD:
Bad Lieutenant - Cop ohne Gewissen
Als einer der besten im Dezernat wird Terence McDonagh (Nicolas Cage) mit der Aufklärung eines Massakers an einer afrikanischen Einwandererfamilie beauftragt. Der Botenjunge Daryl (Denzel Whitaker) ist der einzige Augenzeuge des brutalen Mordes. Er ist bereit, gegen den Drogendealer Big Fate (Xzibit) auszusagen, auf dessen Konto der Mord an der Familie geht. Terence, der ab sofort für die Sicherheit von Daryl verantwortlich ist, gerät immer mehr in einen Sog aus Drogen und Korruption. Die komplizierten Ermittlungen, Drogenbeschaffung und die Begleichung alter Wettschulden werden für Terence zunehmend zu einer Gratwanderung. Als seine Freundin Frankie (Eva Mendes) auch noch in die Dinge hineingezogen wird und ernsthaft in Gefahr gerät, droht die Situation völlig außer Kontrolle zu geraten ...

Werner Herzog ist am ehesten bekannt für seine früheren Filme mit Klaus Kinski und der eigenen Selbstdarstellung das betreffend ("Mein liebster Feind"). Darüber hinaus liefert er hin und wieder auch einen Film ab wie diesen New Orleans Thriller, der als Remake des gleichnamigen Films von 1992 tituliert ist. Rein optisch liefert der Regisseur dabei eine absolut sehenswerte Inszenierung, was zum grössten Teil auch an der Kamera von Peter Zeitlinger liegen mag, die für eine sehr morbide Stimmung sorgt. Allerdings fehlt es dem Film an einer stringenden Handlung und das Drehbuch verliert sich immer wieder in provokanten Drogenexzessen und arg launischen Eskapaden, die zuweilen mehr nerven als dass sie für Spannung sorgen. Nicholas Cage ("Lord of War") mag seine Rolle dementsprechend perfekt ausfüllen, aber gerade sein befremdliches Spiel gerät dabei immer wieder an den Rande des Unerträglichen. Richtig schlecht ist das nicht, zumal die Optik wirklich überzeugen kann, dennoch verläuft sich der unkonventionelle Plot irgendwo ins Leere.
Bewertung: 6,5/10 (Moviepilot Prognose 6,5)


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Pro7 Nachtprogramm:
The story of a bad boy (2001)
Wir schreiben das Jahr 1982: Der 17jährige Pauly (Jeremy Hollingworth), ein High-School Schüler aus New Jersey, ist auf der Suche nach seiner Identität. Mit seinen Eltern kommt er nicht mehr klar und auch mit seinen Freunden versteht er sich nicht gerade blendend. Da kommt ein neuer Lehrer an seine Schule: Noel (Christian Camargo) gibt Theaterunterricht und will eine Musical-Version von „Der scharlachrote Buchstabe“ auf die Bühne bringen. Pauly, der sich in seinen Lehrer verliebt hat, ergattert eine Rolle bei der Aufführung und tatsächlich kommen sich Schüler und Lehrer bei den Proben näher. Doch die Affäre muss natürlich geheim gehalten werden, was dem ungewöhnlichen Paar nicht leicht fällt.



Es ist schon überraschend, was sich manchmal im nächtlichen Fernseh-Programm findet. Nach der Wiederholung der "Spiderman"-Trilogie haut Pro7 mal eben diese "American Pie"-Klamotte für Schwuppen raus. Die ist zwar inhaltlich nicht unbedingt originell, aber zumindest für die Uhrzeit recht unterhaltend und nur selten wirklich peinlich. Und der Hauptdarsteller ist immer noch putzig genug, um über die genre-üblichen Klischees dezent hinwegzuspielen. Auf DVD ist diese durchaus sympatische Coming-Out Geschichte allerdings anscheinend nicht zu erhalten.
Bewertung: 6,5/10


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