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Samstag, 19. März 2011
Danny Boyle 'Millions' (2004)
crizcgn, 20:05h
Nach dem plötzlichen Tod ihrer Mutter ziehen die Brüder Anthony (Lewis Owen McGibbon) und Damian (Alex Etel) mit ihrem Vater in eine Neubausiedlung. Beide versuchen mit den neuen Lebensumständen fertig zu werden, doch der siebenjährige Damian verkriecht sich zunehmend in einer ganz eigenen Welt, in der es für jede Situation Heilige gibt. Seine Internet-Recherchen auf diesem Gebiet sind schon recht professionell und er ist mit "seinen" Heiligen in permanentem Kontakt. So glaubt er auch an eine "heilige Fügung" als ein Koffer voller Geld plötzlich wie aus heiterem Himmel auf seine selbstgebaute Hütte fällt. Sein größerer Bruder Anthony ist da schon etwas realistischer, woher das Geld kommt ist ihm relativ egal, doch er stellt rasch fest, das dieses Geld schnell ausgegeben werden muss! Es sind über 200.000 Pfund und die britische Währung wird bereits in sieben Tagen wertlos sein. Doch auf welche Weise kann man eine so riesige Summe Geld verjubeln, vor allem wenn man noch nicht voll geschäftsfähig ist?
Der Brite Danny Boyle, zuverlässiger Lieferant von ungewöhnlichen Blockbustern, inszenierte im Anschluss an den Splatterer "28 days later" diesen Familienfilm, der inhaltlich zwar kindlich und einfach erscheinen mag, formell jedoch typische Stilmittel des Regisseurs aufweist. So gibt es irreal-schöne Moment-Aufnahmen und immer wieder Fantasie-Erscheinungen aus der Sicht seines Protagonisten. Zudem weist die Darstellung reihenweise liebenswert-schräge Ideen und skurrile Dialoge auf, die von der märchenhaften Erzählung ablenken. Natürlich ist die Vorstellung von dem unbeschwerten Geld-Gewinns und der Spendenbereitschaft des Jungen reichlich naiv, aber die Story ist bei aller fantastischen Entwicklungen intelligent genug um sie trotzdem ernst nehmen zu können. Mit seinen jüngeren Meisterwerken ist diese Produktion zwar nicht vergleichbar, aber einen Blick ist der optimistische Kinderfilm auf jeden Fall wert.
Bewertung: 6,5/10

Der Brite Danny Boyle, zuverlässiger Lieferant von ungewöhnlichen Blockbustern, inszenierte im Anschluss an den Splatterer "28 days later" diesen Familienfilm, der inhaltlich zwar kindlich und einfach erscheinen mag, formell jedoch typische Stilmittel des Regisseurs aufweist. So gibt es irreal-schöne Moment-Aufnahmen und immer wieder Fantasie-Erscheinungen aus der Sicht seines Protagonisten. Zudem weist die Darstellung reihenweise liebenswert-schräge Ideen und skurrile Dialoge auf, die von der märchenhaften Erzählung ablenken. Natürlich ist die Vorstellung von dem unbeschwerten Geld-Gewinns und der Spendenbereitschaft des Jungen reichlich naiv, aber die Story ist bei aller fantastischen Entwicklungen intelligent genug um sie trotzdem ernst nehmen zu können. Mit seinen jüngeren Meisterwerken ist diese Produktion zwar nicht vergleichbar, aber einen Blick ist der optimistische Kinderfilm auf jeden Fall wert.
Bewertung: 6,5/10

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Freitag, 18. März 2011
DJ C.R.I.Z. MIX 206 (März 2011)
crizcgn, 18:29h
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Neu auf DVD:
The Super-Bad Movie - 41 Jahre und Jungfrau
The Super-Bad Movie - 41 Jahre und Jungfrau
crizcgn, 16:54h
Andy (Bryan Callen) ist 41 Jahre alt und immer noch Jungfrau. Das möchte er nun unbedingt ändern. Wie er feststellen muss, ist das alles andere als einfach. Seine Freunde bieten ihm tatkräftige Unterstützung an. Allerdings sind die Kumpel allesamt schräge Vögel, die für zusätzliches Chaos in seinem Leben sorgen. Und so läuft beim ersten Tête-à-Tête mit der willigen Sarah jedoch einiges schief. Und dann wird die kesse Blondine auch noch schwanger ...
Warum nur falle ich schon wieder auf einen dieser schlüpfrigen Spoof-Comedies herein, die witzig sein möchten, dabei aber nur eine Geschmacksentgleisung an die andere reiht. Inhaltlich bietet der Film genau das, was der Filmtitel verspricht, nämlich ein Mashup aus "Jungfrau (40), männlich, sucht ...", "Beim ersten Mal" und "Superbad". Allerdings nutzen die Macher wirklich keine Gelegenheit aus, um eine derbe Pointe nach der anderen mit Anlauf zu versemmeln. Viel davon gibt es in dieser anspruchsfreien Verarsche zwischen Piss-Eskapaden und Penisprothesen ohnehin nicht. Aber immerhin bemüht man sich - im Gegensatz zu vielen anderen grottigen Möchtegern-Parodien - noch um einen übergreifenden Handlungsbogen. Das (und die Joda-Szene) wäre aber alles, was man positiv anmerken könnte.
Bewertung: 2/10

Warum nur falle ich schon wieder auf einen dieser schlüpfrigen Spoof-Comedies herein, die witzig sein möchten, dabei aber nur eine Geschmacksentgleisung an die andere reiht. Inhaltlich bietet der Film genau das, was der Filmtitel verspricht, nämlich ein Mashup aus "Jungfrau (40), männlich, sucht ...", "Beim ersten Mal" und "Superbad". Allerdings nutzen die Macher wirklich keine Gelegenheit aus, um eine derbe Pointe nach der anderen mit Anlauf zu versemmeln. Viel davon gibt es in dieser anspruchsfreien Verarsche zwischen Piss-Eskapaden und Penisprothesen ohnehin nicht. Aber immerhin bemüht man sich - im Gegensatz zu vielen anderen grottigen Möchtegern-Parodien - noch um einen übergreifenden Handlungsbogen. Das (und die Joda-Szene) wäre aber alles, was man positiv anmerken könnte.
Bewertung: 2/10

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Friends With Benefits - Trailer
crizcgn, 04:29h
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Donnerstag, 17. März 2011
Neu auf DVD:
Unstoppable - Ausser Kontrolle
Unstoppable - Ausser Kontrolle
crizcgn, 15:57h
Durch ein Missgeschick gerät ein Zug, beladen mit giftigen Chemikalien, unbemannt von allein in Bewegung, beginnt immer schneller zu werden und alles zu zerstören, was sich ihm in den Weg stellt. Der Zug gleicht einer Bombe auf Schienen, denn das geladene Material ist hochgefährlich und die Strecke des Zuges führt durch ein stark besiedeltes Gebiet. Die Leiterin des Bahnkontrollzentrums Connie Hooper (Rosario Dawson) schlägt sofort Alarm und versucht den Zug zu stoppen. Doch alle Versuche scheitern und eine Katastrophe bahnt sich an. Der erfahrene Lokführer Frank Barnes (Denzel Washington) und dessen neuer, junger Kollege Will Colson (Chris Pine) sind mit ihrem Zug auf gleicher Strecke unterwegs. Sie befinden sich damit in großer Gefahr, sind aber auch die Einzigen, die ein großes Unglück verhindern könnten. Um tausende von Menschenleben zu retten, setzen Barnes und Colson ihr eigenes aufs Spiel. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt ...
Es wirkt schon eigenwillig, wenn der Regie-Routinier Tony Scott seinen Lieblings-Schauspieler Denzel Washington ("Déjà Vu") nach "Die Entführung der U-Bahn Pelham 123" erneut einen Zug stoppen lässt. Dabei haben die Geschichten kaum etwas miteinander zu tun ausser vielleicht den Schauplatz. Grundsätzlich ist der Film temporeich und spannend inszeniert, wenn der gesamte Verlauf auch recht aufgeblasen und vorhersehbar wirkt. Hauptdarsteller Washington spielt seine Rolle allenfalls routiniert herunter, dafür fällt Chris Pine ("Star Trek") durchaus positiv als Action-Held auf. Allerdings lässt die auf äussere Dramatik bedachte Verfilmung ihren Figuren kaum Raum zur Entfaltung über die Genre-Standards hinaus. Andererseits erwartet man das bei einer solchen Produktion auch kaum. Und das was man erwarten kann, bekommt man hier in fachgerechter Perfektion.
Bewertung: 7/10 (Moviepilot Prognose 6,5)

Es wirkt schon eigenwillig, wenn der Regie-Routinier Tony Scott seinen Lieblings-Schauspieler Denzel Washington ("Déjà Vu") nach "Die Entführung der U-Bahn Pelham 123" erneut einen Zug stoppen lässt. Dabei haben die Geschichten kaum etwas miteinander zu tun ausser vielleicht den Schauplatz. Grundsätzlich ist der Film temporeich und spannend inszeniert, wenn der gesamte Verlauf auch recht aufgeblasen und vorhersehbar wirkt. Hauptdarsteller Washington spielt seine Rolle allenfalls routiniert herunter, dafür fällt Chris Pine ("Star Trek") durchaus positiv als Action-Held auf. Allerdings lässt die auf äussere Dramatik bedachte Verfilmung ihren Figuren kaum Raum zur Entfaltung über die Genre-Standards hinaus. Andererseits erwartet man das bei einer solchen Produktion auch kaum. Und das was man erwarten kann, bekommt man hier in fachgerechter Perfektion.
Bewertung: 7/10 (Moviepilot Prognose 6,5)

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Mittwoch, 16. März 2011
Neu auf DVD:
Resident Evil: Afterlife
Resident Evil: Afterlife
crizcgn, 19:03h
Die Apokalypse, ausgelöst von der 'Umbrella Corporation', hat fast die gesamte Menschheit mit ihrem Virus infiziert und in mörderische Untote verwandelt. Alice (Milla Jovovich), die auf der Suche nach weiteren Überlebenden ist, macht sich bereit, den skrupellosen Konzern endgültig zu vernichten. Sie begibt sich nach Los Angeles in der Hoffnung, dort für die letzten verbliebenen Menschen eine Oase des Friedens vorzufinden. Doch es ist zu spät! Auch hier haben sich bereits tausende Infizierte ausgebreitet und Alice und ihre Begleiter finden sich in einer scheinbar ausweglosen und tödlichen Falle wieder ...
Über die bisherigen "Resident Evil"-Filme kann man geteilter Meinung sein, mich haben jedoch zumindest der horrorlastige erste Teil und die atmosphärisch dichte Wüsten-Episode auf jeden Fall überzeugt. Die dritte Fortsetzung hinterlässt mich jedoch recht ratlos. Rein optisch setzt der Film dieses Mal auf die kalte "Matrix"-Ästhetik (inklusive der bösen Buben mit Sonnenbrille). Auch die Effekt-Palette ist angelehnt an den Endzeit-Klassiker, was besonders in 3D seinen Reiz haben mag. Inhaltlich wird die Produktion dieses Mal jedoch vollends an die Wand gefahren, da der Plot allenfalls dazu dient die stylischen Actionszenen aneinanderzureihen, ohne sich besonders die Mühe zu machen, dem Ganzen auch irgendwo einen Sinn zu geben. Genau das in Kombination mit der unterkühlten Atmosphäre lässt den Zuschauer trotz grandioser Effekt-Inszenierung weitestgehend kalt. Abgesehen davon ist Wentworth Miller ("Prison Break") als vermeindlicher Vin Diesel-Ersatz eher ein schlechter Witz als eine Bereicherung. Action-Fans werden trotzdem ihren helle Freude haben an der temporeichen Genre-Produktion.
Bewertung: 5/10 (Moviepilot Prognose 4,5)

Über die bisherigen "Resident Evil"-Filme kann man geteilter Meinung sein, mich haben jedoch zumindest der horrorlastige erste Teil und die atmosphärisch dichte Wüsten-Episode auf jeden Fall überzeugt. Die dritte Fortsetzung hinterlässt mich jedoch recht ratlos. Rein optisch setzt der Film dieses Mal auf die kalte "Matrix"-Ästhetik (inklusive der bösen Buben mit Sonnenbrille). Auch die Effekt-Palette ist angelehnt an den Endzeit-Klassiker, was besonders in 3D seinen Reiz haben mag. Inhaltlich wird die Produktion dieses Mal jedoch vollends an die Wand gefahren, da der Plot allenfalls dazu dient die stylischen Actionszenen aneinanderzureihen, ohne sich besonders die Mühe zu machen, dem Ganzen auch irgendwo einen Sinn zu geben. Genau das in Kombination mit der unterkühlten Atmosphäre lässt den Zuschauer trotz grandioser Effekt-Inszenierung weitestgehend kalt. Abgesehen davon ist Wentworth Miller ("Prison Break") als vermeindlicher Vin Diesel-Ersatz eher ein schlechter Witz als eine Bereicherung. Action-Fans werden trotzdem ihren helle Freude haben an der temporeichen Genre-Produktion.
Bewertung: 5/10 (Moviepilot Prognose 4,5)

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RIP Nate Dogg
Warren G feat. Nate Dogg - Regulate
Warren G feat. Nate Dogg - Regulate
crizcgn, 03:10h
Warren G - Regulate
Tags: Warren G - Regulate
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Dienstag, 15. März 2011
Neu auf DVD:
Djinn - Dämonen der Wüste
Djinn - Dämonen der Wüste
crizcgn, 18:17h
Eine Gruppe französischer Soldaten soll in der nordafrikanischen Wüste nach einem verschollenen Flugzeug suchen. Als sie nach einem kräftezehrenden Marsch in der sengenden Hitze endlich das Wrack finden, werden sie wie aus dem Nichts von algerischen Rebellen angegriffen. Nach einem blutigen Feuergefecht verirrt sich die Truppe in einem aufziehenden Sandsturm. Nur mit Müh und Not können sie sich in eine nur von Frauen, Kindern und alten Männern bewohnte, labyrinthartige Zitadelle flüchten. Doch die anfängliche Sicherheit trügt. Was sie nicht ahnen: Sie werden von einem unsichtbaren Feind verfolgt, den weder Mauern aufhalten noch Gewehrkugeln etwas anhaben können. Als sich die Reihen der Soldaten lichten, beginnt die längste Nacht ihres Lebens.
"Djinn" verrät seinen Twist bereits im Filmtitel (Dschinn / Dämon) und bietet auch darüber hinaus wenig überraschende Geister-Kost im Kriegsfilm-Gewand. Dabei bleibt die Geschichte insgesamt seltsam wage, ohne irgendwann wirklich auf den Punkt zu kommen. Die visuellen Aufnahmen wissen durchaus eine angenehm seltsame Atmosphäre zu erzeugen, was allerdings nicht reicht, um die inhaltliche Unentschlossenheit zu vernebeln, die die gesamte Produktion durchzieht. Mehr als eine Andeutung von Potential gibt der französische Film damit nicht her.
Bewertung: 4,5/10

"Djinn" verrät seinen Twist bereits im Filmtitel (Dschinn / Dämon) und bietet auch darüber hinaus wenig überraschende Geister-Kost im Kriegsfilm-Gewand. Dabei bleibt die Geschichte insgesamt seltsam wage, ohne irgendwann wirklich auf den Punkt zu kommen. Die visuellen Aufnahmen wissen durchaus eine angenehm seltsame Atmosphäre zu erzeugen, was allerdings nicht reicht, um die inhaltliche Unentschlossenheit zu vernebeln, die die gesamte Produktion durchzieht. Mehr als eine Andeutung von Potential gibt der französische Film damit nicht her.
Bewertung: 4,5/10

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