Donnerstag, 12. Mai 2011
Neu auf DVD:
Love and Other Drugs
Maggie (Anne Hathaway), eine selbstbewusste Künstlerin, lässt sich von nichts und niemandem einengen. Doch hinter dem taffen, verführerischen Freigeist verbirgt sich eine sensible Seele, die sich einen Schutzpanzer zugelegt hat. Dann trifft sie in Jamie (Jake Gyllenhaal) einen Seelenverwandten. Ihm gelingt es mit seinem beharrlichen und unnachahmlichen Charme, sich gleichermaßen bei den Frauen und in der skrupellosen Pharmaindustrie zu behaupten. Die Beziehung, die sich entwickelt, trifft beide vollkommen unerwartet und sie kommen zu der Erkenntnis, dass es im Leben nur eine ultimative Droge gibt – die Liebe ...



An den Sympathieträgern Jake Gyllenhaal ("Brothers") und Anne Hathaway ("Der Teufel trägt Prada") liegt es kaum, dass die romantische Dramödie einen faden Nachgeschmack hinterlässt. Zwar ist es anfangs ganz wohltuend, gerade in einer Hollywood-RomCom einen derart unverkrampften Umgang mit der Sexualität zu erleben, aber im Zusammenhang mit dem Medikamenten-Plot wirkt der Dauer-Quickie schon recht eigenwillig. Die Überleitung zur Parkinson-Erkrankung der weiblichen Hauptperson will schliesslich überhaupt nicht zu dem sexuell lockeren Handlungsbogen passen. Auch wenn man sich durchaus skuril unterhalten fühlt, ergibt sich inhaltlich ein seltsames Potpourri, bei dem man nicht wirklich weiss was man letztendlich damit anfangen soll.
Bewertung: 5,5/10 (Moviepilot Prognose 6)


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Mittwoch, 11. Mai 2011
Neu auf DVD:
Christina Aguilera in 'Burlesque'
Die junge Sängerin Ali (Christina Aguilera) hat eine ungewisse Zukunft vor sich, als sie aus einer kleinen Provinzstadt nach L.A. kommt, um dort ihre Träume zu verwirklichen. Durch Zufall verschlägt es Ali in die 'Burlesque Lounge', ein altehrwürdiges aber etwas heruntergekommenes Revuetheater, dessen Besitzerin Tess (Cher) auch der Star ihrer eigenen Show ist. Ali gelingt es, dort einen Job zu ergattern – als Cocktail-Kellnerin. Die sexy-provokanten Kostüme und die gewagte Choreographie der Revue faszinieren das unschuldige Provinzmädchen auf Anhieb und Ali schwört sich selbst, dass auch sie dort eines Tages auf der Bühne stehen wird. Ali freundet sich mit einer der Tänzerinnen (Julianne Hough) an, findet eine Rivalin in einer eifersüchtigen Sängerin (Kristen Bell) und gewinnt die Zuneigung von Barkeeper und Musiker Jack (Cam Gigandet). Mit Unterstützung des scharfsinnigen Bühnenmanagers (Stanley Tucci) und eines Transvestiten (Alan Cumming) schafft Ali endlich den Sprung von der Bar auf die Bühne. Ihre spektakuläre Stimmgewalt verhilft der Burlesque Lounge wieder zu altem Glanz. Da erscheint ein charismatischer Unternehmer (Eric Dane) auf der Bildfläche und unterbreitet Ali ein verlockendes Angebot ...



Von Musical- und Variete-Filmen erwartet man sicherlich kein Abbild der Realität, sondern eher die Flucht in eine bunte, fremde Welt. Von daher liefert "Burlesque" farbenfrohe Showbiz-Unterhaltung mit zwei absoluten Diven als Präsentatorinnen, die allein schon jeden Hingucker und Hinhörer wert sind. Und dennoch ist das, was Drehbuchautor und Regisseur Steven Antin ("Der ganz normale Wahnsinn") hier produziert, nur eine halbgare Nummern-Revue, die sich gar nicht erst die Mühe macht, aus den thematisch bedingten Pseudo-Konflikten und den typischen Dramen eine weitergehende Story zu entwickeln. Stattdessen hangelt sich das Skript von einem seichten Problemchen zum nächsten, ohne dass sie letzlich die handelnden Personen (oder gar den Zuschauer) ernsthaft beschäftigen. Das kann das Publikum zwar immer noch vergnügen, aber mit einem Genre-Highlight wie "Moulin Rouge" lässt sich die flache Inszenierung kaum vergleichen.
Bewertung: 5,5/10 (Moviepilot Prognose 5)


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Dienstag, 10. Mai 2011
Shameless (UK Drama 2004-2011)
Bei der Serie “Shameless” handelt es sich um eine 2004 gestartete, britische Serie, welche bislang 89 Folgen in 8 Staffeln verzeichnet. Die BAFTA-ausgezeichnete Serie wurde inzwischen für den amerikanischen Markt aufgearbeitet und startete dort im Jahr 2010 auf dem Sender Showtime.









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Montag, 9. Mai 2011
Neu auf DVD:
Brooklyn Rules - Das Gesetz der Strasse
Carmine (Scott Caan), Bobby (Jerry Ferrara) und Michael (Freddie Prinze Jr.) sind Freunde seit sie denken können. Sie kommen aus Brooklyn. Hier herrscht die Mafia. Michael ist ein charmanter Betrüger, der es sogar schafft, sich an der Uni einzuschreiben und das Herz der faszinierenden Ellen (Mena Suvari) für sich zu gewinnen. Der bodenständige Bobby plant die gemeinsame Zukunft mit seiner Freundin. Carmine hingegen fühlt sich von der Mafia, ganz besonders vom sadistischen Caesar (Alec Baldwin) angezogen. Als Michael und Bobby merken, auf welchem Weg sich Carmine befindet, stehen sie vor der Entscheidung, ihre langjährige Freundschaft aufs Spiel zu setzen oder die Mafia gegen sich aufzubringen ...



Inhaltlich geht das Mafioso-Drama um Zusammenhalt und Freundschaft durchaus in Ordnung, auch wenn es nicht gerade vor Originalität strotzt. Allerdings gehören Darsteller wie Scott Caan ("Into the blue") oder Freddie Prinze Jr. ("Scooby-Doo") nun wirklich nicht zu den charismatischsten Schauspielern Hollywoods, die aus einem gewöhnlichen Drehbuch etwas Besonderes machen können. Und die Rolle von Alec Baldwin ("Departed") ist zu klein als dass er den Unterschied ausmachen könnte. Da aber auch die Inszenierung eher herkömmlich ist, kommt die gesamte Produktion nie wirklich über ihre Durchschnittlichkeit hinaus. Das ist im Ergebnis zwar immer noch ganz ordentlich, aber dennoch insgesamt einfach zu beliebig.
Bewertung: 5,5/10


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Scream 4 - Trailer (YouTube)

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Neu auf DVD:
Mother's Day - Mutter ist wieder da
Drei Brüder treffen nach einem Banküberfall in ihrem ehemaligen Elternhaus auf die neuen Besitzer und deren Gäste und bringen diese kurzerhand in ihre Gewalt. Als die ebenfalls psychopathische Mutter (Rebecca De Mornay) hinzustößt, beginnt für die Geiseln ein erbitterter Kampf ums nackte Überleben, denn der gestörten Familie ist kein Opfer zu groß ...



Regisseur Darren Lynn Bousman bringt seine gesamte Horror-Erfahrung aus drei "SAW"-Arbeiten ein, um den Hinterwäldler-Klassiker "Muttertag" von 1980 neu aufzumotzen. Von dem hierzulande lange beschlagnahmten Rape-and-Revenge-Streifen um die Frauen vergewaltigende Söhne hat der Drehbuchautor allerdings so gut wie nichts übriggelassen ausser ein paar Zitate. Stattdessen zelebriert der Film eine brutale "An einem Tag wie jeder andere"-Variante mit reichlich perfiden Foltereien und blutig-galligen Psychospielchen. Vor allem die Konflikt zwischen der namenlosen Mutter und der Geisel Beth (Jaime King aus "My Bloody Valentine 3D") nehmen reichlich Raum ein in der temporeichen Inszenierung, die über den konventionellen Verlauf seiner Geschichte hinwegtäuschen kann. Zudem gibt es genügend Twists und Wendungen, um das Interesse trotz Überlänge aufrecht zu erhalten. Aber auch wenn der die Gewalt-Orgie weitgehend den Gesetzen des Genres folgt, ist das Remake (sofern man es so nennen kann) aufgrund seiner boshaften Mutter-Kind-Verwicklungen zu den besseren seiner Art zu zählen.
Bewertung: 6/10


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Sonntag, 8. Mai 2011
Jungs bleiben Jungs (2009)
Hervé (Vincent Lacoste) ist ein ganz gewöhnlicher Vierzehnjähriger mit mehr Pickeln als Verstand, der von seiner Libido gebeutelt allein mit seiner aufreizend verständnisvollen Mutter lebt. Auf der Schule haben er und sein bester Freund Camel nur ein Ziel: endlich ein Mädel aufreissen! Doch alle ihre Versuche scheitern schmählich - bis ausgerechnet Aurore, eine der Schönsten, ohne ersichtlichen Grund Hervé mit ihrer Gunst beglückt. Hervé weiss fortan nicht mehr, wie ihm geschieht. Er wäre wie alle Jungs in seinem Alter gern schon ein Mann, aber der Weg dahin ist mit exquisiten Peinlichkeiten gepflastert, grausam für ihn und unverschämt komisch für jeden, der es hinter sich gebracht hat.



Wenn die Franzosen eine 'Coming of Age' Story mit erstem Sex pfeffern, dann ist das schon von ganz anderem Kaliber als bei den prüden Amis. Dementsprechend werden auch in diesem Film schon absurde Erotik-Momente in den über-normalen Alltag gepackt. Dennoch ist die angebliche Komödie ziemlich uninteressant, weil die einzelnen Episoden viel zu banal und die Inszenierung viel zu spröde und 80s ist. Auch der Humor geht der Geschichte vor lauter Alltagstristesse ziemlich ab. Nur einzelne Momente (in die Socken wichsen vor dem Fenster der Nachbarn) bleiben tatsächlich im Gedächtnis. Der Film tut es definitiv nicht!
Bewertung: 3/10


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Pietro Lombardi - Call my Name (DSDS 2011)


DSDS-Gewinner Pietro Lombardi mit "Call my name" auf Clipfish

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