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Mittwoch, 21. September 2011
Planet der Affen - Prevolution
crizcgn, 23:35h
Weil sein einst brillanter Vater Charles (John Lithgow) an Demenz leidet, beginnt der Wissenschaftler Will Rodman (James Franco) an Schimpansen zu experimentieren, um ein geeignetes Heilmittel gegen die Alzheimer-Krankheit zu finden. Eines der Tiere, das den Namen Caesar (Andy Serkis) trägt, entwickelt sich durch die Einnahme der Medikamente sehr rapide. Um den hyperintelligenten Affen vor seinen zunehmend aggressiv werdenden Kollegen zu schützen, nimmt der Wissenschaftler seinen besonderen Probanden mit zu sich nach Hause und zieht ihn wie ein Familienmitglied groß. Als Charles einige Zeit später seiner Krankheit zum Opfer fällt, wird Caesar ebenfalls immer aggressiver. Aufgrund seines gewalttätigen Verhaltens wird der Primat in ein riesiges Käfigsystem mit anderen Schimpansen gesperrt. Dort zettelt Caesar einen Aufstand an - die Revolution der Affen.
Wohl kaum jemand hatte den Planeten der Affen mehr auf dem Plan nach Tim Burtons skuriler Kuschel-Performance von 2001 (wobei ich den Film gar nicht so schlecht fand wie er heute gemacht wird). Blockbuster-Neuling Rupert Wyatt ("The Escapist") holt das Franchise aus der Freakshow-Ecke und bewegt die Geschichte in eine ganz andere Richtung, wobei sie als Prequel aber auch als Hommage an das Original von 1968 zu verstehen ist.
Dabei nutzen er und sein Team zwar die neuste Motion Capture Technik, das heisst wie schon bei Gollum aus "Herr der Ringe" schlüpft Andy Serkis in einen Detektoren-Anzug und seine Bewegungen werden am Computer zum Affen generiert. Dennoch ist "Rise of the Planet of the Apes" kein hirnloser Special-Effects Actioner, auch wenn die Effekte überragend sind, sondern dramatisches Science Fiction, bei dem die Action aus der Geschichte entsteht. Und die ist für einen Hollywood Blockbuster ungewöhnlich intelligent geraten.

Jede Handlung ist die konsequente Reaktion auf eine Entwicklung, die zu jedem Zeitpunkt glaubhaft und realistisch dargestellt wird. In subtilen Schritten erklärt sich die Veränderung des Affen, wobei es noch niemals vorher gelungen ist, einen animierten Charakter derart "menschlich" erscheinen zu lassen. Dass damit auch die heutigen Tierversuche an sich in Frage gestellt werden müssen, ist dabei nur eine Randnotiz.
Dem Affen Caesar gelingt es, mit stummer Gestik und Mimik tatsächlich sämtliche realen Figuren an die Wand zu spielen, auch wenn Charakter-Mime James Franco („127 hours") seine Aufgabe wieder einmal hervorragend erfüllt und der fantastischen Handlung eine gewissen Erdung gibt (schliesslich geht es nicht nur um die Revolution der Affen, sondern auch um die Selbstzerstörung der Menschheit).
Die übrigen Figuren passen sich einfach nur perfekt in den Verlauf der Geschichte ein (u.a. Tom Felton aus den "Harry Potter"-Filmen), die jedoch ganz eindeutig von den Affen getragen wird. Deren überzeugenden Darstellungskraft ist es zu verdanken, dass der Film nicht nur in tricktechnischer Hinsicht ein absoluter Volltreffer ist und dem Klassiker aus den 1960ern in jeder Hinsicht gerecht wird.
Bewertung: 9/10 (Moviepilot Prognose 8)

Wohl kaum jemand hatte den Planeten der Affen mehr auf dem Plan nach Tim Burtons skuriler Kuschel-Performance von 2001 (wobei ich den Film gar nicht so schlecht fand wie er heute gemacht wird). Blockbuster-Neuling Rupert Wyatt ("The Escapist") holt das Franchise aus der Freakshow-Ecke und bewegt die Geschichte in eine ganz andere Richtung, wobei sie als Prequel aber auch als Hommage an das Original von 1968 zu verstehen ist.
Dabei nutzen er und sein Team zwar die neuste Motion Capture Technik, das heisst wie schon bei Gollum aus "Herr der Ringe" schlüpft Andy Serkis in einen Detektoren-Anzug und seine Bewegungen werden am Computer zum Affen generiert. Dennoch ist "Rise of the Planet of the Apes" kein hirnloser Special-Effects Actioner, auch wenn die Effekte überragend sind, sondern dramatisches Science Fiction, bei dem die Action aus der Geschichte entsteht. Und die ist für einen Hollywood Blockbuster ungewöhnlich intelligent geraten.

Jede Handlung ist die konsequente Reaktion auf eine Entwicklung, die zu jedem Zeitpunkt glaubhaft und realistisch dargestellt wird. In subtilen Schritten erklärt sich die Veränderung des Affen, wobei es noch niemals vorher gelungen ist, einen animierten Charakter derart "menschlich" erscheinen zu lassen. Dass damit auch die heutigen Tierversuche an sich in Frage gestellt werden müssen, ist dabei nur eine Randnotiz.
Dem Affen Caesar gelingt es, mit stummer Gestik und Mimik tatsächlich sämtliche realen Figuren an die Wand zu spielen, auch wenn Charakter-Mime James Franco („127 hours") seine Aufgabe wieder einmal hervorragend erfüllt und der fantastischen Handlung eine gewissen Erdung gibt (schliesslich geht es nicht nur um die Revolution der Affen, sondern auch um die Selbstzerstörung der Menschheit).
Die übrigen Figuren passen sich einfach nur perfekt in den Verlauf der Geschichte ein (u.a. Tom Felton aus den "Harry Potter"-Filmen), die jedoch ganz eindeutig von den Affen getragen wird. Deren überzeugenden Darstellungskraft ist es zu verdanken, dass der Film nicht nur in tricktechnischer Hinsicht ein absoluter Volltreffer ist und dem Klassiker aus den 1960ern in jeder Hinsicht gerecht wird.
Bewertung: 9/10 (Moviepilot Prognose 8)

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Dienstag, 20. September 2011
J. Edgar - Trailer (YouTube)
crizcgn, 13:18h
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Montag, 19. September 2011
Neu auf DVD:
Ein Teil von mir
Ein Teil von mir
crizcgn, 18:40h
Eigentlich will Jonas (Ludwig Trepte) es jedem immer nur recht machen. Als ihm jedoch eines Tages die ein Jahr ältere Vicky (Karoline Teska), ein halbvergessener Party-Flirt, einen Brief in die Hand drückt, ist sein Leben nicht mehr dasselbe – er ist über Nacht Vater geworden. Mit Charme und gewitztem Einfallsreichtum bekommt Vicky Jonas schließlich dazu, sich die kleine Klara wenigstens einmal anzuschauen. Mit Vickys Beharrlichkeit und ihrem Einsatz um die Liebe des Kindes, lernt Jonas allmählich seine eigenen Bedürfnisse zu erkennen und Verantwortung für sein Leben zu übernehmen.
Wie schon beim Kinostart muss man den Film auch auf DVD eher suchen um ihn zu sehen. Allerdings kann die banale "Coming of Age"-Geschichte mit Baby die Erwartungen auch nicht erfüllen. Dafür ist der Erzählstil zu langatmig und bieder, dass er selbst fürs ZDF fast schon altbacken wirkt. Die Thematik gibt sicherlich einiges her, und die darstellerischen Leistungen von Ludwig Trepte ("Ihr könnt euch niemals sicher sein") und Karoline Teska ("Die Welle") stehen ausser Frage, aber die Handlung sollte schon etwas aufregender sein als nur der nichtssagende Parallelschnitt von Discobeat und Babygeschrei. Dennoch hat das Drama auch genügend anrührende Momente, die das Potential des Themas andeuten.
Bewertung: 5,5/10

Wie schon beim Kinostart muss man den Film auch auf DVD eher suchen um ihn zu sehen. Allerdings kann die banale "Coming of Age"-Geschichte mit Baby die Erwartungen auch nicht erfüllen. Dafür ist der Erzählstil zu langatmig und bieder, dass er selbst fürs ZDF fast schon altbacken wirkt. Die Thematik gibt sicherlich einiges her, und die darstellerischen Leistungen von Ludwig Trepte ("Ihr könnt euch niemals sicher sein") und Karoline Teska ("Die Welle") stehen ausser Frage, aber die Handlung sollte schon etwas aufregender sein als nur der nichtssagende Parallelschnitt von Discobeat und Babygeschrei. Dennoch hat das Drama auch genügend anrührende Momente, die das Potential des Themas andeuten.
Bewertung: 5,5/10

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Neu auf DVD:
Rubber - Der beste Killerreifen-Film ...
Rubber - Der beste Killerreifen-Film ...
crizcgn, 16:34h
Robert wäre ein ganz normaler Reifen und würde sich nicht von seinen 'Artgenossen' unterscheiden, wenn er nicht allein in der Wüste rumrollen würde und es zudem auf Mensch und Tier abgesehen hätte - im blutigen Sinne, er hat telepathische Kräfte. Leichen pflastern seinen Weg. Nur einer kann ihn stoppen: Lieutenant Chad (Stephen Spinella). Aber der hat schon mit einem Plüschkrokodil zu kämpfen. Das alles ist wenig erfreulich aber verdammt komisch.
Was für ein absurdes Filmwerk, in dem ein Autoreifen zu popiger Musik durch die Gegend rollt, um dann wahllos Tiere und Menschen zum Explodieren zu bringen. Das ist natürlich völliger Unsinn, nimmt sich dafür aber auch zu keinem Zeitpunkt wirklich ernst. Stattdessen werden Konventionen des skurilen Monsterfilms des öfteren völlig ad absurdum geführt, sei es durch Vermischung von Realität und der Film-Illusion oder mit der indirekt direkte Ansprache an das Publikum. Dass die Inszenierung dabei manches Mal etwas holprig wirkt, stört den Trash-Faktor nur wenig. Verantwortlich dafür ist übrigens Quentin Dupieux, besser bekannt als Electro-Musiker Mr Oizo ("Flat beat" aus der 1999er Levi's-Werbung).
Bewertung: 6,5/10 (Moviepilot Prognose 5,5)

Was für ein absurdes Filmwerk, in dem ein Autoreifen zu popiger Musik durch die Gegend rollt, um dann wahllos Tiere und Menschen zum Explodieren zu bringen. Das ist natürlich völliger Unsinn, nimmt sich dafür aber auch zu keinem Zeitpunkt wirklich ernst. Stattdessen werden Konventionen des skurilen Monsterfilms des öfteren völlig ad absurdum geführt, sei es durch Vermischung von Realität und der Film-Illusion oder mit der indirekt direkte Ansprache an das Publikum. Dass die Inszenierung dabei manches Mal etwas holprig wirkt, stört den Trash-Faktor nur wenig. Verantwortlich dafür ist übrigens Quentin Dupieux, besser bekannt als Electro-Musiker Mr Oizo ("Flat beat" aus der 1999er Levi's-Werbung).
Bewertung: 6,5/10 (Moviepilot Prognose 5,5)

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Sonntag, 18. September 2011
Neu auf DVD:
Husk - Erntezeit!
Husk - Erntezeit!
crizcgn, 19:00h
Es sollte ein lustiger Wochenendausflug werden, zu dem eine Gruppe junger Freunde aufgebrochen ist. Auf der Landstraße crasht ihnen plötzlich eine Krähe in die Windschutzscheibe und das Auto landet im Maisfeld. Nun gilt es, Hilfe zu suchen. Im Feld machen die Jungs alsbald ein altes Farmhaus aus, zu dem sie sich durchschlagen. Das Haus scheint verlassen, obwohl im oberen Stockwerk Licht brennt. Irgendetwas scheint mit dem Haus nicht in Ordnung zu sein, das umsäumt von Vogelscheuchen ganz verlassen inmitten des Felds steht. Schon bald merken die Freunde, dass sich hier ein grausames Ritual abspielt, dessen Teil sie bereits sind ...
Über weite Strecken funktioniert der Film nach dem Prinzip, was der Zuschauer nicht wirklich sieht versetzt ihn umso mehr in Schrecken. Von daher kommt auch durchaus schnell Horror-Stimmung auf, zumal seine Inszenierung atmosphärisch dicht und spannend geraten ist. Natürlich geben die üblichen Slasher-Stilmittel nicht viel Neues her, und auch der beschränkte Handlungsort (Maisfeld plus Hütte) lässt wenig Raum für ungewöhnliche Einlagen und reduziert den Plot zu häufig auf das Gerenne durch Nacht und Gebüsch. Dennoch ist die seltsame Gruselmär mit dramatischen Flashbacks recht solide erzählt und damit schon mal deutlich über den Durchschnitt des zu arg dümmlichen Auswüchsen neigenden Genres.
Bewertung: 5,5/10

Über weite Strecken funktioniert der Film nach dem Prinzip, was der Zuschauer nicht wirklich sieht versetzt ihn umso mehr in Schrecken. Von daher kommt auch durchaus schnell Horror-Stimmung auf, zumal seine Inszenierung atmosphärisch dicht und spannend geraten ist. Natürlich geben die üblichen Slasher-Stilmittel nicht viel Neues her, und auch der beschränkte Handlungsort (Maisfeld plus Hütte) lässt wenig Raum für ungewöhnliche Einlagen und reduziert den Plot zu häufig auf das Gerenne durch Nacht und Gebüsch. Dennoch ist die seltsame Gruselmär mit dramatischen Flashbacks recht solide erzählt und damit schon mal deutlich über den Durchschnitt des zu arg dümmlichen Auswüchsen neigenden Genres.
Bewertung: 5,5/10

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Samstag, 17. September 2011
Kommende Serien-Highlights (Trailer)
crizcgn, 18:50h
The Playboy Club
The Secret Circle
Wilfred
The Secret Circle
Wilfred
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Hagenaar & Albrecht Radio FG Mix 11.09.11
crizcgn, 17:23h
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