Samstag, 22. Oktober 2011
Neu auf DVD:
I Want to Be a Soldier
“I Want to be a Soldier” erzählt die Geschichte von Alex, einem durchschnittlichen 8 jährigen Jungen, der eine morbide Faszination für Gewalt zu entwickeln beginnt. Er bekommt immer mehr ein Kommunikationsproblem mit seinen Eltern und seinen Mitschülern und kapselt sich immer mehr ab. Nach der Geburt eines kleinen Geschwisterchens droht die Situation zu eskalieren. - Den Part der Freunde übernehmen nun zwei gewaltbereite Fantasiegestalten ...



Ist der Film nun Holzhammer-Polemik oder bewusst überdrehte Satire? Allein die Frage zeigt schon auf, dass die Macher offensichtlich hinausgeschossen sind über ihr Ziel. Wirklich für Voll nehmen kann man die übersteigerte Darstellung eines im Grunde ernsten Themas nämlich nicht. Dass das heutige Fernsehen als Ersatz-Erziehungsmittel zwangsläufig zu kleinen Möchtegern-Rambos führt, ist viel zu einfach gedacht - und in der These ohnehin schon überholt. Als zynisches Zerrbild der heutigen Gesellschaft ist der Film im Ansatz zwar durchaus interessant, aber in seiner Mischung aus "Mitten im Leben"-Parolen und überzeichnete Parodie funktioniert das Drama allenfalls nur im Ansatz.
Bewertung: 4/10


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Freitag, 21. Oktober 2011
Neu auf DVD:
Philip Koch 'Picco'
Deutschland, Jugendknast. Kevin (Constantin von Jascheroff) ist neu hier, ein 'Picco'. Und wie alle Neuen wird er erst mal fertig gemacht. Vor allem von seinen Zellengenossen: Marc (Frederick Lau) dem Schläger, Tommy (Joel Basman) dem Dealer, und Andy (Martin Kiefer) dem Intriganten. Niemandem kann sich Picco anvertrauen: Die Psychologen sind hilflos, die Wärter überfordert, die Mithäftlinge skrupellos. Doch in einer Welt, in der das Recht des Stärkeren zählt, glaubt Picco an das Gute. Genau 104 Tage lang. Bis zu der Nacht, die das Leben der vier Zellengenossen für immer verändern wird ...

Sozial relevante Jugend-Dramen scheinen öfters ein beliebtes Thema für niedrig budgetierte Hochschul-Abschlussfilme zu sein. Zumindest ist nach Oliver Kienles "Bis aufs Blut" auch dieser Film auf dem Weg entstanden. Allerdings wurde die Geschichte von den Konflikten im Jugendknast schon unzählige Male variiert - und zwar auf wesentlich packendere Weise. Hier ziehen sich sogenannte authentische Dialoge durch eine zähe Inszenierung, die kaum Raum zur Identifikation mit den Protagonisten lässt. Die Handlung passiert quasi nebenbei (und teiweise im Off) und plätschert zähflüssig vor sich hin. Einzig das umstrittende Ende ist äusserst spannend geraten, wenn dieser insgesamt zu banale Inszenierungsstil plötzlich in eine schockierend-sinnlose Untat mündet. Aber auch das ist in Uwe Bolls Variante des Themas "Siegburg" deutlich dramatischer und besser ausgefallen - so sehr mich diese Aussage über den Trash-Regisseur jetzt auch verwundert.
Bewertung: 4,5/10 (Moviepilot Prognose 5,5)


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Avicii - Fade Into Darkness

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Top 100 DJs 2011 @ djmag.com
DJ Mag Top 100 DJs Poll 2011

1. David Guetta

2. Armin Van Buuren

3. Tiesto



4. DeadMau5
5. Above & Beyond
6. Avicii
7. Afrojack
8. Dash Berlin
9. Markus Schulz
10. Swedish House Mafia
11. Paul Van Dyk
12. Axwell
13. Gareth Emery
14. Fedde Le Grand
15. ATB
16. Sander Van Doorn
17. Headhunterz
18. Ferry Corsten
19. Skrillex
20. Laidback Luke
21. Infected Mushroom
22. Aly & Fila
23. Steve Angello
24. Hardwell
25. Arty
26. Sebastian Ingrosso
27. Benny Benassi
28. Daft Punk
29. Martin Solveig
30. Kaskade
31. Carl Cox
32. Chuckie
33. Bob Sinclar
34. Calvin Harris
35. Noisecontrollers
36. W & W
37. Pete tha Zouk
38. Dada Life
39. Angerfist
40. D Block & S Te Fan
41. Coone
42. Steve Aoki
43. Cosmic Gate
44. Bobina
45. Richie Hawtin
46. Eric Prydz
47. Zatox
48. Tydi
49. Orjan Nilsen
50. Andy Moor
51. Roger Shah
52. John O'Callaghan
53. Astrix
54. Erick Morillo
55. John Digweed
56. Wolfgang Gartner
57. DJ Feel
58. Showtek
59. Richard Durand
60. Umek
61. Skazi
62. Paul Kalkbrenner
63. Sasha
64. Eddie Halliwell
65. Moonbeam
66. Myon & Shane 54
67. Judge Jules
68. Matt Darey
69. Paul Oakenfold
70. Alesso
71. Mark Knight
72. Sean Tyas
73. Mat Zo
74. Lange
75. Joachim Garraud
76. Simon Patterson
77. Francis Davila
78. Psyko Punkz
79. Dimitri Vegas & Like Mike
80. Wildstylez
81. Roger Sanchez
82. Hernan Cattaneo
83. Tritonal
84. DJ Vibe
85. An21
86. Bloody Beetroots
87. Felguk
88. Nero
89. Juanjo Martin
90. Boy George
91. Tenishia
92. Sidney Samson
93. Dirty South
94. James Zabiela
95. Marcel Woods
96. Porter Robinson
97. Sven Vath
98. Brennan Heart
99. Leon Bolier
100. Boys Noize

Quelle: www.djmag.com/top100

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Contagion - Trailer (YouTube)

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Donnerstag, 20. Oktober 2011
Neu auf DVD:
Cross - Das Ende ist nah
Als kleiner Junge bekommt Callan (Brian Austin Green) von seinem Vater ein keltisches Kreuz übergeben, mit welchem die Aufgabe einhergeht gegen das Böse zu kämpfen und so die Familientradition fortzusetzen. Als in L.A. Jahre später regelmäßig junge Frauen verschwinden müssen Callan und sein Team die Zivilisation vor Wikingerkrieger Gunnar (Vinnie Jones) retten, der die ganze Welt vernichten will.



Was klingt wie eine weitere Variante der üblichen Superhelden-Motive a la "Green Lantern", entpuppt sich schnell als übelst simplifizierter Action-Trash mit billigen Effekten und 80er-Jahre-Flair. Und ist doch nicht albern genug um als comiceske B-Movie für Party-Stimmung zu sorgen. Als sinnlose Nebenher-Unterhaltung kann man den Unsinn vielleicht gerade mal durchwinken. Immerhin gibt die Besetzung mit Tom Sizemore ("Der Soldat James Ryan"), Vinnie Jones ("Snatch – Schweine und Diamanten"), Michael Clarke Duncan ("The Green Mile") und allen voran ein Brian Austin Green ("Beverly Hills 90210") als Actionheld durchaus was her.
Bewertung: 3,5/10


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Mittwoch, 19. Oktober 2011
Neu auf DVD:
Josh Hartnett 'Bunraku'
In einer Welt, in der es keine Feuerwaffen gibt, ist derjenige an der Macht, der der Stärkere ist. Gangsterboss Nikola (Ron Perlman) regiert das Land mit der Armee der Roten, angeführt von Killer Nr. 2 (Kevin McKidd). Ein mysteriöser Fremder (Josh Hartnett) und der Samuraikämpfer Yoshi (Gackt) müssen sich zusammenschließen, um den mächtigen Tyrannen zu stürzen. Vom Barkeeper des Horseless Horsemen (Woody Harrelson) bekommen sie Unterstützung und stellen sich der Übermacht der Roten.



Man muss ja nicht immer alles in Frage stellen, aber der Sinn dieser "Ein Fremder räumt in der Stadt auf"-Variante will sich mir nicht wirklich erschliessen. In einer kruden Mischung aus "Sin City"-Flair, Martial-Arts Szenen und "Optik über Inhalt"-Darbietungen wird man mit bunten Bildern und Baukasten-Plattitüden berieselt. Das sieht zwar hübsch aus, bietet aber nicht mehr als gepflegte Langeweile unter dem Deckmantel von aufgesetzter Coolness (und billigen Effekten). Überflüssig!
Bewertung: 3/10 (Moviepilot Prognose 6)


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Dienstag, 18. Oktober 2011
Urban Explorer - Trailer (YouTube)

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Neu auf DVD:
Jason Statham 'Blitz'
Tom Brant (Jason Statham) ist ein knallharter Cop mit ungewöhnlichen Methoden. Er ist ein harter Brocken, der zuviel trinkt und gerne austeilt. Sein Umgangston mit Vorgesetzten ist rüde und um Vorschriften schert er sich einen Dreck. Doch er ist der beste Ermittler der Stadt und so wird er auf einen Serienkiller angesetzt, der auf brutale Art und Weise Londoner Polizisten ermordet. Ausgerechnet bei diesem schwierigen Fall muss Brant mit dem überkorrekten Kollegen Porter Nash (Paddy Considine) zusammenarbeiten, was beiden zunächst überhaupt nicht schmeckt. Bald stoßen sie auf eine heiße Spur, doch der psychopatische Killer ist ihnen immer einen Mord voraus ...



Von Jason Statham ("Transporter") muss man nicht unbedingt intelligentes Kino erwarten, aber wenn er sich aus seiner Testosteron-Nische herauswagt, um einen knallharten Thriller abzuliefern, dann sollte schon etwas mehr kommen als dieses stumpfsinnige Handlungsgerüst. Die Grundidee hat durchaus genug Potential, um eine tiefergehende Story zu entwickeln, die sowohl die Statham Fans zufrieden stellt als auch ein breiteres Publikum ansprechen kann. Allerdings vermiesen ein wenig überzeugender Handlungsverlauf und fast unerträgliche Dialog-Plattitüden dem zufälligen Zuschauer schnell den Spass an dem Cop-Film. Die oberflächliche Aufarbeitung reduziert die coole Grundidee schnell zur banalen Statham Show mit Hang zur Diskriminierung. Das kann zwar den hiesigen Fan noch zufriedenstellen, verpasst aber die Chance darüber hinaus wirklich zu interessieren.
Bewertung: 5/10 (Moviepilot Prognose 6)


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