Mittwoch, 5. Oktober 2011
Neu auf DVD:
Dario Argento 'Giallo'
Dario Argento 'Giallo'
crizcgn, 13:15h
Giallo sucht seine Opfer nach Schönheit aus. Je schöner sie sind, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie von ihm entführt werden. Giallo spielt mit ihnen, misshandelt sie geistig und körperlich bevor er sie schließlich tötet. Und er ist verdammt schlau, er vergreift sich nur an Touristen, Frauen, die im Polizeidepartment keine Unterstützung finden. Sein letztes Opfer ist Celine (Elsa Pataky), ein wunderschönes amerikanisches Model, deren Schwester Linda (Emmanuelle Seigner) sich mit Hilfe von Inspector Enzo Avolfi (Adrien Brody) auf die gefährliche Spur dieses mysteriösen Killers setzt. Auf der Spurensuche der beiden Verbündeten nach Celine trifft Linda zufällig auf Giallo, der auch sie ins Visier nimmt, um sie zu töten. Beide Schwestern schweben in Lebensgefahr und die Uhr tickt ...
Als Giallo-Film bezeichnet man ein italienisches Subgenre des Thrillers, das in den 1970ern seinen Höhepunkt hatte. Inhaltlich geht es dabei grundsätzlich um eine Mordserie, deren Darstellung zumeist kunstvoll und detailliert zelebriert wird. Als einer der bekanntesten Regisseure des Stils gilt Dario Argento ("Das Geheimnis der schwarzen Handschuhe"), der mit diesem Spätwerk eine Wiederbelebung des Genres anstrebt. Allerdings verdrängt er in seiner Darstellung jegliche Art von Handlung und konzentriert sich inhaltlich hauptsächlich auf die Untaten des Killers und die Hilfeschreie des weiblichen Opfers. Wirklich abendfüllend ist das nicht, zumal thematisch ähnliche Filme wie "Schweigen der Lämmer" vor allem auch mit einem intelligenten und spannendem Drehbuch glänzen. Diese wirre Produktion von Argento wirkt dagegen, als habe man von vornherein auf eine stringente Handlung verzichten wollen - zumindest finden sich nicht mehr als ein paar Plot-Fetzen wieder. Kein Wunder, dass Doppel-Darsteller Adrien Brody ("Predators") zwischenzeitig gegen die Veröffentlichung des Machtwerkes geklagt hat.
Bewertung: 1/10 (Moviepilot Prognose 4)
Als Giallo-Film bezeichnet man ein italienisches Subgenre des Thrillers, das in den 1970ern seinen Höhepunkt hatte. Inhaltlich geht es dabei grundsätzlich um eine Mordserie, deren Darstellung zumeist kunstvoll und detailliert zelebriert wird. Als einer der bekanntesten Regisseure des Stils gilt Dario Argento ("Das Geheimnis der schwarzen Handschuhe"), der mit diesem Spätwerk eine Wiederbelebung des Genres anstrebt. Allerdings verdrängt er in seiner Darstellung jegliche Art von Handlung und konzentriert sich inhaltlich hauptsächlich auf die Untaten des Killers und die Hilfeschreie des weiblichen Opfers. Wirklich abendfüllend ist das nicht, zumal thematisch ähnliche Filme wie "Schweigen der Lämmer" vor allem auch mit einem intelligenten und spannendem Drehbuch glänzen. Diese wirre Produktion von Argento wirkt dagegen, als habe man von vornherein auf eine stringente Handlung verzichten wollen - zumindest finden sich nicht mehr als ein paar Plot-Fetzen wieder. Kein Wunder, dass Doppel-Darsteller Adrien Brody ("Predators") zwischenzeitig gegen die Veröffentlichung des Machtwerkes geklagt hat.
Bewertung: 1/10 (Moviepilot Prognose 4)
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