Sonntag, 20. November 2011
Neu auf DVD:
Life in a Day - Ein Tag auf unserer Erde
Life in a Day - Ein Tag auf unserer Erde
crizcgn, 20:13h
Ein Blick auf alle Kontinente, in 190 Länder, in unzählige Leben: Das globale Filmprojekt 'Life in a Day - Ein Tag auf unserer Erde' bringt über 'YouTube' hochgeladene Privatvideos verschiedenster Kulturen zusammen, zeigt Schicksale und Alltagssituationen hautnah und authentisch. Es sind kurze Momentaufnahmen eines einzigen Tages, des 24. Juli 2010, zufällig auch der Tag des 'Loveparade' Unglücks in Duisburg. Das Ergebnis ist manchmal simpel und belanglos, manchmal schockierend, ergreifend und komisch. Denn am Ende fühlt es sich genau so an – das Leben. 'Life in a Day' ist der erste Kinofilm, der von Internet-Usern selbst gedreht wurde. Zusammengestellt wurde er von Oscar-Preisträger Kevin MacDonald, produziert von Starregisseur Ridley Scott. Die Musik steuerte Elektro-Produzent Matthew Herbert bei.
Die Idee ist so einfach wie genial: man nimmt sich die im Internet hochgeladene Bilder eines bestimmten Tages und erstellt daraus eine weltweite Lebens-Kollage voller Moment-Aufnahmen. Das Ergebnis erweist sich dabei im Einzelnen als mal mehr mal weniger aufregend, ist in seiner Gesamtheit aber immerhin ziemlich bunt. Emotionaler Höhepunkt ist dabei ohne Frage das Drama in Duisburg, das für deutsche Verhältnisse in noch nie dagewesene Intensität im Web dokumentiert wurde. Rein inhaltlich gibt der Film in seiner Banalität natürlich nicht mehr her als ein aussergewöhnliches Projekt in einer durchaus ansprechenden Darstellung. Als solches ist das Experiment auch durchaus gelungen, die Welt verändern wird es allerdings wohl eher nicht.
Bewertung: 5/10
Die Idee ist so einfach wie genial: man nimmt sich die im Internet hochgeladene Bilder eines bestimmten Tages und erstellt daraus eine weltweite Lebens-Kollage voller Moment-Aufnahmen. Das Ergebnis erweist sich dabei im Einzelnen als mal mehr mal weniger aufregend, ist in seiner Gesamtheit aber immerhin ziemlich bunt. Emotionaler Höhepunkt ist dabei ohne Frage das Drama in Duisburg, das für deutsche Verhältnisse in noch nie dagewesene Intensität im Web dokumentiert wurde. Rein inhaltlich gibt der Film in seiner Banalität natürlich nicht mehr her als ein aussergewöhnliches Projekt in einer durchaus ansprechenden Darstellung. Als solches ist das Experiment auch durchaus gelungen, die Welt verändern wird es allerdings wohl eher nicht.
Bewertung: 5/10
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