Samstag, 8. Januar 2011
Neu auf DVD:
Christoph Maria Herbst in 'Kreutzer kommt'
Christoph Maria Herbst in 'Kreutzer kommt'
crizcgn, 15:00h
Dinah, die Sängerin im Nachtclub des Nobelhotels, liegt ermordet in ihrer Garderobe. Noch vor ein paar Minuten hat sie lässig ins Mikro gehaucht. Seine Assistentin Belinda (Rosalie Thomass) hat alle Verdächtigen registriert. Keiner darf gehen, alle müssen warten, bis Kreutzer (Christoph Maria Herbst) kommt. Doch der ist längst da. Keiner hat ihn kommen hören, keiner hat ihn gesehen. Die Zeit läuft & Kreutzer setzt bei seinen Ermittlungen auf die Nähe zum Ort des Verbrechens - und weiß, wie er Täter verunsichert: Er enthüllt die Abgründe & wahren Leidenschaften der Gäste & Angestellten. So kreist er mit Belindas Hilfe auch diesmal Schritt für Schritt den Mörder im Hotel ein. Provokant, trickreich und hemmungslos folgt Kreutzer den Spuren.
Grundsätzlich schätze ich die Arbeit von Christoph Maria Herbst, die weit über den "Stromberg" hinausgeht. Mit dieser Detektiv-Nummer hat er sich aber doch etwas übernommen. Und das liegt hazuptsächlich an einem Drehbuch, das sich allein auf seinen Hauptdarsteller und möglichst provokante Monologe konzentriert. Der Plot wird dabei zum Randgeschehen, und interessiert über weite Strecken nicht einmal mehr. Da hilft auch nicht Ludwig Trepte ("Kombat Sechzehn") als Homosexueller, der zwecks Lippenstift-Test am Schwanz die Hosen fallen lässt. Einzig das Finale in bester Poirot-Manier tröstet, auch wenn seine Auflösung ebenso gekünzelt wirkt wie die gesamte Inszenierung. So wird das aber nichts mit der neuen Kult-Serie!
Bewertung: 4/10
Grundsätzlich schätze ich die Arbeit von Christoph Maria Herbst, die weit über den "Stromberg" hinausgeht. Mit dieser Detektiv-Nummer hat er sich aber doch etwas übernommen. Und das liegt hazuptsächlich an einem Drehbuch, das sich allein auf seinen Hauptdarsteller und möglichst provokante Monologe konzentriert. Der Plot wird dabei zum Randgeschehen, und interessiert über weite Strecken nicht einmal mehr. Da hilft auch nicht Ludwig Trepte ("Kombat Sechzehn") als Homosexueller, der zwecks Lippenstift-Test am Schwanz die Hosen fallen lässt. Einzig das Finale in bester Poirot-Manier tröstet, auch wenn seine Auflösung ebenso gekünzelt wirkt wie die gesamte Inszenierung. So wird das aber nichts mit der neuen Kult-Serie!
Bewertung: 4/10
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