Freitag, 21. Januar 2011
Daniel Brühl in 'Lila, Lila'
Der Erstlingsroman 'Lila, Lila' von David Kern (Daniel Brühl) stürmt die Bestsellerlisten. Dumm nur: David ist nicht der Autor dieser tragischen, in den 50er Jahren angesiedelten Liebesgeschichte. Der unscheinbare Kellner hat das Manuskript in einem Nachttisch vom Trödler gefunden und gibt den Text, um die schöne Marie (Hannah Herzsprung) zu erobern, als den seinen aus. Die beiden werden ein Paar, die Medien reißen sich um David und das Unheil nimmt seinen Lauf, als bei einer Autogrammstunde plötzlich Jacky (Henry Hübchen), ein abgehalfterter Herumtreiber, vor ihm steht, der sich als Autor von 'Lila, Lila' zu erkennen gibt.



Die Bestseller-Verfilmung bietet seichte, aber sympatische Unterhaltung im besten Sinn einer Deutsch-Komödie. Die Handlung bleibt zwar immer ein wenig an der Oberfläche, wird aber durch die überaus leichtfüssige Inszenierung getragen. Vor allem Daniel Brühl ("Die kommenden Tage") kann endlich wieder einmal seinen unbeholfenen Charme spielen lassen, der schon "Goodbye Lenin" getragen hat. "Lila, Lila" ist ein kurzweiliger Spass, der zwar nicht wirklich in die Vollen geht, aber dafür auch nicht unterhalb der Gürtellinie herumwerkeln muss. Das kommt dem Film allerdings auch merklich zugute!
Bewertung: 7/10


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