Donnerstag, 3. März 2011
Rammbock (Siege of the Dead)
crizcgn, 03:36h
Ein schreckliches Virus vermehrt sich im Norden Europas in rasantem Tempo - daran Erkrankte werden zu wütenden Bestien. Chaotische Zustände machen sich breit. Aus Angst vor Ansteckung und aggressiven Übergriffen verbarrikadieren sich die noch Gesunden oder flüchten an vermeintlich sichere Orte. Genau zu diesem Zeitpunkt trifft der 35-jährige Michael (Michael Fuith) in Berlin ein, um seine Liebe, seine Ex-Freundin Gabi, zu besuchen. Einmal angekommen, bugsiert das Schicksal den 15-jährigen Harper (Theo Trebs) in seine Obhut. Gegenseitig beschützen sie sich und andere vor tobenden Zombies. Dabei ist Michael doch vordergründig kein Actionheld, vielmehr ein Philanthrop mit stark ausgeprägtem Helfersyndrom - ein Liebender in Zeiten der Zombiekalypse. Doch während die Stadt im Chaos versinkt, fehlt von Gabi jede Spur ...
Wenn ein deutscher Film auf englischen Festivals für positive Resonanzen sorgt, dann lässt das schon mal aufhorchen. Besonders wenn es sich wie in diesem Fall um einen Zombie-Splatterer handelt, die es hierzulande ja eher selten gibt. Und tatsächlich weiss Regisseur Marvin Kren die Mechanismen des Horrors in seinem Spielfilm-Debüt genau zu nutzen, um einen blutig-spannenden Film abzuliefern. Inhaltlich bietet er allerdings nichts wirklich Neues, was seit "Dawn of the dead" schon unzählige Male reproduziert wurde. Es ist die ungewöhnliche Mischung aus blutigem Gore und deutscher Biederheit, die den skurilen Horror-Charme des mit 60 Minuten recht kurz geratenem Films ausmachen. Immerhin vielversprechend!
Bewertung: 6/10 (Moviepilot Prognose 6)
Wenn ein deutscher Film auf englischen Festivals für positive Resonanzen sorgt, dann lässt das schon mal aufhorchen. Besonders wenn es sich wie in diesem Fall um einen Zombie-Splatterer handelt, die es hierzulande ja eher selten gibt. Und tatsächlich weiss Regisseur Marvin Kren die Mechanismen des Horrors in seinem Spielfilm-Debüt genau zu nutzen, um einen blutig-spannenden Film abzuliefern. Inhaltlich bietet er allerdings nichts wirklich Neues, was seit "Dawn of the dead" schon unzählige Male reproduziert wurde. Es ist die ungewöhnliche Mischung aus blutigem Gore und deutscher Biederheit, die den skurilen Horror-Charme des mit 60 Minuten recht kurz geratenem Films ausmachen. Immerhin vielversprechend!
Bewertung: 6/10 (Moviepilot Prognose 6)
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