Montag, 16. Mai 2011
Neu auf DVD:
Sean Bean in 'Black Death'
Sean Bean in 'Black Death'
crizcgn, 22:34h
Europa im Jahr 1348: Der dunkle Mantel der Pest legt sich unaufhaltsam über den ganzen Kontinent. Während der 'Schwarze Tod' Millionen Menschen dahinrafft, flüchtet sich die hungernde, verängstigte Bevölkerung in Aberglauben und Promiskuität. So verliert die katholische Kirche immer mehr an Einfluss und will unbedingt verhindern, dass sich Gerüchte verbreiten, wonach es ein einziges Dorf geben soll, das von der Epidemie verschont wird, weil seine Bewohner satanische Rituale abhalten. Im Auftrag des Bischofs soll der Ritter Ulric (Sean Bean) das ominöse Dorf finden und dem Spuk ein Ende bereiten. Zusammen mit einem wüsten Söldnertrupp macht sich Ulric auf den Weg durch ein gottverlassenes Land, in dem sich überall apokalyptische Szenen abspielen. Als Wegführer dient ihnen der zweifelnde Mönchsnovize Osmund (Eddie Redmayne), der seine ganz eigenen Gründe für die gefährliche Reise hat. Als die Männer ihr Ziel erreichen, entdecken sie eine fast schon unheimlich wirkende Idylle. Ist hier wirklich das Böse zu Hause? Bestimmt tatsächlich ein grausamer Kult das Leben der Gemeinschaft um Heilerin Langiva (Carice van Houten)? Die Suche nach den Antworten führt Ulric und Osmund direkt ins Herz der Finsternis ...
Die Story an sich ist recht simpel gestrickt und hangelt sich dabei an manchem Kokolores vorbei. Dafür überzeugt der historische Fantasy-Film mit einer dichten Inszenierung, die die damaligen Zustände um Pest, Cholera und den Hexenwahn atmosphärisch fast fühlbar macht. Dementsprechend gibt es auch den ein oder anderen bösen Schockmoment für den Zuschauer. Darüber hinaus handelt es sich bei der Veröffentlichung aber weniger um einen Horror- als eher um einen düsteren Abenteuer-Film inmitten des mittelalterlichen Religionswahns. Und das ist sogar spannender als man aufgrund der Handlung vermuten würde.
Bewertung: 7/10 (Moviepilot Prognose 6)
Die Story an sich ist recht simpel gestrickt und hangelt sich dabei an manchem Kokolores vorbei. Dafür überzeugt der historische Fantasy-Film mit einer dichten Inszenierung, die die damaligen Zustände um Pest, Cholera und den Hexenwahn atmosphärisch fast fühlbar macht. Dementsprechend gibt es auch den ein oder anderen bösen Schockmoment für den Zuschauer. Darüber hinaus handelt es sich bei der Veröffentlichung aber weniger um einen Horror- als eher um einen düsteren Abenteuer-Film inmitten des mittelalterlichen Religionswahns. Und das ist sogar spannender als man aufgrund der Handlung vermuten würde.
Bewertung: 7/10 (Moviepilot Prognose 6)
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