Dienstag, 24. Mai 2011
Neu auf DVD:
Monsters
Monsters
crizcgn, 20:52h
Die Welt ist verändert, seitdem die NASA vor sechs Jahren Spuren außerirdischen Lebens bergen konnte und diese Proben durch einen Absturz über Zentralamerika verteilt wurden. Kurz darauf kommt es in Mexiko zu ersten Konfrontationen mit einer neuartigen Lebensform. Die US-Regierung versucht den Schaden zu begrenzen, indem die 'Infizierte Zone' mit einer gigantischen Mauer vom restlichen Kontinent abgespalten wird. Mitten in diesem Chaos lernen sich der Fotograf Andrew (Scoot McNairy) und die junge Samantha (Whitney Able) kennen. Andrew arbeitet für Samanthas reichen Vater und bekommt unfreiwillig den Auftrag, das Töchterchen aus gutem Haus sicher gen Heimat zu eskortieren. Es bleibt wenig Zeit: In drei Tagen soll die Grenze zwischen Mexiko und den USA endgültig versiegelt werden ...
"Monsters" ist ein weiteres Beispiel dafür, dass eine Low Budget Produktion mit origineller Story immer noch besser ist als grosses Popcornkino ohne wirklichen Inhalt. Thematisch im selben Genre wie auch "District 9", setzt der Debütfilm von Gareth Edwards weniger auf oberflächliche Monster-Action als auf die Flucht vor einer potentiellen Bedrohung, die erst zum Ende wirklich thematisiert wird. Recht clever ist dabei eine actionreiche Einleitung, die erst im Finale ihre Fortsetzung und Aufklärung findet. Der Weg dahin führt allerdings auf eine Reiseroute, deren Entstehung (im Wild-Dreh ohne Genehmigungen) jedoch aufregender erscheint als das tatsächliche Ergebnis im Film. Hier schleicht sich dann auch die ein oder andere Länge ein, die die atmosphärische Spannung doch deutlich ausbremst. Wenn die beiden Protagonisten über ihr unerfülltes Leben sinnieren, verliert sich die Monster-Handlung in melancholische Langeweile. Darüber hinweg tröstet ein Finale, dass man wohl als magischen Kino-Moment bezeichnen kann. Auch wenn die Produktion insgesamt nun kein Meisterwerk sein mag, kann es - wie gesagt - immer noch mehr überzeugen als manche Reissbrettware aus Hollywood.
Bewertung: 6,5/10 (Moviepilot Prognose 5,5)
"Monsters" ist ein weiteres Beispiel dafür, dass eine Low Budget Produktion mit origineller Story immer noch besser ist als grosses Popcornkino ohne wirklichen Inhalt. Thematisch im selben Genre wie auch "District 9", setzt der Debütfilm von Gareth Edwards weniger auf oberflächliche Monster-Action als auf die Flucht vor einer potentiellen Bedrohung, die erst zum Ende wirklich thematisiert wird. Recht clever ist dabei eine actionreiche Einleitung, die erst im Finale ihre Fortsetzung und Aufklärung findet. Der Weg dahin führt allerdings auf eine Reiseroute, deren Entstehung (im Wild-Dreh ohne Genehmigungen) jedoch aufregender erscheint als das tatsächliche Ergebnis im Film. Hier schleicht sich dann auch die ein oder andere Länge ein, die die atmosphärische Spannung doch deutlich ausbremst. Wenn die beiden Protagonisten über ihr unerfülltes Leben sinnieren, verliert sich die Monster-Handlung in melancholische Langeweile. Darüber hinweg tröstet ein Finale, dass man wohl als magischen Kino-Moment bezeichnen kann. Auch wenn die Produktion insgesamt nun kein Meisterwerk sein mag, kann es - wie gesagt - immer noch mehr überzeugen als manche Reissbrettware aus Hollywood.
Bewertung: 6,5/10 (Moviepilot Prognose 5,5)
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