Donnerstag, 23. Juni 2011
Neu auf DVD:
Géla Babluani '13'
Géla Babluani '13'
crizcgn, 21:40h
Der Elektriker Vince (Sam Riley) lebt mit seiner Familie in armen Verhältnissen. Als er ein Nachbarhaus neu verkabelt, hört er zufällig ein Gespräch mit. Darin geht es offenbar um einen geheimnisvollen Umschlag, dessen Inhalt seinen Besitzer sehr reich machen kann. Als der Nachbar eines Tages überraschend stirbt, gelangt plötzlich Vince in den Besitz des Umschlags. Getrieben von dem Wunsch nach einem besseren Leben, folgt er den Anweisungen des darin enthaltenen Briefes. Dieser führt ihn hinaus aufs Land. Auf einem einsamen Herrensitz angekommen, muss Vince bald feststellen, auf welche tödliche Fährte ihn seine Neugier lockte. Zu spät merkt er, dass er sich als Kandidat auf einem illegalen Russisch-Roulette-Turnier befindet, auf dem schwerreiche Glücksspieler um das Leben und den Tod der Turnierteilnehmer wetten ...
Der georgische Jungregisseur Géla Babluani lieferte 2005 mit "13 Tzameti" einen skurilen aber überaus spannenden Erstling, den er nun selbst amerikanisierten durfte. Mit der Colorierung (die französische Variante war in schwarzweiss) geht zwar die ein oder andere Ecke und Kante verloren, die Kompromislosigkeit in der Geschichte jedoch bleibt und sorgt für ebenso schweisstreibende Spannung wie das Original. Dafür hätte es allerdings keine grossen Namen wie Mickey Rourke ("The Wrestler"), Jason Statham ("The Transporter") oder Curtis Jackson ("Get Rich or Die Tryin'") gebraucht, die in ihren ungewöhnlich kleinen Rollen ziemlich verloren wirken. Sam Riley ("Control") wäre durchaus in der Lage gewesen, den ungewöhnlichen Thriller ganz allein zu tragen. Auch wenn man das Ende nach dem eigentlichen Wettbewerb hätte straffen können, steht das US-Remake dem Original im Punkt Dramatik sicher in nichts nach.
Bewertung: 7/10 (Moviepilot Prognose 7)
Der georgische Jungregisseur Géla Babluani lieferte 2005 mit "13 Tzameti" einen skurilen aber überaus spannenden Erstling, den er nun selbst amerikanisierten durfte. Mit der Colorierung (die französische Variante war in schwarzweiss) geht zwar die ein oder andere Ecke und Kante verloren, die Kompromislosigkeit in der Geschichte jedoch bleibt und sorgt für ebenso schweisstreibende Spannung wie das Original. Dafür hätte es allerdings keine grossen Namen wie Mickey Rourke ("The Wrestler"), Jason Statham ("The Transporter") oder Curtis Jackson ("Get Rich or Die Tryin'") gebraucht, die in ihren ungewöhnlich kleinen Rollen ziemlich verloren wirken. Sam Riley ("Control") wäre durchaus in der Lage gewesen, den ungewöhnlichen Thriller ganz allein zu tragen. Auch wenn man das Ende nach dem eigentlichen Wettbewerb hätte straffen können, steht das US-Remake dem Original im Punkt Dramatik sicher in nichts nach.
Bewertung: 7/10 (Moviepilot Prognose 7)
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