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Montag, 13. Juni 2011
Neu auf DVD:
Hereafter - Das Leben danach
Hereafter - Das Leben danach
crizcgn, 19:51h
George (Matt Damon) ist ein amerikanischer Arbeiter, der seit seiner Kindheit eine besondere Verbindung zum Jenseits besitzt. Die französische Journalistin Marie (Cécile de France) wird durch ein Nahtoderlebnis traumatisiert. Und als der Londoner Schuljunge Marcus (Frankie und George McLaren) den Menschen verliert, der ihm am nächsten steht, lässt ihn das Unerklärliche fast verzweifeln. Alle drei sind auf der Suche nach der Wahrheit, und als sich ihre Wege kreuzen, machen sie Kraft ihres Glaubens an ein Leben nach dem Tod fundamentale Erfahrungen ...
Clint Eastwood ("Gran Torino") war für mich nie ein leidenschaftlicher Regisseur wie z.B. Peter Jackson, sondern immer der akribische Arbeiter, der sorgfältige Ergebnisse abliefert, die aber selbst in emotionalen Momenten eher unterkühlt wirken. Bei seinem jüngsten Werk "Hereafter" wirkt sich das eher negativ auf, wenn er sein Publikum mit seiner Geschichte über den Gefühlsweg zu erreichen sucht. Wenn es um grosse Aufnahmen wie die Tsunami-Welle geht, überrollt er den Zuschauer förmlich, in den kleinen Momenten jedoch läuft er Gefahr ihn zu langweilen. Das macht sich besonders in der Episode mit Matt Damon ("Invictus") als Medium wider Willen bemerkbar, die sich mit belanglosen Szenen in die Länge zieht. Überhaupt wirkt es sich eher kontraproduktiv aus, dass er sich an einem Episodenfilm mit parallel laufenden Handlungen versucht. Kaum gelingt es ihm, für einen Storystrang zu interessieren, wechselt er das Thema. Hier hätte er sich entweder auf eine Geschichte konzentrieren sollen, oder aber die Geschehnisse bewusst straffen. Das die Episoden am Ende zusammenlaufen, ist dabei natürlich ebenso wenig überraschend. Auch hier bleibt das spirituell gemeinte Drehbuch äusserst konventionell. Im Einzelnen weiss der Film durchaus zu interessieren, der Plot um die Zwillinge berührt auch, nur wollen sich die emotionalen Einzelteile nicht wirklich zu einem überzeugenden Ganzen verbinden. Hier hätte es dann einfach mehr Leidenschaft in der Inszenierung gebraucht.
Bewertung: 6/10 (Moviepilot Prognose 5,5)
Clint Eastwood ("Gran Torino") war für mich nie ein leidenschaftlicher Regisseur wie z.B. Peter Jackson, sondern immer der akribische Arbeiter, der sorgfältige Ergebnisse abliefert, die aber selbst in emotionalen Momenten eher unterkühlt wirken. Bei seinem jüngsten Werk "Hereafter" wirkt sich das eher negativ auf, wenn er sein Publikum mit seiner Geschichte über den Gefühlsweg zu erreichen sucht. Wenn es um grosse Aufnahmen wie die Tsunami-Welle geht, überrollt er den Zuschauer förmlich, in den kleinen Momenten jedoch läuft er Gefahr ihn zu langweilen. Das macht sich besonders in der Episode mit Matt Damon ("Invictus") als Medium wider Willen bemerkbar, die sich mit belanglosen Szenen in die Länge zieht. Überhaupt wirkt es sich eher kontraproduktiv aus, dass er sich an einem Episodenfilm mit parallel laufenden Handlungen versucht. Kaum gelingt es ihm, für einen Storystrang zu interessieren, wechselt er das Thema. Hier hätte er sich entweder auf eine Geschichte konzentrieren sollen, oder aber die Geschehnisse bewusst straffen. Das die Episoden am Ende zusammenlaufen, ist dabei natürlich ebenso wenig überraschend. Auch hier bleibt das spirituell gemeinte Drehbuch äusserst konventionell. Im Einzelnen weiss der Film durchaus zu interessieren, der Plot um die Zwillinge berührt auch, nur wollen sich die emotionalen Einzelteile nicht wirklich zu einem überzeugenden Ganzen verbinden. Hier hätte es dann einfach mehr Leidenschaft in der Inszenierung gebraucht.
Bewertung: 6/10 (Moviepilot Prognose 5,5)
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