Freitag, 24. Juni 2011
RIP Peter Falk
Columbo-Darsteller ist tot
Er war der schrulligste aller TV-Kommissare. Über viele Jahre ermittelte Peter Falk alias Columbo für die Mordkommission der Polizei von Los Angeles. Nun ist er im Alter von 83 Jahren gestorben.

Als Darsteller des knautschigen TV-Inspektors Columbo erlangte er Weltruhm: Mit seiner gespielten Schusseligkeit überführte er den härtesten Gegner, deckte jedes auch noch so komplizierte Verbrechen auf. Besonderes Markenzeichen: sein Schrottauto, sein verknuddelter Trenchcoat, sein Hund, ein Basset, der die langen Ohren aus dem Peugeot-Cabrio wehen ließ. Und seine Penetranz, mit der er den Übeltätern beikam.

Nun ist Peter Falk im Alter von 83 Jahren gestorben. Familienmitglieder bestätigten dem Sender KNX-1070 den Tod des Schauspielers, demnach starb Falk Donnerstagnacht in seinem Haus in Beverly Hills, berichten zahlreiche US-Zeitungen, darunter das "Wall Street Journal" und die "Baltimore Sun".
Der Schauspieler litt nach Angaben seiner Adoptivtochter Catherine Falk unter Demenz und Alzheimer. Falks Gesundheitszustand hatte sich in den vergangenen Jahren so verschlechtert, dass seine Tochter Catherine Falk eine Vormundschaft für ihn übernehmen wollte. Nach einem Streit vor Gericht wurde diese allerdings Falks Frau Shera zugesprochen. Seine Tochter bekam alle zwei Monate eine halbe Stunde Besuchszeit zugesprochen.

Von 1971 bis 1978 und dann wieder ab 1989 hatte Falk als Columbo regelmäßig mit Rekordeinschaltquoten im US-Fernsehen ermittelt. Die Serie Columbo lief in Dutzenden Ländern. Falk gewann für seine Rolle vier Emmys. Zudem wurde er 1959 und 1960 für Filmrollen für den Oscar nominiert. Falk wirkte auch in den Filmen "Die Braut des Prinzen", der Musical-Verfilmung "Brigadoon" und der Komödie "Das große Rennen um die Welt" mit.
Quelle: www.spiegel.de

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Harrison Ford 'Morning Glory'
Für die 28-jährige engagierte Becky Fuller (Rachel McAdams) platzt ein Lebenstraum: statt der lang ersehnten Beförderung zur Fernsehproduzentin, wird ihr kurzerhand gekündigt. Und nahtlos fügt sich an ihre Karriere auch ihr Liebesleben – komplett verkorkst. Als sie nach diversen fehlgeschlagenen Bewerbungen einen Anruf der Frühstückssendung 'Daybreak' erhält, scheint ihre Pechsträhne ein Ende zu haben. Dass der Produzent der letztplatzierten nationalen Morgenshow ihr einen völlig aussichtlosen Job anbietet, nämlich die Quote zu retten, stört sie dabei nicht weiter. Voller Übereifer stürzt sich Becky in den neuen Job, felsenfest entschlossen, aus 'Daybreak' DAS TV-Highlight des Tages zu machen. Als erstes engagiert Becky den legendären TV-Anchorman Mike Pomeroy (Harrison Ford). Dumm nur, dass Mike ein Nachrichtenmann der alten Schule ist und sich weder mit Frühstückssendung-Tratsch, Haushaltstipps und Horoskopen, noch mit seiner neuen Kollegin und ehemaligen Schönheitskönigin Colleen Peck (Diane Keaton) beschäftigen möchte. Becky muss sich schnell etwas einfallen lassen, damit nicht ihre Karriere, ihr Ruf, ihre gerade erst erblühende Beziehung mit dem Produzentenkollegen Adam (Patrick Wilson) und die ganze Sendung in Rekordgeschwindigkeit den Bach runtergehen. Doch guter Rat ist teuer ...



Regisseur Roger Michell ("Notting Hill") sorgt für einen locker-flockigen Film im TV-Business, der zwar perfekt unterhalten, aber auch wenig überraschen kann. Während Rachel McAdams ("Sherlock Holmes") als Becky versucht, die Show wieder auf die Erfolgsspur zu bringen, spielen sich Diane Keaton ("Was das Herz begehrt") und Harrison Ford ("Indiana Jones") als grantige TV-Moderatoren die fiesen Bälle nur so zu. Das allein sorgt immerhin für genug Lacher, um über die insgesamt doch eher konventionelle und zahme Geschichte hinwegzutäuschen. Mehr als solide Hollywood Komödie mit Hang zum Screwball!
Bewertung: 6,5/10 (Moviepilot Prognose 6,5)


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