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Freitag, 4. März 2011
DJ C.R.I.Z. HIStory (1987-2010)
MEINE ABSOLUTE NUMMER 3 ... 06.03.1993
MEINE ABSOLUTE NUMMER 3 ... 06.03.1993
crizcgn, 21:07h
MEINE ABSOLUTE NUMMER 3 ... 06.03.1993
East 17 - Deep
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Guido Knopp: Das Geheimnis der Hindenburg (2006)
crizcgn, 17:55h
Das bis heute größte Luftschiff der Welt – die Hindenburg – geht am 7. Mai 1937 während der Landung in Lakehurst in Flammen auf, 36 Menschen kommen dabei ums Leben. Als das Unglück geschieht, zweifelt kaum einer daran, dass es Sabotage ist. Die amerikanische Untersuchungskommission kommt jedoch schnell zu einem anderen Ergebnis: eine elektrostatische Aufladung sei für den Funken verantwortlich, der schließlich den Wasserstoff zum Explodieren gebracht hat. Eine Erklärung, die viele einfach nicht glauben wollen. Passt sie doch so gar nicht in die schon aufgepeitschte Stimmung zwischen Amerika, England und Nazi-Deutschland. Die Stichflamme sei dunkelgelb gewesen und nicht weiß, wie es eigentlich bei einer Wasserstoff-Explosion sein müsse. Der Kapitän der Hindenburg, Max Pruss, überlebt: Seine Apparate hätten kein Gasleck angezeigt. Also doch Sabotage?
Kann es sein, dass eine Semi-Dokumentation spannender ist als die überteuerte RTL-Event-Produktion? - Das Doku-Drama, angereichert mit Original-Aufnahmen und nachgestellten Spielszenen, geht der Frage nach, was wirklich die Ursache war für die Explosion des Luftschiffes "Hindenburg". Auch wenn die Produktion keine endgültigen Antworten für die Katastrophe geben kann, geht sie zumindest alle Theorien durch und landet mit dem Ausschlussverfahren doch bei der Version der elektrostatischen Aufladung im Zusammenhang mit einem Gewitter. Und das ist tatsächlich wesendlich aufregender erzählt als das überdramatisierte Prestige-Produkt, das der Privatsender gerade erst auf die Menschheit losgelassen hat.
Bewertung: 7/10

Kann es sein, dass eine Semi-Dokumentation spannender ist als die überteuerte RTL-Event-Produktion? - Das Doku-Drama, angereichert mit Original-Aufnahmen und nachgestellten Spielszenen, geht der Frage nach, was wirklich die Ursache war für die Explosion des Luftschiffes "Hindenburg". Auch wenn die Produktion keine endgültigen Antworten für die Katastrophe geben kann, geht sie zumindest alle Theorien durch und landet mit dem Ausschlussverfahren doch bei der Version der elektrostatischen Aufladung im Zusammenhang mit einem Gewitter. Und das ist tatsächlich wesendlich aufregender erzählt als das überdramatisierte Prestige-Produkt, das der Privatsender gerade erst auf die Menschheit losgelassen hat.
Bewertung: 7/10

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Neu auf DVD:
Cillian Murphy in 'Peacock'
Cillian Murphy in 'Peacock'
crizcgn, 02:13h
John Skillpa (Cillian Murphy), ein ruhiger aber freundlicher Einwohner der kleinen Provinzstadt Peacock, hat ein Geheimnis. Wenn John von der Arbeit nach Hause kommt, verwandelt er sich in Emma Skillpa, seine imaginäre, fürsorgliche Ehefrau. Sein bis dahin unentdecktes Doppelleben gerät völlig aus den Fugen, als Emma bei einem Zugunglück zum ersten Mal von Bewohnern der Kleinstadt gesehen wird. Während John verzweifelt versucht, ihre Indentität zu vertuschen, übernimmt Emma immer mehr Kontrolle über ihr gemeinsames Leben - mit allen Konsequenzen ...
Wieviel Frau steckt wohl im Mann? Offenbar eine ganze Menge, wenn man diesem nostalgisch-angeschrägten Film glauben darf, in dem sich der introvertierte John zum Feierabend immer wieder verwandelt. Das die Geschichte nicht zur Transen-Klamotte verkommt, liegt in der Verantwortung des Regisseurs Michael Lander, der in seinem Spielfilm-Debüt einen eher düster verklärten Blick auf die ach so heile Welt der 50er wirft. Auch der Hauptdarsteller Cillian Murphy ("Inception") bietet eine grossartige Leistung in seiner Quasi-Doppelrolle als John / Edna, ohne dessen Glaubwürdigkeit der Plot nicht funktionieren würde. Darüber hinaus ist der Film gespickt mit bekannten Schauspielern wie Bill Pullman ("Unter Kontrolle"), Susan Sarandon ("Im Tal von Elah"), Josh Lucas ("Sweet Home Alabama"), Keith Carradine ("Dead Man’s Walk") und Ellen Page ("Juno"), die dieses Independent-Drama mit dem finalen Hang zum Psychothriller veredeln. Der Film mag nun nicht unbedingt jedermanns Sache sein, aber zumindest Krimi-Experte Alfred Hitchcock hätte seine Freude an diesem abgründigen Doppelspiel.
Bewertung: 6,5/10

Wieviel Frau steckt wohl im Mann? Offenbar eine ganze Menge, wenn man diesem nostalgisch-angeschrägten Film glauben darf, in dem sich der introvertierte John zum Feierabend immer wieder verwandelt. Das die Geschichte nicht zur Transen-Klamotte verkommt, liegt in der Verantwortung des Regisseurs Michael Lander, der in seinem Spielfilm-Debüt einen eher düster verklärten Blick auf die ach so heile Welt der 50er wirft. Auch der Hauptdarsteller Cillian Murphy ("Inception") bietet eine grossartige Leistung in seiner Quasi-Doppelrolle als John / Edna, ohne dessen Glaubwürdigkeit der Plot nicht funktionieren würde. Darüber hinaus ist der Film gespickt mit bekannten Schauspielern wie Bill Pullman ("Unter Kontrolle"), Susan Sarandon ("Im Tal von Elah"), Josh Lucas ("Sweet Home Alabama"), Keith Carradine ("Dead Man’s Walk") und Ellen Page ("Juno"), die dieses Independent-Drama mit dem finalen Hang zum Psychothriller veredeln. Der Film mag nun nicht unbedingt jedermanns Sache sein, aber zumindest Krimi-Experte Alfred Hitchcock hätte seine Freude an diesem abgründigen Doppelspiel.
Bewertung: 6,5/10

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Donnerstag, 3. März 2011
Boxhagener Platz
crizcgn, 21:54h
1968 in Ostberlin: Studentenunruhen und sexuelle Revolution im Westen, Panzer in Prag. Und auf dem Ostberliner 'Boxhagener Platz' erleben Oma Otti und ihr zwölfjähriger Enkel Holgerihre ganz eigenen Abenteuer. Otti hat schon fünf Ehemänner ins Grab gebracht und dem sechsten geht es auch nicht mehr so gut, als sie Avancen von Altnazi Fisch-Winkler und dem ehemaligen Spartakuskämpfer Karl Wegner erhält. Otti verliebt sich in Karl und plötzlich ist Fisch-Winkler tot. Holger avanciert zum Hobbydetektiv und lernt dabei einiges über die Liebe, die 68er Revolte und wie man mit 'revolutionären' Geheimnissen Frauen rumkriegt. Bis Holger einen Fehler begeht, der ausgerechnet Karl in Gefahr bringt.

Diese geschichtliche Kiez-Dramödie bietet die typisch deutsche Wundertüte: viel Familie im Ensemblespiel, ein "Coming-Of-Age"-Ansatz, ein bisschen Krimi und dazu harmlosen Humor zwischen nostalgisch und banal. So harmlos die erzählten Sorgen der DDR-Bürgers dabei sind, so bieder ist auch die Inszenierung von Matti Geschonneck ("Duell in der Nacht"), die sich behäbig durch die Episoden schleicht ohne dramaturgisch wirklich an Fahrt aufzunehmen. Das ist zwar irgendwie ganz nett anzusehen, aber auch viel zu altbacken um heutzutage noch auf der grossen Leinwand zu überzeugen. Selbst für einen Vergleich mit dem 90er Kinohits "Good bye Lenin" oder "Sonnenallee" ist die Geschichte viel zu harmlos.
Bewertung: 5,5/10


Diese geschichtliche Kiez-Dramödie bietet die typisch deutsche Wundertüte: viel Familie im Ensemblespiel, ein "Coming-Of-Age"-Ansatz, ein bisschen Krimi und dazu harmlosen Humor zwischen nostalgisch und banal. So harmlos die erzählten Sorgen der DDR-Bürgers dabei sind, so bieder ist auch die Inszenierung von Matti Geschonneck ("Duell in der Nacht"), die sich behäbig durch die Episoden schleicht ohne dramaturgisch wirklich an Fahrt aufzunehmen. Das ist zwar irgendwie ganz nett anzusehen, aber auch viel zu altbacken um heutzutage noch auf der grossen Leinwand zu überzeugen. Selbst für einen Vergleich mit dem 90er Kinohits "Good bye Lenin" oder "Sonnenallee" ist die Geschichte viel zu harmlos.
Bewertung: 5,5/10

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Infinity vs Viva Colonia (Hoehner ft Guru Josh)
crizcgn, 12:11h
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Rammbock (Siege of the Dead)
crizcgn, 03:36h
Ein schreckliches Virus vermehrt sich im Norden Europas in rasantem Tempo - daran Erkrankte werden zu wütenden Bestien. Chaotische Zustände machen sich breit. Aus Angst vor Ansteckung und aggressiven Übergriffen verbarrikadieren sich die noch Gesunden oder flüchten an vermeintlich sichere Orte. Genau zu diesem Zeitpunkt trifft der 35-jährige Michael (Michael Fuith) in Berlin ein, um seine Liebe, seine Ex-Freundin Gabi, zu besuchen. Einmal angekommen, bugsiert das Schicksal den 15-jährigen Harper (Theo Trebs) in seine Obhut. Gegenseitig beschützen sie sich und andere vor tobenden Zombies. Dabei ist Michael doch vordergründig kein Actionheld, vielmehr ein Philanthrop mit stark ausgeprägtem Helfersyndrom - ein Liebender in Zeiten der Zombiekalypse. Doch während die Stadt im Chaos versinkt, fehlt von Gabi jede Spur ...
Wenn ein deutscher Film auf englischen Festivals für positive Resonanzen sorgt, dann lässt das schon mal aufhorchen. Besonders wenn es sich wie in diesem Fall um einen Zombie-Splatterer handelt, die es hierzulande ja eher selten gibt. Und tatsächlich weiss Regisseur Marvin Kren die Mechanismen des Horrors in seinem Spielfilm-Debüt genau zu nutzen, um einen blutig-spannenden Film abzuliefern. Inhaltlich bietet er allerdings nichts wirklich Neues, was seit "Dawn of the dead" schon unzählige Male reproduziert wurde. Es ist die ungewöhnliche Mischung aus blutigem Gore und deutscher Biederheit, die den skurilen Horror-Charme des mit 60 Minuten recht kurz geratenem Films ausmachen. Immerhin vielversprechend!
Bewertung: 6/10 (Moviepilot Prognose 6)

Wenn ein deutscher Film auf englischen Festivals für positive Resonanzen sorgt, dann lässt das schon mal aufhorchen. Besonders wenn es sich wie in diesem Fall um einen Zombie-Splatterer handelt, die es hierzulande ja eher selten gibt. Und tatsächlich weiss Regisseur Marvin Kren die Mechanismen des Horrors in seinem Spielfilm-Debüt genau zu nutzen, um einen blutig-spannenden Film abzuliefern. Inhaltlich bietet er allerdings nichts wirklich Neues, was seit "Dawn of the dead" schon unzählige Male reproduziert wurde. Es ist die ungewöhnliche Mischung aus blutigem Gore und deutscher Biederheit, die den skurilen Horror-Charme des mit 60 Minuten recht kurz geratenem Films ausmachen. Immerhin vielversprechend!
Bewertung: 6/10 (Moviepilot Prognose 6)

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Mittwoch, 2. März 2011
Neu auf DVD:
Piranha 3D - Es gibt Fisch, Baby!
Piranha 3D - Es gibt Fisch, Baby!
crizcgn, 17:37h
Es ist Spring Break im am sonst eher verschlafenen Lake Victoria, und das heißt für die amerikanischen Studenten vor allem eines: Party, Alkohol und viel nackte Haut. Sheriff Julie Forester (Elisabeth Shue) ist bemüht einigermaßen die Kontrolle über die wilden Jugendlichen und ihre eigenen Kinder, allen voran ihrem Sohn Jake (Steven R. McQueen) zu behalten. Doch dieser bricht lieber mit dem Porno-Produzenten Derrick Jones (Jerry O’Connell) auf um ihm Locations zu zeigen, als auf seine Geschwister aufzupassen. Doch aus der entspannten Bootsfahrt wird bald ernst, denn durch ein Erdbeben wird unter Wasser preisgegeben, was zwei Millionen Jahre im Verborgenen blieb: mörderische Schwärme von prähistorischen Piranhas, die ihre Beute in Sekundenschnelle mit rasiermesserscharfen Zähnen zerfleischen. Und als Buffet wartet für sie ein ganzer Ort voller Frischfleisch …

Horror-Remake-Spezialist Alexandre Aja ("The Hills Have Eyes") nimmt sich Joe Dantes Fisch-Trash aus den 70ern vor und macht daraus einen gallig-garstigen Streifen zwischen blutigem Schocker und überdrehter Parodie. Dabei geht es ihm rein um den extensiven Spass-Faktor mit viel nacktem Fleisch und die perfiden Zerlegungsmethoden von selbigem. Die Handlung ist dementsprechend einfach gehalten und setzt sich augenzwinkernd aus den Genre-Klischees zusammen, die seit "Der weisse Hai" immer wieder neu abgearbeitet wurden. Dabei geht es im Detail mehr um den Wiedererkennungswert als um Inhalte, aber nach Logik sollte man bei dem Splatter-Spass ohnehin nicht fragen. Stattdessen kann man sich an dem überzogenen Spiel von gestandenen Darsteller wie Elisabeth Shue ("Leaving Las Vegas") und Jerry O`Connell ("Sliders") freuen sowie an Cameo-Auftritten von Richard Dreyfuss ("Der weiße Hai"), Eli Roth ("Hostel") und Christopher Lloyd ("Zurück in die Zukunft"). Bei solchen witzigen Einlagen sieht man gern über den fehlenden Sinn der Handlung hinweg. Schwer zu verdauen ist allerdings, dass der französische Regisseur reichlich übertreibt mit seinem Blut- und Splatter-Gehalt und die Leinwand im wahrsten Sinn des Wortes überschwemmt mit schon extrem brutalen Ekel-Szenen, die nicht nur durch die Killer-Fische sondern auch durch die Menschen selbst ganz bewusst verursacht werden. Vermutlich hat man der FSK das Meuchel-Bad noch als Satire verkaufen können, um es ungeschnitten in die hiesigen Videotheken zu bringen. Von mir gibt es dennoch einen Punkt Abzug in der Bewertung für den ansonsten herrlich überdrehten Horror-Trash.
Bewertung: 7,5/10 (Moviepilot Prognose 6)


Horror-Remake-Spezialist Alexandre Aja ("The Hills Have Eyes") nimmt sich Joe Dantes Fisch-Trash aus den 70ern vor und macht daraus einen gallig-garstigen Streifen zwischen blutigem Schocker und überdrehter Parodie. Dabei geht es ihm rein um den extensiven Spass-Faktor mit viel nacktem Fleisch und die perfiden Zerlegungsmethoden von selbigem. Die Handlung ist dementsprechend einfach gehalten und setzt sich augenzwinkernd aus den Genre-Klischees zusammen, die seit "Der weisse Hai" immer wieder neu abgearbeitet wurden. Dabei geht es im Detail mehr um den Wiedererkennungswert als um Inhalte, aber nach Logik sollte man bei dem Splatter-Spass ohnehin nicht fragen. Stattdessen kann man sich an dem überzogenen Spiel von gestandenen Darsteller wie Elisabeth Shue ("Leaving Las Vegas") und Jerry O`Connell ("Sliders") freuen sowie an Cameo-Auftritten von Richard Dreyfuss ("Der weiße Hai"), Eli Roth ("Hostel") und Christopher Lloyd ("Zurück in die Zukunft"). Bei solchen witzigen Einlagen sieht man gern über den fehlenden Sinn der Handlung hinweg. Schwer zu verdauen ist allerdings, dass der französische Regisseur reichlich übertreibt mit seinem Blut- und Splatter-Gehalt und die Leinwand im wahrsten Sinn des Wortes überschwemmt mit schon extrem brutalen Ekel-Szenen, die nicht nur durch die Killer-Fische sondern auch durch die Menschen selbst ganz bewusst verursacht werden. Vermutlich hat man der FSK das Meuchel-Bad noch als Satire verkaufen können, um es ungeschnitten in die hiesigen Videotheken zu bringen. Von mir gibt es dennoch einen Punkt Abzug in der Bewertung für den ansonsten herrlich überdrehten Horror-Trash.
Bewertung: 7,5/10 (Moviepilot Prognose 6)

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Clueso - 'Zu schnell vorbei' Mix
crizcgn, 02:11h
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Dienstag, 1. März 2011
A.R. Rahman & Dido - If I Rise (127 Hours OST)
crizcgn, 23:10h
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Danny Boyle '127 Hours'
crizcgn, 19:15h
Aron Ralston (James Franco) ist mit seinen 26 Jahren ein ganz normaler junger und gesunder Mann. Er hat einen guten Job, ist sich seines Egos mehr als bewusst und sucht an den Wochenenden immer wieder die Canyons auf, um dort zu klettern. Er fährt Mountainbike wie ein Profi und klettert ebenso rasant und versiert in den Bergen. Durchtrainiert wie er ist und erfahren in den Canyons von Utah, wo er jeden Millimeter kennt, kann ihm dabei auch nichts passieren. Denkt er. Wie fast jedes Wochenende bricht er eines Morgens im Jahr 2003 hektisch zu einer neuen Tour auf, um die Freiheit und die Weite der Natur zu erobern, die sich allerdings bald für ihn als absoluter Albtraum entwickeln wird. Er trifft zuvor noch auf zwei Wanderinnen, die er in die Geheimnisse des Canyons einweiht, und sie haben jede Menge Spaß zu Dritt, was die Aufzeichnung seiner digitalen Kamera beweist. Dennoch verabschiedet er sich schnell von den beiden Frauen und flüchtet in sein geliebtes Bergabenteuer, das mindestens ebenso schnell in einer scheinbar ausweglosen Situation mündet: Unbedacht und siegessicher klettert er in den Canyons herum und fällt plötzlich in eine Felsspalte, wobei er einen schweren Steinbrocken mit sich reißt, der seinen rechten Arm – und damit ihn - an einer Felswand einklemmt. Noch ist ihm das Ausmaß der Situation nicht bewusst, und er fängt höhnisch an zu lachen. Aber bald wird ihm klar, dass ihn der Stein auf immer gefangen hält, wenn er keine Lösung dafür findet. 127 Stunden später hat er sie, die Lösung, auch wenn sie bedeutet, dass er sich selbst einen Arm amputieren muss ...
Quelle: www.kino-zeit.de

Eine Mann gefangen in einer Felsspalte - um damit 90 Kino-Minuten spannend zu füllen bedarf es schon einen besonders guten Regisseur und einen überzeugenden Hauptdarsteller. Als Glücksgriff erweist sich dabei der charismatische James Franco ("Milk"), der sein Talent bei solchen Gross-Produktionen bisher nur aus zweiter Reihe einbringen konnte. Hier kann er beweisen, dass er auch in der Lage ist einen Big Budget Film allein zu tragen - im wahrsten Sinne des Wortes wenn man bedenkt, dass er bis auf wenige Szenen ganz allein zwischen den Felsen steckt. Das eigentliche Lob muss jedoch an Regisseur Boyle gehen, der ein weiteres Mal einen ungewöhnlichen Stoff mit seiner visuellen Stärke zum Leben erweckt. Ihm gelingt dabei das grosse Kunststück, eine einzelne Person auf derart engem Raum beschränkt zu inszenieren ohne dass es wie künstlich in die Länge gezogen oder schlimmstenfalls sogar langweilig wirkt. Im Gegenteil, je mehr seinem Protagonisten die ausweglose Situation bewusst wird und die Vorräte zuneige gehen, desto mehr leidet der Zuschauer mit ihm, um im finalen Rettungsversuch die Schmerzen fast schon körperlich zu spüren. Boyle schafft es mit seinen bereits aus vorherigen Produktionen bekannten Stilmitteln eine Spannung aufzubauen, die uns seinem Hauptdarsteller näherbringt ohne die Situation selbst aus dem Auge zu verlieren. Dazu gehören nicht nur geschickt eingestreute Rückblenden, sondern im Verlauf der Handlung auch irreale Einzelmomente ausgelöst durch Hunger-Halluzinationen sowie am Ende durchgehende Bild-Splittings. Hinzu kommen beeindruckende Aufnahmen, die dynamisch zwischen gewaltigen Landschaftspanoramen und der detailverliebten Kleinst-Perspektive wechseln und damit immer auch das jeweilige Innenleben des Gefangenen projizieren. Aus diesen vielen Einzelteilen baut Boyle eins der dramatischten Kino-Ereignisse des letzten Jahres (auch wenn er hierzuladen gerade erst angelaufen ist). Nach "Trainspotting", "The Beach", "Sunshine" und "Slumdog Millionär" hat der britische Regisseur ein weiteres Meisterwerk auf die Leinwand gezaubert.
Bewertung: 9/10 (Moviepilot Prognose 8)

Quelle: www.kino-zeit.de

Eine Mann gefangen in einer Felsspalte - um damit 90 Kino-Minuten spannend zu füllen bedarf es schon einen besonders guten Regisseur und einen überzeugenden Hauptdarsteller. Als Glücksgriff erweist sich dabei der charismatische James Franco ("Milk"), der sein Talent bei solchen Gross-Produktionen bisher nur aus zweiter Reihe einbringen konnte. Hier kann er beweisen, dass er auch in der Lage ist einen Big Budget Film allein zu tragen - im wahrsten Sinne des Wortes wenn man bedenkt, dass er bis auf wenige Szenen ganz allein zwischen den Felsen steckt. Das eigentliche Lob muss jedoch an Regisseur Boyle gehen, der ein weiteres Mal einen ungewöhnlichen Stoff mit seiner visuellen Stärke zum Leben erweckt. Ihm gelingt dabei das grosse Kunststück, eine einzelne Person auf derart engem Raum beschränkt zu inszenieren ohne dass es wie künstlich in die Länge gezogen oder schlimmstenfalls sogar langweilig wirkt. Im Gegenteil, je mehr seinem Protagonisten die ausweglose Situation bewusst wird und die Vorräte zuneige gehen, desto mehr leidet der Zuschauer mit ihm, um im finalen Rettungsversuch die Schmerzen fast schon körperlich zu spüren. Boyle schafft es mit seinen bereits aus vorherigen Produktionen bekannten Stilmitteln eine Spannung aufzubauen, die uns seinem Hauptdarsteller näherbringt ohne die Situation selbst aus dem Auge zu verlieren. Dazu gehören nicht nur geschickt eingestreute Rückblenden, sondern im Verlauf der Handlung auch irreale Einzelmomente ausgelöst durch Hunger-Halluzinationen sowie am Ende durchgehende Bild-Splittings. Hinzu kommen beeindruckende Aufnahmen, die dynamisch zwischen gewaltigen Landschaftspanoramen und der detailverliebten Kleinst-Perspektive wechseln und damit immer auch das jeweilige Innenleben des Gefangenen projizieren. Aus diesen vielen Einzelteilen baut Boyle eins der dramatischten Kino-Ereignisse des letzten Jahres (auch wenn er hierzuladen gerade erst angelaufen ist). Nach "Trainspotting", "The Beach", "Sunshine" und "Slumdog Millionär" hat der britische Regisseur ein weiteres Meisterwerk auf die Leinwand gezaubert.
Bewertung: 9/10 (Moviepilot Prognose 8)

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Bester fremdsprachiger Film 2011
In einer besseren Welt - Trailer (YouTube)
In einer besseren Welt - Trailer (YouTube)
crizcgn, 15:52h
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Montag, 28. Februar 2011
'King`s Speech' als Gewinner
Die Briten dominieren die Oscars 2011 (ITV)
Die Briten dominieren die Oscars 2011 (ITV)
crizcgn, 12:23h
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Oscar-Verleihung im Facebook-Liveticker
crizcgn, 03:08h
Es ist wieder soweit: In Los Angeles werden die Oscars verliehen. Und Pro 7 überträgt zum dreizehnten Mal live die große Award-Show. Dafür quält man sich erst einmal durch das deutsche Herumturnen am Roten Teppich, bevor ABC die offizielle Übertragung übernimmt und um 2.30 Uhr die 83. Verleihung des Academy Awards beginnt ...

2:44 Beste visuelle Effekte: Alice im Wunderland
Ken Ralston, David Schaub, Carey Villegas und Sean Phillips
2:47 Beste Kamera: Inception – Wally Pfister
2:51 Film-Legende Kirk Douglas
2:54 Beste Nebendarstellerin: Melissa Leo – The Fighter
3:03 Animierter Kurzfilm: The Lost Thing – Shaun Tan / Andrew Ruhemann
3:05 Bester Animationsfilm: Toy Story 3 – Lee Unkrich
3:14 Bestes adaptiertes Drehbuch: The Social Network – Aaron Sorkin
3:17 Bestes Originaldrehbuch: The King's Speech – David Seidler
3:28 Bester fremdsprachiger Film: In einer besseren Welt (Dänemark)
3:32 Bester Nebendarsteller: Christian Bale – The Fighter
3:44 Filmmusik: The Social Network – Trent Reznor / Atticus Ross
3:47 Bester Ton: Inception – Lora Hirschberg, Gary Rizzo, Ed Novick
3:49 Bester Tonschnitt: Inception – Richard King
3:57 Bestes Make-Up: Wolfman – Rick Baker und Dave Elsey
3:59 Bestes Kostümdesign: Alice in Wonderland – Colleen Atwood
4:13 Dokumentar-Kurzfilm: Strangers No More – Karen Goodman / Kirk Simon
4:16 Bester Kurzfilm: God of Love – Luke Matheny
4:22 Bester Dokumentarfilm: Inside Job – Charles Ferguson
4:34 Beste visuelle Effekte: Inception
Paul Franklin, Chris Corbould, Andrew Lockley, and Peter Bebb
4:36 Bester Schnitt: The Social Network – Kirk Baxter und Angus Wall
4:46 Filmsong: Toy Story 3 – Randy Newman (We Belong Together)
4:54 RIP Memorial Moment
5:03 Beste Regie: Tom Hooper – The King’s Speech
5:07 Ehrenoscar: Jean-Luc Godard (Regisseur), Eli Wallach (Schauspieler) und Kevin Brownlow (Filmhistoriker)
5:15 Beste Hauptdarstellerin: Natalie Portman – Black Swan
5:25 Bester Hauptdarsteller: Colin Firth – The King’s Speech

Best Picture? - 127 Hours - Black Swan - The Fighter - Inception - The Kids Are All Right - The King’s Speech - The Social Network - Toy Story 3 - True Grit - Winter’s Bone
5:36 Bester Film: The King’s Speech
Iain Canning, Emile Sherman und Gareth Unwin

2:44 Beste visuelle Effekte: Alice im Wunderland
Ken Ralston, David Schaub, Carey Villegas und Sean Phillips
2:47 Beste Kamera: Inception – Wally Pfister
2:51 Film-Legende Kirk Douglas
2:54 Beste Nebendarstellerin: Melissa Leo – The Fighter
3:03 Animierter Kurzfilm: The Lost Thing – Shaun Tan / Andrew Ruhemann
3:05 Bester Animationsfilm: Toy Story 3 – Lee Unkrich
3:14 Bestes adaptiertes Drehbuch: The Social Network – Aaron Sorkin
3:17 Bestes Originaldrehbuch: The King's Speech – David Seidler
3:28 Bester fremdsprachiger Film: In einer besseren Welt (Dänemark)
3:32 Bester Nebendarsteller: Christian Bale – The Fighter
3:44 Filmmusik: The Social Network – Trent Reznor / Atticus Ross
3:47 Bester Ton: Inception – Lora Hirschberg, Gary Rizzo, Ed Novick
3:49 Bester Tonschnitt: Inception – Richard King
3:57 Bestes Make-Up: Wolfman – Rick Baker und Dave Elsey
3:59 Bestes Kostümdesign: Alice in Wonderland – Colleen Atwood
4:13 Dokumentar-Kurzfilm: Strangers No More – Karen Goodman / Kirk Simon
4:16 Bester Kurzfilm: God of Love – Luke Matheny
4:22 Bester Dokumentarfilm: Inside Job – Charles Ferguson
4:34 Beste visuelle Effekte: Inception
Paul Franklin, Chris Corbould, Andrew Lockley, and Peter Bebb
4:36 Bester Schnitt: The Social Network – Kirk Baxter und Angus Wall
4:46 Filmsong: Toy Story 3 – Randy Newman (We Belong Together)
4:54 RIP Memorial Moment
5:03 Beste Regie: Tom Hooper – The King’s Speech
5:07 Ehrenoscar: Jean-Luc Godard (Regisseur), Eli Wallach (Schauspieler) und Kevin Brownlow (Filmhistoriker)
5:15 Beste Hauptdarstellerin: Natalie Portman – Black Swan
5:25 Bester Hauptdarsteller: Colin Firth – The King’s Speech

Best Picture? - 127 Hours - Black Swan - The Fighter - Inception - The Kids Are All Right - The King’s Speech - The Social Network - Toy Story 3 - True Grit - Winter’s Bone
5:36 Bester Film: The King’s Speech
Iain Canning, Emile Sherman und Gareth Unwin
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