Dienstag, 12. April 2011
Sexy Boys (2001)
Seb (Julien Baumgartner) ist einer der netten Jungs. Er sieht ziemlich gut aus, ist relativ cool, aber er stellt sich permanent dieselbe Frage: "Warum hält es kein Mädchen länger als eine Woche mit mir aus?" Manu hingegen ist eher der schräge Witzbold und der notorische Rebell. Immerhin ist er schon seit fünf Jahren mit ein und derselben Frau zusammen. Aber jetzt ist Schluss: Eine Neue muss her, und zwar schnell! Frank, der eher Nachdenkliche im Trio, denkt bereits ernsthaft über Heirat nach - bis ihn seine Verlobte abserviert! Eine wilde Mädchenjagd beginnt ...



Wenn die Franzosen eine Teenie-Klamotte abliefern, kann man davon ausgehen, dass die Geschichte eher auf den Punkt kommt als die entsprechenden schlüpfrig-prüden Pendanten aus Amerika. Abgesehen von dem unverkrampfteren Umgang ist der Plot um Sex, Liebe und Penetration von Lebensmittel ziemlich identisch. Da wird gefeiert bis zum Umfallen und dann kräftig abgekotzt - bis die grosse Liebe den kleinen Jungen zur Vernunft bringt. Wer solche Plots mag, der wird befriedigt werden, auch wenn man das alles irgendwie schon mal gesehen hat.
Bewertung: 5,5/10


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Dienstag, 12. April 2011
Neu auf DVD:
Kristen Bell 'Du schon wieder'
Eine junge Frau, Marni (Kristen Bell), findet heraus, dass ihr Bruder Will (Jimmy Wolk) drauf und dran ist, die von ihr zu High-School-Zeiten gehasste Joanna (Odette Yustman) zu ehelichen! Das muss verhindert werden und so setzt Marni alles daran, ihrem Bruder Jannas wahres Gesicht zu zeigen. Doch es kommt noch schlimmer, als Marnis Mutter Gail (Jamie Lee Curtis) herausfindet, dass die Verwandte der zukünftigen Braut doch tatsächlich Ramona (Sigourney Weaver) ist, die Rivalin ihrer eigenen Jugend! Das klingt nach reichlich Familienkonflikten auf dem Weg zur geplanten Hochzeit.



Die angesehenen Schauspielerinnen Sigourney Weaver ("Avatar") und Jamie Lee Curtis ("True lies") wollten offenbar ein paar Mäuse in ihre Rentenkasse spülen. Anders ist es kaum zu erklären, dass sie diese platte Disney-RomCom mit ihrem Namen sinnlos aufwerten. Die Liebes-Klamotte funktioniert nach dem Standard-Baukasten des Film-Konzerns und lässt dabei keine Plattheit (immerhin) oberhalb der Gürtellinie aus. Und das ist über weite Strecken mehr nervtötend als komisch. Einzig Betty White, dem letzten "Golden Girl" sei der zusätzliche Nebenverdienst gegönnt. Ansonsten ab in die Tonne mit diesem abgedroschenen Unsinn.
Bewertung: 1/10


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Neu auf DVD:
Fink! It's payback time! (2005)
In Melbourne schlägt das Schicksal zu. Über verworrene Wege kreuzen sich die Pfade von vier kompromisslos harten Auftragskillern, drei über die Maßen faulen Slackern, zwei idealistischen Computer-Hackern und einem Undercover-Cop, der sich direkt in die Höhle des Löwen wagt. Sie alle bekommen es mit dem sadistischen Verbrecherboss Terence Fink (David Wheeler) zu tun, denn einer von ihnen hat ihn übers Ohr gehauen. Und er geht über Leichen, um den Schuldigen zu finden ...



Was hat der Verleih denn da wieder aus dem Backprogramm ausgegraben? Der australische Film wühlt sich durch bekannte Motive aus "Bube Dame König Gras", "Reservoir Dogs" oder auch "Ocean Eleven", und versucht mit einer Mischung aus aufgesetzter Brutalität und slapstickhaftem Humor besonders cool zu wirken. Das gelingt jedoch nur bedingt, zumal die Geschichte dadurch reichlich überzogen und albern wirkt, ohne entsprechendes Kultpotential zu entwickeln. Von Interesse ist da allenfalls das Engagement von Sam Worthington, der später mit seinen Rollen in "Avatar" und "Terminator 4" berühmt wird.
Bewertung: 3,5/10


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Sonntag, 10. April 2011
Film Klassiker:
Francis Ford Coppola 'Rumble fish' (1984)
Rusty James (Matt Dillon) und seine Gang sind mitten in einem blutigen Bandenkrieg. Voller Wut und Stolz imitiert Rusty seinen älteren Bruder, den einst gefürchteten Anführer 'Motorcycle Boy' (Mickey Rourke). Im industriellen Niemandsland der Großstadt eskaliert der Gang-Fight mit seinen Jungs Smokey (Nicolas Cage), Midget (Laurence Fishburne) und Jackson (Chris Penn), als der legendäre 'Motorcycle Boy' zurückkehrt, um den selbstzerstörischen Überlebenskampf ein Ende zu bereiten.



Der Regie-Veteran Francis Ford Coppola ("Der Pate") inszeniert ein gewalttätiges Teenagerdrama nach dem Bestseller von S.E. Hinton, von dem er zuvor auch "The Outsider" verfilmte. Hier setzt er ebenfalls auf Matt Dillon ("LA Crash") als rebellischen Jugendlichen und eine Vielzahl unbekannter Jung-Darsteller, die sich im Laufe der Jahre einen Namen in Hollywood machen werden: Nicolas Cage, Mickey Rourke, Laurence Fishburne, Dennis Hopper, Chris Penn, Diane Lane und Tom Waits. Das ungewöhnliche Drama bleibt vor allem im Gedächtnis wegen der ausdrucksstarken und stilisierten Optik in schwarzweiss. Hinzu kommen reichlich abgefahrene Ideen wie Drogen-Halluzinationen und siamesische Kampffische. Inhaltlich bleibt der Film allerdings reichlich austauschbar, vor allem wenn man die thematisch Nähe zu "The Outsiders" bedenkt. Im Vergleich zu dem wesentlich gradlinigeren Kultfilm schneidet diese düstere Produktion auch eher schlecht ab.
Bewertung: 6/10 (Moviepilot Prognose 7)


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Sonntag, 10. April 2011
RIP Sidney Lumet
Meister des Justizfilms gestorben
Der US-Filmemacher Sidney Lumet erlag im Alter von 86 Jahren den Folgen einer Lymphknotenerkrankung. Zu seinen bekanntesten Werken gehören unter anderem „Die zwölf Geschworenen“ und „Serpico“.

Der Regisseur starb am Samstag in seiner Wohnung in New York, wie die „New York Times“ unter Berufung auf Lumets Stieftochter Leslie Gimbel berichtete. Zu den bekanntesten Filmen des 1924 in Philadelphia geborenen Lumet zählen neben „Die zwölf Geschworenen“ (1957) mit Henry Fonda, „Hundstage (1975) mit Al Pacino und „Network“ (1976). Nach fünf Oscar-Nominierungen als bester Regisseur im Laufe seiner Karriere bekam er 2005 den Ehren-Oscar für sein Lebenswerk. Lumets letzter Film war der Thriller „Tödliche Entscheidung“ (2007), der von der Kritik gefeiert wurde.

„Filme sollen zwar unterhalten, aber ich glaube an die Art von Film, die einen Schritt weiter geht“, hatte der Hollywood-Titan einst gesagt. „Er soll Zuschauer anregen, verschiedene Facetten des eigenen Gewissens genau zu betrachten, sich Gedanken zu machen und die Gehirnflüsse zu stimulieren.“ In seinen Filmen verarbeitete Lumet meist Themen über soziale Probleme, Vorurteile, Verrat und Korruption.
Quelle: www.focus.de

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David Kross im Moviepilot Filmcheck

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Neu auf DVD:
Harry Potter und die Heiligtümer des Todes 1
Harry, Ron und Hermine begeben sich auf eine lebensgefährliche Mission: Sie müssen Voldemorts Geheimnis seiner Unsterblichkeit und Zerstörungskraft finden und vernichten – seine Horkruxe. Ohne die Hilfe ihrer Professoren oder gar dem Schutz von Professor Dumbledore sind die drei Freunde mehr denn je aufeinander angewiesen. Doch dunkle Kräfte in ihrer Mitte versuchen sie unbarmherzig auseinander zu reißen. Mittlerweile hat sich die Welt der Zauberei für alle Feinde des dunklen Lords zu einem gefährlichen Ort gewandelt: Der lang befürchtete Krieg ist ausgebrochen und Voldemorts Todesser haben die Kontrolle im Zaubereiministerium und sogar Hogwarts übernommen. Sie verhaften und terrorisieren alle, die sie für ihre Feinde halten. Nur Voldemorts Erzfeind haben sie noch nicht erwischt: Harry Potter. Doch der Auserwählte ist zum Gejagten geworden, denn die Todesser müssen ihren Auftrag erfüllen, Harry zu Voldemort zu bringen - und zwar lebendig. Harrys einzige Hoffnung ist es, die Horkruxe zu finden, bevor Voldemort ihn findet. Bei seiner Suche stößt der Zauberlehrling auf die alte und fast vergessene Legende von den Heiligtümern des Todes und erkennt: Sollte die Legende wahr sein, könnte sie Voldemort unbesiegbar machen. Harry ahnt nicht, dass sich seine Zukunft bereits in der Vergangenheit entschieden hat, nämlich an dem schicksalsträchtigen Tag, als er der 'Junge, der lebt' wurde. Denn jetzt, wo Harry Potter kein Junge mehr ist, wartet die Aufgabe auf ihn, auf die er sich seit seinem ersten Tag in Hogwarts vorbereitet hat: den ultimativen Kampf gegen Voldemort ...

"... Dem jetzigen Finale hat allerdings seine Zweiteilung nicht wirklich gut getan. Während manch andere Folge unter der Enge des abzuarbeitenden Stoffes gelitten hat, bekommt diese erste Episode tatsächlich Probleme, seine doppelte Länge auch sinnvoll zu füllen. Der erste Drittel bietet zwar eine atemberaubende Rasanz, die im Stakkato-Schnitt gerade noch Raum lässt, um den Zuschauer nicht mit Action-Hektik eines relaunchten James Bond zu überfordern. Danach passiert allerdings eine ganze Weile ein episch abgefilmtes Nichts, das irgendwie auf eine Zauberschatz-Schnitzeljagd hinauslaufen soll ..."
Bewertung: 6,5/10 (Moviepilot Prognose 8)


Meinen ausführlicher Kommentar zum Film gibt es HIER

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Freitag, 8. April 2011
Beastie Boys - Fight For Your Right (Revisited Trailer)

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Neu auf DVD:
Saw VII - Vollendung
Nur wenige haben die Todesfallen des Puzzle-Mörders Jigsaw (Tobin Bell) überlebt. Als seine Opfer sich zusammenschließen und Hilfe bei dem Selbsthilfe-Guru Bobby Dagen (Sean Patrick Flanery) suchen, setzen sie unwissentlich eine neue Welle des Terrors in Gang. Denn noch lange nach seinem Tod läuft das mörderische Säge-Werk von John Cramer alias Jigsaw weiter. Das letzte Spiel beginnt: ein letzter Akt, ein Finale des Grauens – bis zum endgültigen Game over.



An den "Saw"-Streifen haben mich schon immer die Twists und Überraschungen mehr interessiert als die völlig überreizten Folter-Szenen. Jedem Sequel gelang es irgendwie, seinen Vorgängern einen bis dahin unbekannten Handlungsstrang hinzuzufügen und somit das Interesse hochzuhalten. Bei dem siebten (und damit vermutlich letzten) Abschnitt allerdings ist die Luft mehr als raus. Nicht nur, dass die Wendungen halbherzig und mühevoll zusammengeschustert sind, die gesamte Darstellung gerät teils zur peinlichen Lachnummer. Während die anderen Sequels besonders in den Gewaltszenen einen typisch düsteren Style pflegten, wirkt hier der gesamte Film viel zu hell und überleuchtet, um ein Mindestmass an Spannung zu erreichen. Wobei man aber festhalten muss, dass die hilflose Inszenierung auf TV-Niveau ohnehin jede Atmosphäre zunichte macht. Einzig die finale Finte sorgt für etwas nostalgisches Erschaudern in Erinnerung an den meisterlichen Erstling. Wirklich über den Niedergang hinwegtrösten kann das den Horrorfan aber nicht.
Bewertung: 4/10 (Moviepilot Prognose 4,5)




Alle Bewertungen im Überblick:
... SAW (The Original) - Bewertung: 9/10 ***
SAW II - Bewertung: 7/10 *** SAW III - Bewertung: 6/10 ***
SAW IV - Bewertung: 5,5/10 *** SAW V - Bewertung: 7/10 ***
SAW VI - Bewertung: 5,5/10 *** SAW VII - Bewertung: 4/10

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