Dienstag, 21. Juni 2011
Neu auf DVD:
Seeing Heaven
Beim Sex mit seinen Kunden durchlebt der attraktive Paul (Alexander Bracq) Visionen wie im Drogenrausch, die er nicht zu deuten vermag. Immer wieder begegnet er hier auch seinem Zwillingsbruder Saul, von dem er bereits in der Kindheit getrennt wurde. Als sich herausstellt, dass einige seiner Kunden von den gleichen Bildern heimgesucht werden, ist das für Paul erschreckend und aufregend zugleich. Auf seiner Suche nach Saul begegnet Paul auch dem mysteriösen Regisseur John Baxter (Lee Chapman), der ihn zur Teilnahme an einem Porno-Dreh überredet. Hier hofft Paul, endlich die Visionen zu haben, die Ihm Aufschluss über seinen Bruder Saul geben. Doch kann die gefährliche Reise durch die dunklen Traumwelten, auf die sich Paul nun begibt, am Ende wirklich alle Fragen beantworten? Findet Paul zu sich selbst und wird er das Geheimnis um das Schicksal seines Bruders lüften können?



Regisseur Ian Powell beabsichtlicht ganz offensichtlich die Provokation mit seinem erotischen Psychothriller, der selbst für das Gay Genre reichlich viel Nacktheit und Sex bietet. Immerhin versucht seine Hauptfigur Paul den Verlust des eigenen Zwillingsbruders durch immer heftiger ausgelebten Sex zu kompensieren (wenn auch auf eine recht absurde Art und Weise). Dem Thema entsprechend gibt es auch reichlich Fickszenen auf Softporno Niveau. Doch Powell will mehr und wirft gleichzeitig einen Blick auf die Pornoindustrie und macht das Bareback-Verhalten in einem bizarr-grausigem Gewaltakt zum finalen Thema seiner Odyssey. Das gibt dem Zuschauer immerhin Raum für vielfältige Interpretationen der Handlung, dennoch hinterlässt die Geschichte damit einen reichlich überfrachteten Eindruck. Zudem wirkt die Inszenierung in Darstellung und Dialogen viel zu stilisiert und pathetisch, was durch das limitierte Schauspiel-Vermögen aller Beteiligten noch gefördert wird. Und das lässt auch jegliche Bedeutung reichlich plakativ wirken. Trotz aller Künstlichkeit (oder eben genau wegen ihr) kann der Film dennoch eine gewisse Intensität aufbauen, die durchaus bei Laune hält, auch wenn sich seine dramatische Handlung letztendlich als viel zuviel heisse Luft entpuppt.
Bewertung: 6/10


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Montag, 20. Juni 2011
Boy Banned - Hot Spot (Free)




For more information on the band, visit http://www.boybanned.com

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Neu auf DVD:
Tomorrow When the War Began
Acht High-School-Teenager fahren für ein paar Tage in ein abgelegenes Tal. Inmitten der australischen Natur campen sie und feiern rauschende Partys. Als eines Nachts Kampfjets ungewohnt aggressiv und niedrig über sie hinwegfliegen, ahnen sie noch nicht, dass sich ihr Leben bereits für immer verändert hat. Zurückkehrend in ihr verlassenes Zuhause, müssen sie feststellen, dass ohne Vorwarnung ein Krieg ausgebrochen ist. Panik macht sich breit. Auf sich allein gestellt, kämpfen die Jugendlichen fortan ums nackte Überleben ...



Schon 1984 gab es einen dümmlichen Kinder-Kriegsfilm mit Namen "Red dawn", wobei dem Machwerk immerhin eine Reihe zukünftiger Filmstars (Patrick Swayze, Charlie Sheen) entsprangen. Davon kann bei dieser australischen TV-Produktion kaum die Rede sein, denn die Jungdarsteller gehen in der kruden Inszenierung und dem undurchsichtigen Drehbuch völlig unter. Da verwundert es schon, dass als Vorlage tatsächlich eine erfolgreiche australische Buchreihe dient. Wenn man schon Stereotype-Jugendliche spontan zur Guerilla-Truppe macht, dann sollte wenigstens die Action stimmen, aber auch da bleibt der Möchtegern-Blockbuster trotz hohem Aufwand ziemlich lahm. Rohrkrepierer!
Bewertung: 1/10


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Sonntag, 19. Juni 2011
Neu auf DVD:
Bis aufs Blut - Brüder auf Bewährung
Tommy (Jacob Matschenz) und Sule (Burak Yigit) sind wie Brüder. Die Clique ist ihre Familie und eine Tuning-Werkstatt ihr größter Traum. Ihr Leben gleicht einer Party, bis Tommy wegen der gemeinsamen Dealerei in den Jugendknast wandert und dort die Hölle erlebt. Als er sechs Monate später entlassen wird, ist einiges passiert: Die Amerikaner sind abgezogen, seine Freundin Sina (Aylin Tezel) hat einen Neuen und seine Mutter (Simone Thomalla) droht mit Rausschmiss. Obwohl er sich geschworen hat mit dem Dealen aufzuhören, findet er den einzigen Rückhalt in seiner alten Clique und bei Sule. Und der hat den Masterplan, um den Traum vom Tuningladen wahr werden zu lassen: Einen letzten großen Deal!



Man merkt dieser autobiografisch angehauchten Produktion die Ambitionen des jungen Regisseurs deutlich an, auch wenn die Handlung um Coming-of-Age und Blutsbrüderschaft zwischen Jungs nicht unbedingt neu ist. Oliver Kienle gelingt immerhin eine äusserst emotionale Inszenierung der Zerrissenheit seiner Figuren, ohne sich zu sehr an den weichgespülten Film-Konventionen anzubiedern. Dabei ist es vor allem die intensive Darstellung von Jacob Matschenz ("Das Lächeln der Tiefseefische"), die - wieder einmal - die Sympathien des Zuschauers einfängt und sie durch die Geschichte trägt. Das ergibt insgesamt noch kein Meisterwerk, liegt aber deutlich über dem deutschen Durchschnitt und macht damit neugierig auf mehr von dem Jung-Regisseur, der mit "Bis aufs Blut" eigentlich nur seinen Diplom-Abschlussfilm fürs Studium ablieferte.
Bewertung: 6,5/10


Ein Interview mit Oliver Kienle auf www.stuttgarter-nachrichten.de

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Samstag, 18. Juni 2011
Mike Kelly - Bouncin DJ Mix (16 June 2011)
Mike kelly - 2011 - bouncin - june 16 by djmikekelly

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Freitag, 17. Juni 2011
Neu auf DVD:
Drive Angry - Fahr zur Hölle
Milton (Nicolas Cage) ist ein verbitterter Straftäter, der nur noch von einem Wunsch angetrieben wird. Er will eine skrupellose Bande zur Strecke bringen, die für den Tod seiner Tochter verantwortlich ist. Drei Tage bleiben ihm, bevor die Satanisten das Baby seiner Tochter beim Vollmond opfern wollen. Piper (Amber Heard), eine heiße Kellnerin, schnappt sich kurzerhand den roten Sportwagen des Exfreundes und eilt Milton zur Hilfe. Gemeinsam wollen sie Jonah King (Billy Burke), den Anführer der Sekte, zu Fall bringen - denn der plant, mithilfe des Babyopfers die Hölle auf Erden loszulassen. Doch nicht nur die Verbrecherbande heftet sich an Miltons Fersen, auch die Polizei ist hinter ihm her und ein dämonischer Killer schickt sich an, Milton mit in die Hölle zu nehmen. Keine guten Aussichten, doch Milton - mit Benzin und Rache im Blut - lässt nicht locker, den Mörder seiner Tochter zu stellen, um endlich seine Erlösung zu erreichen.



"Drive Angry" ist ein weiterer trauriger Beitrag zum Schuldenabbau vom Massen-Filmer Nicolas Cage ("Lord of War"). Der Film versucht mit einer kruden Mischung aus Country, Titten und Teufelsaustreibung besonders cool zu sein, wirkt aber nur krampfhaft auf stylisch getrimmt. Die Story ist konsequent albern ohne witzig zu sein, die Dialoge sind hölzern wo sie lässig sein wollen und Darsteller wie David Morse ("Disturbia") chargieren sich unbeholfen durch den überzeichneten Unsinn. Ach ja, und jede Menge aufgesetzte Effekte gibt es auch noch, die den Zuschauer - ganz 3D - in den Kino- bzw Fernsehsessel drücken sollen. Immerhin macht der sinnfreie Film bis zu einem gewissen Grad noch Spass als Pseudo-Macho-Trash.
Bewertung: 4/10 (Moviepilot Prognose 6,5)


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Harry Potter and the Deathly Hallows 2 (Trailer 2)

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