Donnerstag, 16. Juni 2011
Neu auf DVD:
Einfach zu haben
Olive (Emma Stone) ist ein eher unauffälliges Mädchen – bis zu dem Tag, an dem sie einem Freund hilft, auf einer Party scheinbar seine Jungfräulichkeit zu verlieren. Zwar ist das alles nur gespielt, um die Zuhörer vor der Schlafzimmer-Tür zu täuschen, doch von nun an hat Olive einen Ruf weg, der sich gewaschen hat. Von den männlichen Schülern wird sie bewundert, bei den Mädchen ist sie jedoch schnell als Schlampe verschrien. Olive nimmt ihren neuen, zweifelhaften Ruf zunächst mit Genuss an und spielt der ganzen Schule vor, wie ungehemmt sie mit dem Thema Sex (angeblich!) umgeht. Aber was nun, wenn einem das ganze Spiel plötzlich über den Kopf wächst und man sich sehnlichst sein langweiliges, altes Leben zurückwünscht?!



Wer von "Easy A" nur eine weitere gewöhnliche Highschool Klamotte erwartet, wird überrascht sein, mit wieviel Einfallsreichtum und Tempo Regisseur Will Gluck ("Fired Up!") seine Geschichte inszeniert. Da gibt es reichlich skurile Einfälle und böse Seitenhiebe wie auf der Überholspur sowie mit Emma Stone ("Zombieland") einen schrägen Teenager, dem man die Geschichte vollends abnimmt und den man einfach gern haben muss. Sicherlich wirkt das Drehbuch an manchen Stellen konstruiert und klischeehaft, zum Beispiel wenn sich die Gerüchte derart rasant verbreiten und der religiöse Wahn einzelner Mitschülerinnen sein übriges tut, um die Hauptfigur weiter ins Unglück zu stürzen. Aber anders würde die Handlung auch kaum funktionieren, und die konsequente Mischung aus (Non-)Sex-Klamotte und altmodischer Romantik spielt locker über solch leichte Unebenheiten hinweg. Besonders Spass macht dabei das permanente Anspielen und Zitieren berühmter Teenie-Filme von John Hughes wie "Breakfast Club" sowie "Can`t Buy Me Love", der auch das Schlussbild prägt. Tatsächlich nimmt die flotte Komödie mit solchen Ideen schon "Juno"-Ausmasse an (und ist dabei teilweise sogar besser).
Bewertung: 8/10 (Moviepilot Prognose 7)


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Donnerstag, 16. Juni 2011
Happy Birthday Mr Neil Patrick Harris


HIMYM-Star Neil Patrick Harris wird heute 38!

Das letzte Jahr war für den How I Met Your Mother-Star Neil Patrick Harris (38) kaum noch zu übertreffen! Denn sowohl privat als auch beruflich läuft es für den smarten Schauspieler einfach bestens. Seit Oktober 2010 sind Neil und sein Lebensgefährte David Burtka (36) Väter von süßen Zwillingen und genießen ihr Familienleben sehr. Gerne postet Neil auch, ganz der stolze Papa eben, Fotos von seinen zwei Süßen, um seine Fans an seinem Glück teilhaben zu lassen.

Und auch beruflich ist der ehemalige Kinderstar („Doogie Howser“) gefragt wie nie. Neben der Erfolgs-Sitcom „How I Met Your Mother“, moderierte er gerade noch die Tony Awards, spielt nebenbei am Broadway Theater und auch auf den Kinoleinwänden war Neil dieses Jahr schon mehrmals zu sehen, unter anderem in dem Streifen „Beastly“. Es könnte also nicht besser laufen für den geliebten Barney Stinson-Mimen und gerade deshalb wird der sechsfache Emmy-Gewinner seinen 38. Geburtstag heute sicherlich ganz besonders feiern. Demnächst werden wir ihn erstmal wieder im Kino bewundern dürfen: In „Die Schlümpfe“ wird er einen jungen Mann spielen, dessen Leben von den kleinen blauen Wesen ganz schön durcheinandergebracht wird. Bestimmt wird er auch da wieder für einige Lacher sorgen, wir sind gespannt, wie er sich neben den Schlümpfen schlagen wird, und wünschen Neil zu seinem Geburtstag alles Gute.
Quelle: www.promiflash.de

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Duncan Jones 'Source Code'
Als der Soldat Colter Stevens (Jake Gyllenhaal) im Körper eines Fremden aufwacht, bleiben ihm bloß acht Minuten, um seinen Job zu erledigen. Denn genau dann wird der Zug nach Chicago in die Luft fliegen, in dem er sich zur Zeit befindet. Stevens ist Teil eines Experiments, bei dem eine Testperson die letzten Minuten im Leben eines Verstorbenen durchleben soll, um nach verräterischen Hinweisen über die Identität der Terroristen zu fahnden. Doch er findet nichts – und stirbt einmal mehr im flammenden Inferno. Langsam dämmert ihm, dass er so lange in der Schleife gefangen ist, bis er seine Mission abgeschlossen hat ...



Der "Source Code" ... ist der sogenannte Mindfuck aus "Inception" gepaart mit der US-Terror-Paranoia. Regisseur Duncan Jones, der bereits mit "Moon" aus kaum vorhandenem Budget einen beachtlichen Erstling produzierte, macht daraus einen SciFi-Thriller, der thematisch dabei auch an Zeitschleifenfilme wie "Deja Vu" erinnert. Die Zutaten zu seinem Hollywood-Debüt sind also nicht unbedingt neu, aber in ihrer Kombination ergibt das intelligentes Action Kino mit doppeltem Boden, überraschenden Wendungen und auch philosophischem Ansatz.

Colter Stevens, der sich eben noch an der Kriegsfront glaubte, soll im fremden Körper ein Verbrechen aus jüngster Vergangenheit aufklären, um ein noch grösseres zu verhindern. Dafür durchlebt er unzählige Male die letzten Minuten eines Opfers, um die Geschehnisse an Bord des Zuges aufzuklären. Bald geht es in der verschachtelten Handlung jedoch nicht mehr nur um das Versteck der Bombe und die Identität des Attentäters, sondern auch um die Fragen wie Soldat Stevens überhaupt in das Militär-Projekt kam - und warum. Die Informationen, die er von seinen Gegenübern zu dem Computer-Experiment bekommt, erweisen sich nämlich als nur sehr wage und wenig glaubhaft. Die Wahrheit, die dahintersteckt, ist dann jedoch mehr als erschreckend für den jungen Stevens - einmal mehr grossartig gespielt vom vielbeschäftigten Jake Gyllenhaal ("Prince of Persia").

Auch wenn der Film nicht ganz so vielschichtig sein mag wie das anfangs erwähnte Meisterwerk von Christopher Nolan, dem Regisseur gelingt ein auf mehreren Ebenen funktionaler Thriller, der immer wieder neue Überraschungen und Wendungen aufdeckt, mit denen er die Zuschauer in den Bann zieht. Die Inszenierung fällt dabei zwar ziemlich geradlinig und zweckdienlich aus, aber das reicht um eine geradezu atemberaubende Spannung aufzubauen. Erst im letzten Drittel geht der raffiniert konstruierten Geschichte etwas die Luft aus, und man bekommt fast den Eindruck, dass sich der Regisseur, anstatt einem explosiven Finale gerecht zu werden, lieber einmal zu sehr um die eigene Achse getwistet hat. Aber auch nur fast, denn im Nachhinein betrachtet passt auch dieses schier traumhafte Ende in seiner Unglaublichkeit zu der fantastischen Konzeption dieses in seiner Ausführung wirklich ungewöhnlichen Science Fiction Thrillers.
Bewertung: 8,5/10 (Moviepilot Prognose 6,5)

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Dienstag, 14. Juni 2011
Marcello, Marcello (2008)
Italien, 1956. Auf der malerischen Insel Amatrello hält ein alter Brauch die jungen Männer auf Trab: Um sich ein Date zu sichern, sollen die Burschen am achtzehnten Geburtstag jedes Mädchens Geschenke präsentieren... und zwar nicht dem Geburtstagskind, sondern dessen Vater. Dieser allein entscheidet, wer die Tochter zum ersten Rendezvous ausführen darf. Der achtzehnjährige Marcello (Francesco Mistichelli), Sohn eines Fischers, hält von dieser Tradition wenig bis gar nichts – bis er zum ersten Mal die zauberhafte Elena erblickt. Die Tochter des Bürgermeisters ist soeben nach langjähriger Abwesenheit auf die Insel zurückgekehrt und soll nun auch traditionsgemäß verkuppelt werden. Während bereits wertvolle Zeit verrinnt und die Konkurrenz um Elena wächst, hat Marcello endlich die perfekte Geschenkidee. Aber an das Geschenk zu kommen, ist gar nicht so einfach. Schon bald sieht er sich in Tauschgeschäfte mit dem ganzen Dorf verwickelt, denn jeder will etwas, was der andere hat. Marcellos Mission wächst zu einer Art Versöhnungsprozess unter den gesamten Dorfbewohnern heran.



"Marcello, Marcello" ist eine luftig-heitere deutsch-schweizer Produktion über das Coming of Age eines jungen Italieners der 50er Jahre. Der Film plätschert zwar etwas belanglos vor sich hin mit all seinen harmlosen Problemchen, bleibt dabei aber grundsätzlich sympatisch. Die Darsteller bringen auch genügend Frische mit, um die einfache Geschichte am Laufen zu halten. Die kommt zwar nie wirklich in Schwung, ist aber gefällig genug um über 90 Minuten lang zu unterhalten.
Bewertung: 5,5/10


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Bad Teacher - Trailer (YouTube)

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Der Ghostwriter (2010)
Der britische Ghostwriter (Ewan McGregor) soll die Memoiren des früheren Premierministers Adam Lang (Pierce Brosnan) fertigstellen – die Chance seines Lebens, meint sein Agent. Der Verlag hat Lang eine hohe Millionengage für das Buch zugesagt und die Zeit drängt – für seinen 'Ghost' verspricht das einen Karrieresprung und ein fürstliches Honorar. Doch von Anfang an steht das Projekt unter einem unguten Stern, nicht zuletzt weil der erste Autor, Langs langjähriger Berater, gerade bei einem tragischen Unfall starb. Der neue Ghostwriter wirft seine Bedenken schnell über Bord und reist auf die Atlantikinsel Martha's Vineyard, wohin sich der Ex-Premierminister mit seiner Frau Ruth (Olivia Williams) und einem kleinen Stab um seine attraktive Assistentin Amelia Bly (Kim Cattrall) zurückgezogen hat. Doch die Ruhe der Insel ist trügerisch: Langs Ferienhaus gleicht einem Hochsicherheitstrakt. Welches Geheimnis birgt das Buchmanuskript, das im Safe liegt und nicht das Haus verlassen darf? Schon ruft Langs Vergangenheit die Presse und aufgebrachte Demonstranten auf den Plan, die das Anwesen belagern. Inmitten des Tumults macht der Ghostwriter eine Entdeckung, die den smarten Ex-Premier in ein ganz neues Licht rückt. Er stößt auf eine globale Verschwörung und befindet sich plötzlich in höchster Lebensgefahr.



"The Ghost Writer" ist der Eklat-Film von Roman Polanski ("Tanz der Vampire"), und das nicht wegen der politischen Brisanz der Drehbuch-Vorlage, sondern weil der Regisseur in der Postproduktion in der Schweiz verhaftet wurde und kurz vor der Auslieferung an die USA stand, die ihn seit 1977 zu ergreifen sucht. Das ist insofern bedauerlich, da der Film selbst jede Aufmerksamkeit wert wäre. Polanski produziert einen (im besten Sinne) altmodischen Verschwörungsthriller, der eine durchgehende Spannung aufbaut, ohne sich in oberflächlicher Action zu verlieren. Statt überflüssiger Effekthascherei setzt der Regisseur auf eine detailverliebte aber nie belanglose Inszenierung, die allein durch ihre punktgenaue Atmosphäre überzeugt. Zwar braucht die Handlung eine Weile, bis die Geschehnisse wirklich an Fahrt aufnehmen (genau genommen hält sich das Tempo über die gesamte Laufzeit in Grenzen), aber wirkliche Langweile kommt deshalb trotzdem nie auf. Schauspieler wie Ewan McGregor ("Moulin Rouge"), Pierce Brosnan ("Mamma Mia") und Kim Cattrall ("Sex and the City") überzeugen mit ihrem unterkühlten Spiel, ausserdem überraschen bekannte Darsteller wie James Belushi, Timothy Hutton und Altstar Eli Wallach in Kleinstrollen. Wer auf inhaltsfreies Popcornkino mit tumben Knalleffekten steht, wird natürlich enttäuscht sein, wer jedoch mit den intelligenten Politthrillern der 70er Jahre etwas anfangen kann, wird von diesem eleganten Spätwerk des Regisseurs begeistert sein.
Bewertung: 9/10 (Moviepilot Prognose 7)


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Montag, 13. Juni 2011
Neu auf DVD:
Hereafter - Das Leben danach
George (Matt Damon) ist ein amerikanischer Arbeiter, der seit seiner Kindheit eine besondere Verbindung zum Jenseits besitzt. Die französische Journalistin Marie (Cécile de France) wird durch ein Nahtoderlebnis traumatisiert. Und als der Londoner Schuljunge Marcus (Frankie und George McLaren) den Menschen verliert, der ihm am nächsten steht, lässt ihn das Unerklärliche fast verzweifeln. Alle drei sind auf der Suche nach der Wahrheit, und als sich ihre Wege kreuzen, machen sie Kraft ihres Glaubens an ein Leben nach dem Tod fundamentale Erfahrungen ...



Clint Eastwood ("Gran Torino") war für mich nie ein leidenschaftlicher Regisseur wie z.B. Peter Jackson, sondern immer der akribische Arbeiter, der sorgfältige Ergebnisse abliefert, die aber selbst in emotionalen Momenten eher unterkühlt wirken. Bei seinem jüngsten Werk "Hereafter" wirkt sich das eher negativ auf, wenn er sein Publikum mit seiner Geschichte über den Gefühlsweg zu erreichen sucht. Wenn es um grosse Aufnahmen wie die Tsunami-Welle geht, überrollt er den Zuschauer förmlich, in den kleinen Momenten jedoch läuft er Gefahr ihn zu langweilen. Das macht sich besonders in der Episode mit Matt Damon ("Invictus") als Medium wider Willen bemerkbar, die sich mit belanglosen Szenen in die Länge zieht. Überhaupt wirkt es sich eher kontraproduktiv aus, dass er sich an einem Episodenfilm mit parallel laufenden Handlungen versucht. Kaum gelingt es ihm, für einen Storystrang zu interessieren, wechselt er das Thema. Hier hätte er sich entweder auf eine Geschichte konzentrieren sollen, oder aber die Geschehnisse bewusst straffen. Das die Episoden am Ende zusammenlaufen, ist dabei natürlich ebenso wenig überraschend. Auch hier bleibt das spirituell gemeinte Drehbuch äusserst konventionell. Im Einzelnen weiss der Film durchaus zu interessieren, der Plot um die Zwillinge berührt auch, nur wollen sich die emotionalen Einzelteile nicht wirklich zu einem überzeugenden Ganzen verbinden. Hier hätte es dann einfach mehr Leidenschaft in der Inszenierung gebraucht.
Bewertung: 6/10 (Moviepilot Prognose 5,5)


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Sonntag, 12. Juni 2011
DJ C.R.I.Z. Classic Mix 13-2001

DJ C.R.I.Z. Classic Mix (13-2001) by Djcrizmix on Mixcloud

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