Mittwoch, 5. Oktober 2011
Neu auf DVD:
Wasser für die Elefanten
1931 hat die Große Depression, eine der schwersten Wirtschaftskrisen der Geschichte, Amerika fest im Griff. In dieser Zeit durchlebt auch Tiermedizinstudent Jacob Jankowski (Robert Pattinson) seine größte Krise. Nach einer familiären Tragödie lässt er sein altes Leben hinter sich und schließt sich als Tierarzt einem Zirkus an. Hals über Kopf verliebt er sich in die Kunstreiterin Marlena (Reese Witherspoon) und sie sich in ihn. Beide entdecken in der Zuneigung zu der eigensinnigen, als nicht dressierbar geltenden Elefantendame Rosie ihre Gefühle füreinander. Doch diese Romanze ist ein riskanter Drahtseilakt. Denn Marlena ist mit Zirkusdirektor August Rosenbluth (Christoph Waltz) verheiratet, einem Mann, der so charismatisch wie auch unberechenbar und gefährlich ist ...



"Water for Elephants" bietet alles, was man vom traditionell ganz "grossen Kino" erwarten kann: ein romantisches Drama mit dem gutaussehenden Protagonisten (Robert Pattinson, "Twilight"), dem Antagonisten (Christoph Waltz, "Inglourious Basterds") und der schönen Frau (Reese Witherspoon, "Walk the Line") zwischen den beiden in aufregenden Kulissen. Und was könnte besser auf die Kinoleinwand passen als die illusionistische Szenerie des Zirkus. Da stört es kaum, dass man sich fast schon zurückhält mit dem Drama und die Handlung gradlinig vorantreibt wo andere Filme im dramatischen Kitsch versinken würden. Das mag ziemlich altbacken klingen, aber genau die unmoderne Erzählweise macht die Geschichte so interessant. Natürlich bleibt Robert Pattinson fast so blass wie sein Alter Ego Vampir-Edward, und auch Christoph Waltz gibt nur eine launische Variante seiner charismatischen Nazi-Rolle, aber die Inszenierung von Francis Lawrence ("I am legend") ist derart genau auf den Punkt, dass man sich daran kaum stören mag. Und auch wenn er die Möglichkeiten dabei nicht völlig ausreizt, ist dem Regisseur ein Hollywood Melodrama gelungen, für das Kino letztlich erschaffen wurde.
Bewertung: 8/10 (Moviepilot Prognose 7)


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Die Abenteuer von Tim und Struppi - Das Moviepilot Quiz

Die Abenteuer von Tim und Struppi - Das Geheimnis der 'Einhorn' – Trailer und Kritiken

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Montag, 3. Oktober 2011
Neu auf DVD:
Robert Englunds 'Killer Pad'
Drei naive Mittzwanziger aus der Provinz kommen nach Los Angeles. Sie träumen vom großen Erfolg. Und ihr Start könnte nicht besser sein, denn von einem Immobilienmakler bekommen sie für einen unschlagbar günstigen Preis ein Haus in den Hollywood Hills vermittelt. In der Nacht, als sie einziehen, warnt sie ein Mexikaner, der nur Spanisch spricht, dass in diesem Haus Satan leben würde. Aber da die Jungs ihn nicht verstehen und auf Aberglauben ohnehin nichts geben, wird eingezogen. Und schon kurz darauf steigt mit der heißen Nachbarin Lucy die erste Party, zu der auch ein alter Freund der Jungs, der studiert, um Priester zu werden, dazu stößt. Was keiner von ihnen ahnt: Der Mexikaner hatte Recht! Im Keller befindet sich das Tor zur Hölle und die Partygäste haben die Nacht ihres (Ab)lebens vor sich. Das heißt, bis auf Lucy, die nicht ist, wer sie zu sein vorgibt. Können die unschuldigen Jungs die Nacht überleben? Vielleicht, aber nur wenn ihnen ihr kastrierter Hund hilft. Oder?



Robert Englund - besser bekannt als einzig wahrer "Freddie Krueger" - hat sich seine eigene Höllen-Parodie geschaffen, die ganz im Stil des 1980er Grusel-Trash unsinnige Pennäler- und Horror-Klischees aneinanderreiht zu einer ausgelassenen Party-Klamotte. Die Handlung ist dabei ebenso nebensächlich wie Sinn und Unsinn der Geschichte, und von den Kalauern funktionieren auch nur eine Handvoll. Nur wenn eine Pointe danebengeht, wird halt weitergemacht mit der nächsten. Das Tempo stimmt immerhin und täuscht auch darüber hinweg, dass die Inszenierung ebenso auf wackeligen Füssen steht wie der Plot. Sprich: insgesamt ist der "Killer Pad" eigentlich ein alberner No-Go, aber der Film macht dann doch soviel Spass, dass man Englund fast schon unterstellen könnte, dass das alles reine Absicht ist. Mit der entsprechenden Befüllung rockt die "Killer Bude" zumindest ziemlich gut.
Bewertung: 6,5/10


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Sonntag, 2. Oktober 2011
Neu auf DVD:
Unknown Identity
Als Dr. Martin Harris (Liam Neeson) nach einem schweren Autounfall aus dem Koma erwacht, beginnt sein Albtraum erst: Seine Frau (January Jones) erkennt ihn nicht mehr und ein anderer Mann (Aidan Quinn) hat Harris' Platz eingenommen. Nicht nur als ihr Ehemann, auch als angesehener Wissenschaftler, der auf einem Kongress einen wichtigen Vortrag halten sollte. Als wäre das nicht genug, wird er auch noch von einem Killer (Stipe Erceg) gejagt. Was ist mit ihm passiert? Harris beginnt an seinem Verstand zu zweifeln. Um seine Frau und sein altes Leben zurück zu gewinnen, macht er Gina (Diane Kruger) ausfindig, die Taxifahrerin, die ihn bei dem Unfall gerettet hat. Sie und der ehemalige Stasi-Agent Jürgen (Bruno Ganz) sind seine einzigen Verbündeten im Kampf um seine Identität gegen einen übermächtigen Gegner ...



Ein scheinbar ehrbarer Mann verliert in einer unbekannten Stadt seine Identität und seine Familie. Das klingt nicht nur nach Thrillern wie der "Bourne Identity"-Reihe, sondern auch nach Roman Polanskis "Frantic" oder gar nach echtem Alfred Hitchcock Suspense. Der Film von Jaume Collet-Serra ("House of Wax" Remake) erweist sich dabei jedoch weniger als packender Mystery-Thriller, sondern eher als schnörkelloser Agenten-Film, der mehr mit Action als mit überraschenden Wendungen punktet. Vor allem das überzeugende Spiel von Liam Neeson ("96 Hours") als vermeindlicher Wissenschaftler täuscht über die allzu vorhersehbare Handlung hinweg. Auch die Inszenierung ist dicht und temporeich genug, um über die offensichtlichen Schwächen im Drehbuch hinwegsehen zu können. Als Bonus gibt es zudem unzählige Aussenaufnahmen von Berlin sowie neben Hollywood-Sternchen Diane Kruger ("Troja") zahlreiche weitere deutsche Schauspieler wie Stipe Erceg ("Baader Meinhof Komplex") und den grossartigen Bruno Ganz ("Der Untergang") in den Nebenrollen. Für spannende Unterhaltung reicht das allemal.
Bewertung: 7/10 (Moviepilot Prognose 6,5)


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Samstag, 1. Oktober 2011
Retreat - Trailer (YouTube)

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Neu auf DVD:
Bradley Cooper 'Ohne Limit'
Als Autor hat Eddie Morra (Bradley Cooper) hohe Ziele, aber auch eine chronische Schreibblockade. Doch sein Leben verändert sich umgehend, als ihm ein alter Freund die neue, in ihrer Wirkung revolutionäre Designerdroge 'NZT' zeigt, die es ihm ermöglicht, sein ganzes Potenzial auszuschöpfen. Jede einzelne Synapse ist plötzlich hochaktiviert – und Eddie kann sich an alles erinnern, was er gelesen, gesehen oder gehört hat, kann jede Fremdsprache innerhalb eines Tages lernen, komplizierteste Gleichungen verstehen und jeden verzaubern und für sich gewinnen, den er trifft – solange er die bisher nicht erprobte Wunderdroge weiter einnimmt. Bald erobert er so die Wall Street im Sturm, erwirtschaftet mit einem kleinen Einsatz Millionen. Seine Erfolge bleiben dem Finanzmogul Carl Van Loon (Robert De Niro) nicht verborgen, der Eddie bei der Realisierung der größten Firmenfusion der Unternehmensgeschichte um Hilfe bittet. Doch diese Erfolge machen auch Menschen auf ihn aufmerksam, die nichts unversucht lassen werden, um in den Besitz seines versteckten NZT-Vorrats zu gelangen. Während damit nun sein Leben bedroht ist und die schrecklichen Nebenwirkungen der Droge ihren Tribut fordern, versucht Eddie, mysteriöse Verfolger und einen brutalen Gangster abzuschütteln und nicht ins Visier einer intensiv geführten polizeilichen Ermittlung zu geraten. Für ihn gibt es jetzt nur eines: Er muss mit seinem schwindenden Vorrat an NZT lange genug durchhalten, um seine Feinde überlisten zu können ...



Ein Möchtegern-Autor erhält durch eine seltsame Droge einen Kreativitätsschub, und ein Regisseur (Neil Burger von "The Illusionist") inszeniert mit dem aktuellen Hollywood-Liebling (Bradley Cooper aus "Hangover") ein farbenfrohes Drogen-Drama mit Thriller-Ansätzen. Das sieht zwar recht bunt und unterhaltsam aus, ist inhaltlich aber viel zu absonderlich als dass sich daraus ein wirklich sinnvoller Plot entwickeln kann. Mit etwas mehr Bodenhaftung hätte diese Geschichte vielleicht auch interessant werden (und Vergleiche mit Finchers "Fight Club" rechtfertigen) können, aber so kann man sich allenfalls an den optischen Inszenierungs-Reizen, einem solide aufspielenden Hauptdarsteller und einem unterforderten Robert De Niro ("Kurzer Prozess") in einer Nebenrolle erfreuen. Das mag zwar manch einem schon reichen, mir ist es aber irgendwie doch zu wenig.
Bewertung: 5,5/10 (Moviepilot Prognose 7,5)


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Samstag, 1. Oktober 2011
DJ C.R.I.Z. MIX 226

DJ C.R.I.Z. MIX 226 by Djcrizmix on Mixcloud

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Bundesvision Song Contest - Gewinner
Berlin! Tim Bendzko gewinnt Bundesvision Song Contest 2011

Beim Bundesvision Song Contest 2011 ging der Sieg wieder klar nach Berlin. Tim Bendzko gewann mit dem Song "Wenn Worte meine Sprache wären" den diesjährigen Wettbewerb. In der fast vier Stunden dauernden Show traten die 16 Bundesländer mit ihren Songs gegeneinander an.



Hier alle Platzierungen:

01. Berlin - Tim Bendzko (141 Punkte)
02. Bremen - Flo Mega (111 Punkte)
03. Niedersachsen - Bosse feat. Anna Loos (102 Punkte)
04. Baden-Württemberg - "Glasperlenspiel" (91 Punkte)
05. Sachsen - "Kraftclub" (89 Punkte)
06. Rheinland-Pfalz - "Jupiter Jones" (86 Punkte)
07. NRW - "Frida Gold" (76 Punkte)
08. Hamburg - Thees Uhlmann (66 Punkte)
08. Mecklenburg-Vorpommern - "Jennifer Rostock" (66 Punkte)
10. Bayern - Andreas Bourani (26 Punkte)
11. Saarland - Pierre Ferdinand et les Chameurs (17 Punkte)
12. Thüringen - Alin Coen Band (13 Punkte)
13. Brandenburg - Doreen (12 Punkte)
13. Hessen - Juli (12 Punkte)
13 .Sachsen-Anhalt - "Flimmerfrühstück" (12 Punkte)
16. Schleswig-Holstein - "Muttersöhnchen" (8 Punkte)

Der achte Bundesvision Song Contest findet somit 2012 in Berlin statt.
Quelle: www.be-news.de

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