Montag, 14. November 2011
Mission Impossible - Ghost Protocol Trailer 2

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Neu auf DVD:
Inspektor Perrak greift ein (1970)
Müll, Ratten, Gestank. In diesem abscheulichen Milieu – einer Mülldeponie nahe der Hafenstadt Hamburg – wird die Leiche einer jungen Frau gefunden. Der etwas rüde Kriminalbeamte Perrak (Horst Tappert), Chef der Sittenpolizei, übernimmt die Ermittlungen. Schnell stellt sich heraus, dass es sich bei der Leiche um einen neunzehnjährigen, dem Ermittler bereits wohlbekannten Transvestiten handelt und dass sich die Spur zum Mörder wie ein roter Faden durch alle Gesellschaftsschichten zieht. Während es zu weiteren gewaltsamen Todesfällen kommt, stochert Perrak in einem Wespennest ...

Edgar Wallace Erfolgs-Regisseur Alfred Vohrer ("Die toten Augen von London") dreht diesen trashigen Halbwelts-Krimi mit zahlreichen namhaften Schauspielern seiner Zeit: u.a. Judy Winter, Werner Peters, Arthur Brauss, Walter Richter, Carl Lange, sowie Jochen Busse (!!!) und natürlich Horst Tappert, der nur wenig später zum Oberinspektor Derrick werden soll. Mit den ganz grossen Krimi-Klassikern der 60er kann der Streifen allerdings kaum mithalten. Das liegt hauptsächlich an einer Geschichte mit Rotlichterotik, Transvestiten und groben Kraftausdrücken, was seinerzeit vielleicht modern wirken sollte, aus heutiger Sicht jedoch reichlich aufgesetzt wirkt. Aber immerhin sorgt "Hard Women" (so der englische Titel) für genug nostalgische Krimi-Unterhaltung mit ironischem Augenzwinkern.
Bewertung: 5,5/10


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Sonntag, 13. November 2011
Neu auf DVD:
Red State - Liebe deinen Nächsten!
Die Aussicht auf heißen Sex lockt drei Teenager mitten aufs Land. Von wegen, in 'Cooper's Dell' erwartet sie die Hölle: Hinterhältig werden sie betäubt. Als sie wieder erwachen, befinden sie sich in den Händen eines erzreaktionären Bibelkults, der an ihnen mit unfassbarer Brutalität ein Exempel statuieren will. Doch damit nicht genug: Während ihrer Folter wird das Lager der 'Five Points Trinity Church' von der Polizei umstellt. Weil Kultführer Abin Cooper (Michael Parks) nicht daran denkt aufzugeben, entfesseln die Beamten um den kompromisslosen Officer Joseph Keenan (John Goodman) die Hölle. Und die drei Jungs sind immer noch mitten drin ...

Was für ein unsäglicher Film! Erst lassen die Teenager ein Porno-Geblubber vom Stapel, das jede "American Pie"-Kopie unterbietet, dann mehrt sich der Sekten-Onkel unzählige Minuten über den sexuellen Unrat der Welt aus (und wirft dabei alles Böse in den Schwulen-Topf). Dann kommt es zum seltsamen Elite-Einsatz der Polizei, der in eine endlose Schiesserei mündet, bei der ein Mädel die ganze Zeit durch die Gegend rennt und permanent plärrt "Es sind Kinder im Haus". Und am Ende versucht John Goodman in einem ellenlangen Epilog allem einen Sinn zu geben versucht. Überhaupt ist der Kult-Darsteller aus "The Big Lebowski" noch das Beste an dem möchtegern-kontroversen Schund, aber man fragt sich was er in einem solchen Machwerk zu suchen hat. Noch erschreckender aber ist, dass sich ausgerechnet Kult-Regisseur Kevin Smith ("Clerks - Die Ladenhüter") für diesen filmischen Mist verantwortlich zeigt. Wie gesagt: Unsäglich!
Bewertung: 1/10


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Rihanna - Man Down (Official Video)

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Samstag, 12. November 2011
Neu auf DVD:
Der Mandant
Mick Haller (Matthew McConaughey) ist kein Anwalt, wie er im Buche steht. Statt in einem gediegenen Büro wickelt der smarte Strafverteidiger seine Geschäfte lieber auf dem Rücksitz seiner dunklen Lincoln Continental-Limousine ab. In der chauffiert ihn sein Fahrer durch Los Angeles von Gerichtssaal zu Gerichtssaal, wo Haller sein Geld damit verdient, günstige Deals für Drogendealer, Prostituierte und andere Klienten auszuhandeln. Doch eines Tages hat der geschiedene Vater einer kleinen Tochter plötzlich einen sehr viel größeren Fisch an der Angel. Er soll Louis Roulet (Ryan Phillippe) verteidigen, den Sprössling einer reichen Familie aus Beverly Hills, dem versuchter Mord und Vergewaltigung vorgeworfen werden. Was anfangs nach einer leichten Aufgabe mit dickem Honorar aussieht, entpuppt sich allerdings bald als Hallers größter und gefährlichster Fall, in dem zunächst sein Gewissen und dann seine gesamte Existenz auf dem Spiel steht ...



Endlich mal wieder ein spannender Justizfilm mit Wendungen und Winkelzügen, nüchtern betrachtet aber auch ein Drehbuch mit Schwächen und Ungereimtheiten. Für den Thriller spricht, dass man nicht den Fehler macht, den bekannten Genre-Twist aus "Zwielicht" neu aufwärmt, sondern die Rolle des jungen Angeklagten von Anfang an in Frage stellt. Und trotzdem gelingt es, den Zuschauer mit einigen Überraschungen eine ganze Weile im Ungewissen zu halten. Sauber ausgearbeitet sind die Erklärungen dafür allerdings nicht immer. Vor allem die Motivation des Muttersöhnchens wird nur banal mit einem Verbrechen an der Mutter angedeutet. Inwieweit das sein Handeln wirklich begründet, bleibt ebenso im Vagen wie die genauen Geschehnisse rund um die Verbrechen. Hinzu kommt, dass (inzwischen selbsternannter Ex-) Schauspieler Ryan Philippe ("Flags of Our Fathers") nicht charismatisch genug ist, um diese oberflächliche Ausarbeitung seines Charakters abzufangen. Auch die Besetzung des Luxus-Anwalts mit Matthew McConaughey ("Der Womanizer") überzeugt nur phasenweise. Zwar gibt er den schmierigen Rechtsverdreher anfangs ganz gut, aber auch seine Rolle wankt im Verlauf der Handlung unglaubwürdig zwischen Winkeladvokat und Gutmensch. Was würde ich für den grossartigen Michael Douglas mit einer abgründigeren Darstellung geben. Aber immerhin ist die Geschichte spannend genug, um insgesamt einen positiven Endruck zu hinterlassen. Es wäre aber deutlich mehr Tiefe möglich gewesen.
Bewertung: 6,5/10 (Moviepilot Prognose 7,5)


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Freitag, 11. November 2011
Neu auf DVD:
Der Zoowärter
Es gibt Geheimnisse, die nur im absoluten Notfall gelüftet werden. Beispielsweise, dass es den Weihnachtsmann nicht wirklich gibt oder auch, dass Tiere sprechen können. Ganz richtig: Tiere können sprechen. Das erfährt der einsame, chronisch unglücklich verliebte Zoowärter Griffin (Kevin James) eines Nachts. Der Grund der Enthüllung besteht in der Absicht des Zoowärters, seine geliebten Tiere zu verlassen und endlich einmal zu versuchen, etwas Kontakt mit Exemplaren der Gattung Mensch zu haben. Die Tiere haben ihren Zoowärter allerdings sehr gern und so entscheiden sie, den geheiligten Code des (tierischen) Schweigens zu brechen und verbalen Kontakt mit Griffin aufzunehmen. Sie beschließen ihn in das Einmalseins des animalischen Paarungsverhaltens einzuweihen, damit er seine Angehimmelte (Rosario Dawson) endlich erobern kann. So wird der Zoowärter in die Kunst der tierischen Verführung eingeweiht …



Dass das Sprechen mit Tieren auch witzig sein kann, hat schon Jerry Lewis in Doktor Dolittle (bzw. Eddie Murphy im Remake) bewiesen. Wenn man nun den knuffig-sympatischen Kevin James ("Der Kaufhaus Cop") auf den Zoo loslässt, verspricht das perfekte Abendunterhaltung. Dem allerdings steht ein berechnend weichgespühltes Drehbuch entgegen, das sich episodenhaft von der einen zur nächsten Albernheit hangelt. Vor allem die Dialoge wirken wie zugeschnitten auf den nächsten Kleinkinder-Geburtstag. Immerhin kann der Hauptdarsteller, der sich für keinen naiven Slapstick zu schade sein scheint, einiges mit seinem naiv-liebenswerten Spiel abfangen und somit den banalen Baukasten-Film vor dem völligen Absturz retten. Wirklich gut ist das Ergebnis dennoch nicht - sieht man von der Funktionalität als Ersatz-Babysitter ab.
Bewertung: 4/10 (Moviepilot Prognose 5)


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Donnerstag, 10. November 2011
Neu auf DVD:
Stromberg - Staffel 5
Im Gegensatz zu Sex ist Arbeit etwas, was man lieber andere machen lässt. Um dann dabei zuzusehen. Die Gelegenheit dazu haben sie auf diesen DVDs. Hier finden sie alles zwischen lachen und lochen, Ernie und Bernd, und natürlich auch den anderen Mitarbeitern aus Deutschlands bekanntestem Büro. "Die CAPITOL ist innen hohl", behauptete Bernd Stromberg einmal, natürlich im Spaß, aber nach den hier vorliegenden neuen Folgen stellt sich der Zuschauer die Frage, ob er nicht recht hatte.



Nichts Neues an der Capitol-Versicherungs-Front: Eben noch in den Aussendienst strafversetzt, fällst Stromberg (Christoph Maria Herbst) acht neue Folgen lang die Karriereleiter eher zufällig wieder nach oben. Oder genau genommen stolpern einige Personen auf dem Weg über seine immer dreister werdende Dummheit. Einzig eine potentielle Freundin hält ihn ab und an noch moralisch auf der Spur - und sorgt letztendlich damit auch für seinen beruflichen Untergang. ... Es ist doch überraschend, wie frisch diese Büro-Dramödie frei nach der britischen Kurzzeit-Serie "The Office" auch in der fünften Staffel noch wirkt. Vielleicht liegt das an der geschickt ausgearbeiteten Charakterisierung bis in die Nebenrollen und an der ausgewogenen Mischung aus glaubhaftem Drama und übertriebener Komödie. Dass man die realistische Ebene dabei eigentlich längst weit hinter sich gelassen hat (was muss das Büro-Ekel eigentlich noch tun, dass er - und nicht seine Opfer - wirklich aus der Versicherung verbannt wird?), fällt bei den äusserst cleveren Drehbüchern und der sichtbaren Spielfreude alles Akteure kaum auf. Und auch der tiefe Fall am Ende der Staffel schreit förmlich nach einer Fortsetzung in Runde Sechs. Der Zuschauer ist sicher wieder mit Freude dabei!
Bewertung: 7,5/10


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