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Donnerstag, 29. Dezember 2011
Neu auf DVD:
Company Men
Company Men
crizcgn, 21:57h
Bobby Walker (Ben Affleck) lebt den sprichwörtlichen amerikanischen Traum: guter Job, liebevolle Frau, zwei sympathische Kids, ein schönes großes Haus, zwei Autos in der Garage. Aber dann plötzlich das Undenkbare: Sparmaßnahmen in der Firma, Entlassung von einem Tag auf den anderen. Genauso ergeht es seinen älteren Kollegen Phil Woodward (Chris Cooper) und Gene McClary (Tommy Lee Jones). Zuerst wollen sie es nicht wirklich wahrhaben, aber dann müssen sie schmerzhaft lernen, mit Niederlagen umzugehen, sich selbst und anderen auch Schwäche und Unsicherheit einzugestehen, und letztlich ihr Leben als Männer, Ehegatten und Väter neu zu organisieren. Es fehlt nicht an gutgemeinten Ratschlägen von allen Seiten, und natürlich bewirbt sich Bobby immer wieder auf passend erscheinende Stellenangebote. Aber weil das Geld immer knapper wird, muss Bobby schließlich bei seinem Schwager (Kevin Costner) als Hilfsarbeiter auf dem Bau mitarbeiten, auch wenn es ihm schwerfällt und ihm seine Management-Erfahrungen dort so gar nichts nützen. Und ganz allmählich scheinen er und seine Kollegen zu begreifen, dass es vielleicht noch wichtigere Dinge im Leben gibt, als die Jagd nach dem immer noch größeren Deal.
Der Film erzählt auf recht altbackende Weise von einem Unternehmen, das sich in wirtschaftlich schwierigen Zeiten gesundschrumpfen will, und den Menschen, die dafür von heute auf morgen in die Arbeitslosigkeit entlassen werden. Das klingt erst einmal nur wenig aufregend für einen Kinofilm. Aber dank eines gradlinigen Drehbuchs und grossartigen Schauspielern wie Ben Affleck ("The Town - Stadt ohne Gnade") und Tommy Lee Jones ("No Country for Old Men") kann die solide Inszenierung den Zuschauer für das Geschehen interessieren, das damit auch einen kritischen Blick auf die aktuelle Wirtschaftslage wirft. Dass das Ende dann doch blauäugigen Optimismus versprüht, mag dem Hollywoodismus geschuldet sein. Insgesamt ist das ruhig erzählte Drama aber durchaus überzeugend.
Bewertung: 7/10 (Moviepilot Prognose 5,5)

Der Film erzählt auf recht altbackende Weise von einem Unternehmen, das sich in wirtschaftlich schwierigen Zeiten gesundschrumpfen will, und den Menschen, die dafür von heute auf morgen in die Arbeitslosigkeit entlassen werden. Das klingt erst einmal nur wenig aufregend für einen Kinofilm. Aber dank eines gradlinigen Drehbuchs und grossartigen Schauspielern wie Ben Affleck ("The Town - Stadt ohne Gnade") und Tommy Lee Jones ("No Country for Old Men") kann die solide Inszenierung den Zuschauer für das Geschehen interessieren, das damit auch einen kritischen Blick auf die aktuelle Wirtschaftslage wirft. Dass das Ende dann doch blauäugigen Optimismus versprüht, mag dem Hollywoodismus geschuldet sein. Insgesamt ist das ruhig erzählte Drama aber durchaus überzeugend.
Bewertung: 7/10 (Moviepilot Prognose 5,5)

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Mittwoch, 28. Dezember 2011
Lavay Cole - Yeah You Know It (Hoodwinked Too!)
crizcgn, 20:24h
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Neu auf DVD:
Das Rotkäppchen-Ultimatum
Das Rotkäppchen-Ultimatum
crizcgn, 19:42h
Rotkäppchen steckt gerade mitten in ihrer Nahkampfausbildung im Märchenwald. Doch als Star-Ermittler Nicky Flippers anruft, ist die Aufregung groß, denn ein schockierendes Verbrechen ist geschehen: Eine böse Hexe hat die unschuldigen Kinder Hänsel und Gretel in ihr Pfefferkuchenhaus entführt. Ganz klar, nur ein Team kann den Fall lösen: Die super-geheime Happy-End-Agentur! Das Einsatzteam um Heldin Rotkäppchen, den planlosen Wolf und seinen Partner Twitchy begibt sich mit Nicky Flippers und Polizei-Chief Grizzly auf die Suche nach der Kidnapperin und ihren Opfern ...
Der Film "Die Rotkäppchen-Verschwörung" war deshalb so erfolgreich, weil er das bekannte Märchen als doppelbödigen und vertwisteten Thriller verpackt. Da nun eine Fortsetzung zu spinnen, die derselben Geschichte noch einen drauf setzt, ist schier unmöglich. Insofern macht es schon Sinn, mit den bekannten Figuren eine ganz neue Handlung anzugehen. Aber ob jetzt ernsthaft dieser absolut gradlinige Agenten-Streifen mit viel Klamauk und Kalauer allen Erwartungen gerecht werden soll? Im Vergleich zu seinem hintersinnigen Vorgänger ist die oberflächliche Story nämlich eine absolute Enttäuschung. Immerhin gibt es wieder einige (vollkommen harmlose) Märchen- und Film-Anspielungen, die diesen zusammengeschusterten Unsinn aber nur bedingt rechtfertigen. Allenfalls mässig unterhaltend!
Bewertung: 5/10 (Moviepilot Prognose 3,5)

Der Film "Die Rotkäppchen-Verschwörung" war deshalb so erfolgreich, weil er das bekannte Märchen als doppelbödigen und vertwisteten Thriller verpackt. Da nun eine Fortsetzung zu spinnen, die derselben Geschichte noch einen drauf setzt, ist schier unmöglich. Insofern macht es schon Sinn, mit den bekannten Figuren eine ganz neue Handlung anzugehen. Aber ob jetzt ernsthaft dieser absolut gradlinige Agenten-Streifen mit viel Klamauk und Kalauer allen Erwartungen gerecht werden soll? Im Vergleich zu seinem hintersinnigen Vorgänger ist die oberflächliche Story nämlich eine absolute Enttäuschung. Immerhin gibt es wieder einige (vollkommen harmlose) Märchen- und Film-Anspielungen, die diesen zusammengeschusterten Unsinn aber nur bedingt rechtfertigen. Allenfalls mässig unterhaltend!
Bewertung: 5/10 (Moviepilot Prognose 3,5)

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Dienstag, 27. Dezember 2011
Neu auf DVD:
Blue Valentine
Blue Valentine
crizcgn, 21:18h
Nach sechs gemeinsamen Jahren ist Deans (Ryan Gosling) und Cindys (Michelle Williams) Ehe am Ende. Was als romantische Leidenschaft mit unbedingter Hingabe begann, ist schleichender Ernüchterung gewichen: Aus Liebeserklärungen per Ukulele und Stepptanz wurden banale Streits um Geld, um fehlgeschlagene Ambitionen und um Tochter Frankie (Faith Wladyka). Wie es so weit kommen konnte, weiß keiner von ihnen. Den Kampf scheinen beide bereits verloren zu haben. Als letzten Rettungsversuch für ihre Ehe verbringen Dean und Cindy eine Nacht in einem Motel, in der sowohl zärtliche Erinnerungen an die erste Zeit als Paar als auch die brutale Gewissheit wach werden, dass sie vor der härtesten Veränderung ihres Lebens stehen.
Auch "Blue Valentine" punktet vor allem durch grossartige Schauspielleistungen - in diesem Fall von Michelle Williams ("Brokeback Mountain") und Ryan Gosling ("The Ides of March"), die dem Zerbrechen einer Liebe ein schmerzhaftes Gesicht verleihen. Aber was nützt es, das Scheitern der Beziehung aufzuzeigen, die ganz offensichtlich aus den falschen Gründen geschlossen wurde, wenn sich die Story im Independent-Klischee verfängt und letztlich völlig ins Leere läuft. Das ist zwar durchaus nett anzusehen, aber in der Darstellung zu spröde, um für Spannung oder auch Anteilnahme zu sorgen. Trotz herausragender Schauspieler!
Bewertung: 6/10 (Moviepilot Prognose 8)

Auch "Blue Valentine" punktet vor allem durch grossartige Schauspielleistungen - in diesem Fall von Michelle Williams ("Brokeback Mountain") und Ryan Gosling ("The Ides of March"), die dem Zerbrechen einer Liebe ein schmerzhaftes Gesicht verleihen. Aber was nützt es, das Scheitern der Beziehung aufzuzeigen, die ganz offensichtlich aus den falschen Gründen geschlossen wurde, wenn sich die Story im Independent-Klischee verfängt und letztlich völlig ins Leere läuft. Das ist zwar durchaus nett anzusehen, aber in der Darstellung zu spröde, um für Spannung oder auch Anteilnahme zu sorgen. Trotz herausragender Schauspieler!
Bewertung: 6/10 (Moviepilot Prognose 8)

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Montag, 26. Dezember 2011
Emmerdale - The power of love (Christmas 2011)
crizcgn, 08:59h
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Sonntag, 25. Dezember 2011
Neu auf DVD:
Winter's Bone
Winter's Bone
crizcgn, 20:28h
Die 17-jährige Ree Dolly (Jennifer Lawrence) begibt sich auf die Suche nach ihrem Vater, der das Haus seiner Familie als Kaution eingesetzt hat und dann spurlos verschwunden ist. Getrieben von der Gefahr, ihr Zuhause zu verlieren und in den Wäldern von Südmissouri zu stranden, stellt sich das Mädchen gegen den Schweigekodex der örtlichen Gemeinde und riskiert ihr Leben, um ihre Familie zu retten. Unbeirrbar und aufrichtig kämpft sie sich durch ein schier unüberwindliches Gestrüpp aus Lügen, Ausflüchten und Bedrohungen, bis sie im letzten, nicht mehr erwarteten Moment zur Wahrheit vordringt ...
Mit seiner Mischung aus Unterschichts-Drama und Doku-Style bietet der Film den Stoff aus dem Festival-Gewinner gemacht sind. Was ihn dennoch interessanter macht als manchen Oscar-Gewinner der letzten Jahre sind die rauen Dialoge und damit der insgesamt geerdete Erzählstil, der eben nicht auf reines Mitleid setzt wie andere überdramatisierte Sozial-Filme. Zudem erweist sich Jennifer Lawrence ("X-Men: Erste Entscheidung") als absolute Idealbesetzung für die Rolle der Ree, die alle Sympathien der Zuschauer auf sich ziehen kann. Die Handlung allerdings bleibt bei aller überzeugenden Düsternis nicht nur dünn, sondern auch reichlich undurchsichtig und mit seiner finalen Auflösung wenig überzeugend.
Bewertung: 5,5/10 (Moviepilot Prognose 6,5)

Mit seiner Mischung aus Unterschichts-Drama und Doku-Style bietet der Film den Stoff aus dem Festival-Gewinner gemacht sind. Was ihn dennoch interessanter macht als manchen Oscar-Gewinner der letzten Jahre sind die rauen Dialoge und damit der insgesamt geerdete Erzählstil, der eben nicht auf reines Mitleid setzt wie andere überdramatisierte Sozial-Filme. Zudem erweist sich Jennifer Lawrence ("X-Men: Erste Entscheidung") als absolute Idealbesetzung für die Rolle der Ree, die alle Sympathien der Zuschauer auf sich ziehen kann. Die Handlung allerdings bleibt bei aller überzeugenden Düsternis nicht nur dünn, sondern auch reichlich undurchsichtig und mit seiner finalen Auflösung wenig überzeugend.
Bewertung: 5,5/10 (Moviepilot Prognose 6,5)

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