... newer stories
Mittwoch, 19. Januar 2011
Neu auf DVD:
The Town - Stadt ohne Gnade
The Town - Stadt ohne Gnade
crizcgn, 17:58h
Doug MacRay (Ben Affleck) ist ein Krimineller ohne Reue. Er ist der Kopf einer skrupellosen Bankräuberbande, die sich damit brüsten, alles stehlen zu können, was sie wollen und sogar noch sauber aus jeder Sache rauszukommen. Weil sich Doug emotional an keinen Menschen bindet, hat er auch nicht viel zu verlieren - doch diese Sicherheit steht bald auf dem Spiel, als die Diebe eine Bankangestellte als Geisel nehmen. Obwohl Claire Keesey (Rebecca Hall) von den Einbrechern laufen gelassen wird, ist die ehemalige Geisel nervös, weil sie weiß, dass der Bandenchef ihren Namen und ihre Adresse kennt. Anders ist es, als sie den unbekannten, jedoch sehr charmanten Doug kennenlernt. Unbesorgt lässt sie den bis dato Fremden in ihr Leben, ohne zu ahnen, dass sie den Mann vor sich hat, der sie noch vor wenigen Tagen terrorisiert hat. Die beidseitige Anziehungskraft wandelt sich schnell in eine leidenschaftliche Romanze, die jedoch auf einen Pfad führt, der sowohl für Doug wie für Claire gefährlich und womöglich todbringend enden könnte ...
Dass Ben Affleck ein Gespür für gute Geschichten hat, konnte er schon 1997 mit dem Kultfilm "Good Will Hunting" bewiesen. Sein Meisterstück als Regisseur hat er dann mit dem Thriller "Gone Baby Gone" bewiesen. Die hohen Erwartungen kann er mit seiner zweiten Inszenierung jedoch nicht ganz erfüllen. Die Geschichte um eine Trupp Bankräuber plätschert recht solide vor sich hin, ohne wirklich in Fahrt zu kommen. Zwar gibt es immer wieder temporeich inszenierte Knalleffekte, die die Handlung aber wenig voranbringen. Vor allem die Liebelei zwischen Gangster und Zeugin bremst ungemein, ohne dabei wirklich zu funktionieren. Dafür bleibt Afflecks eigener Part als Ausstiegswilliger zu unglaubwürdig und uninteressant. Überhaupt fehlt es seiner Inszenierung an Ecken und Kanten, die ihr etwas Drive verpassen würde. Das soll jetzt nicht heissen, das der Film wirklich schlecht ist, nur gibt er nicht mehr her als schon ermüdend durchschnittliche Unterhaltung.
Bewertung: 5,5/10 (Moviepilot Prognose 7,5)
Dass Ben Affleck ein Gespür für gute Geschichten hat, konnte er schon 1997 mit dem Kultfilm "Good Will Hunting" bewiesen. Sein Meisterstück als Regisseur hat er dann mit dem Thriller "Gone Baby Gone" bewiesen. Die hohen Erwartungen kann er mit seiner zweiten Inszenierung jedoch nicht ganz erfüllen. Die Geschichte um eine Trupp Bankräuber plätschert recht solide vor sich hin, ohne wirklich in Fahrt zu kommen. Zwar gibt es immer wieder temporeich inszenierte Knalleffekte, die die Handlung aber wenig voranbringen. Vor allem die Liebelei zwischen Gangster und Zeugin bremst ungemein, ohne dabei wirklich zu funktionieren. Dafür bleibt Afflecks eigener Part als Ausstiegswilliger zu unglaubwürdig und uninteressant. Überhaupt fehlt es seiner Inszenierung an Ecken und Kanten, die ihr etwas Drive verpassen würde. Das soll jetzt nicht heissen, das der Film wirklich schlecht ist, nur gibt er nicht mehr her als schon ermüdend durchschnittliche Unterhaltung.
Bewertung: 5,5/10 (Moviepilot Prognose 7,5)
... link (0 Kommentare) ... comment
... older stories