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Dienstag, 25. Januar 2011
Bernd Eichinger mit 61 Jahren gestorben
crizcgn, 21:26h
Der deutsche Filmproduzent Bernd Eichinger ist im Alter von 61 Jahren in Los Angeles gestorben. Er erlag beim Abendessen einem Herzinfarkt.
Der deutsche Filmproduzent Bernd Eichinger ist tot. Er starb im Alter von 61 Jahren in seinem Anwesen in Los Angeles (US-Bundesstaat Kalifornien) an einem Herzinfarkt – während eines Essens im Kreis seiner Familie.
"Der Bernd war ein ganz Großer“, sagte Musikproduzent Ralph Siegel. "Es tut mir wahnsinnig Leid.“ "Schrecklich, schrecklich. Ich möchte gar nichts mehr dazu sagen. Das ist fürchterlich“, sagte der Schauspieler Herbert Knaup.
Regisseur Jan Schütte sagte: "Bernd Eichinger war vielleicht der größte und originellste Filmemacher der deutschen Nachkriegsgeschichte - vielleicht der einzige von wirklichem Weltformat.“ Eichinger habe seine Karriere als Regisseur begonnen und deshalb auch als Produzent immer den richtigen Blick für und auf die Regisseure gehabt. "Mit ihm verliert die deutsche Filmwelt nicht nur einen Produzenten, sondern auch eine eigene Stimme.“
Eichingers Produktionsfirma Constantin Film gab kurz nach Bekanntwerden der Todesnachricht eine Pressemitteilung heraus. Darin hieß es: "Mit großer Bestürzung müssen wir bekanntgeben, dass Bernd Eichinger am gestrigen Abend plötzlich und unerwartet in Los Angeles verstorben ist. Bernd Eichinger erlitt während eines Abendessens mit Freunden und Familie einen Herzinfarkt."
Weiter hieß es: "Mit Bernd verlieren wir einen Freund und Weggefährten, unsere Trauer und den Schmerz kann man nicht in Worte fassen. Bernd war über 30 Jahre lang das Herz der Constantin Film und hat die Filmindustrie national wie international geprägt."
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International erfolgreicher Filmproduzent
Der Erfolgsproduzent war auch als Regisseur und Drehbuchautor tätig. Bereits 1974 gründete er seine erste Produktionsfirma Solaris Film. In den 1970ern produzierte er Autorenfilme von Regisseuren wie Wim Wenders, Alexander Kluge und Edgar Reitz. 1979 erwarb er Anteile der Verleihfirma Constantin Film und wurde zum geschäftsführenden Gesellschafter der Neue Constantin Film.
Zu Eichingers frühen Erfolgen zählten "Christiane F. – Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" (1981) und die Michael-Ende-Verfilmung "Die unendliche Geschichte" (1984). Zu seinen wichtigsten Produktionen gehören der vielfach preisgekrönte Mittelalter-Thriller "Der Name der Rose" (1986), das Weltkriegsdrama "Der Untergang" (2004), die Romanverfilmung "Das Parfum – Die Geschichte eines Mörders" (2006) und der RAF-Thriller "Der Baader Meinhof Komplex" (2008).
Aktuell ist die Eichinger-Produktion "Die Superbullen", eine Komödie mit Tom Gerhardt, in den deutschen Kinosälen zu sehen. Als nächstes Großprojekt wollte Eichinger den Entführungsfall Natascha Kampusch verfilmen.
Für seine Produktionen wurde Eichinger vielfach ausgezeichnet. Das Drama "Nirgendwo in Afrika", bei dem er Co-Produzent war, erhielt 2003 den Oscar als bester fremdsprachiger Film. Im Jahr 2010 erhielt er beim Deutschen Filmpreis die Ehrenauszeichnung.
Bernd Eichinger hinterlässt seine Ehefrau Katja und seine Tochter, die Moderatorin Nina Eichinger (29). Der Münchner hatte seinen zweiten Wohnsitz in Hollywood.
Quelle: www.welt.de
Der deutsche Filmproduzent Bernd Eichinger ist tot. Er starb im Alter von 61 Jahren in seinem Anwesen in Los Angeles (US-Bundesstaat Kalifornien) an einem Herzinfarkt – während eines Essens im Kreis seiner Familie.
"Der Bernd war ein ganz Großer“, sagte Musikproduzent Ralph Siegel. "Es tut mir wahnsinnig Leid.“ "Schrecklich, schrecklich. Ich möchte gar nichts mehr dazu sagen. Das ist fürchterlich“, sagte der Schauspieler Herbert Knaup.
Regisseur Jan Schütte sagte: "Bernd Eichinger war vielleicht der größte und originellste Filmemacher der deutschen Nachkriegsgeschichte - vielleicht der einzige von wirklichem Weltformat.“ Eichinger habe seine Karriere als Regisseur begonnen und deshalb auch als Produzent immer den richtigen Blick für und auf die Regisseure gehabt. "Mit ihm verliert die deutsche Filmwelt nicht nur einen Produzenten, sondern auch eine eigene Stimme.“
Eichingers Produktionsfirma Constantin Film gab kurz nach Bekanntwerden der Todesnachricht eine Pressemitteilung heraus. Darin hieß es: "Mit großer Bestürzung müssen wir bekanntgeben, dass Bernd Eichinger am gestrigen Abend plötzlich und unerwartet in Los Angeles verstorben ist. Bernd Eichinger erlitt während eines Abendessens mit Freunden und Familie einen Herzinfarkt."
Weiter hieß es: "Mit Bernd verlieren wir einen Freund und Weggefährten, unsere Trauer und den Schmerz kann man nicht in Worte fassen. Bernd war über 30 Jahre lang das Herz der Constantin Film und hat die Filmindustrie national wie international geprägt."
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International erfolgreicher Filmproduzent
Der Erfolgsproduzent war auch als Regisseur und Drehbuchautor tätig. Bereits 1974 gründete er seine erste Produktionsfirma Solaris Film. In den 1970ern produzierte er Autorenfilme von Regisseuren wie Wim Wenders, Alexander Kluge und Edgar Reitz. 1979 erwarb er Anteile der Verleihfirma Constantin Film und wurde zum geschäftsführenden Gesellschafter der Neue Constantin Film.
Zu Eichingers frühen Erfolgen zählten "Christiane F. – Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" (1981) und die Michael-Ende-Verfilmung "Die unendliche Geschichte" (1984). Zu seinen wichtigsten Produktionen gehören der vielfach preisgekrönte Mittelalter-Thriller "Der Name der Rose" (1986), das Weltkriegsdrama "Der Untergang" (2004), die Romanverfilmung "Das Parfum – Die Geschichte eines Mörders" (2006) und der RAF-Thriller "Der Baader Meinhof Komplex" (2008).
Aktuell ist die Eichinger-Produktion "Die Superbullen", eine Komödie mit Tom Gerhardt, in den deutschen Kinosälen zu sehen. Als nächstes Großprojekt wollte Eichinger den Entführungsfall Natascha Kampusch verfilmen.
Für seine Produktionen wurde Eichinger vielfach ausgezeichnet. Das Drama "Nirgendwo in Afrika", bei dem er Co-Produzent war, erhielt 2003 den Oscar als bester fremdsprachiger Film. Im Jahr 2010 erhielt er beim Deutschen Filmpreis die Ehrenauszeichnung.
Bernd Eichinger hinterlässt seine Ehefrau Katja und seine Tochter, die Moderatorin Nina Eichinger (29). Der Münchner hatte seinen zweiten Wohnsitz in Hollywood.
Quelle: www.welt.de
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Oscar-Nominierungen 2011
Königsdrama ist großer Oscar-Favorit
Königsdrama ist großer Oscar-Favorit
crizcgn, 18:53h
Ein Historiendrama hat die meisten Nominierungen für den wichtigsten Filmpreis der Welt erhalten: "The King's Speech", die Geschichte des britischen Königs George VI., könnte in zwölf Kategorien mit Oscars prämiert werden. Der Western "True Grit" folgt mit zehn Nominierungen.
"The King's Speech" von Tom Hooper, die Geschichte des stotternden Königs George VI., der erst zu einer flüssigen Sprache findet, als er mit Nazi-Deutschland konfrontiert wird, ist mit zwölf Nominierungen der Top-Favorit für die Oscar-Verleihung am 27. Februar in Hollywood. Doch Vorsicht ist geboten: Bei den Golden Globes konnte sich nach sieben Nominierungen für "The King's Speech" am Ende nur Colin Firth für den Preis als bester Hauptdarsteller bedanken.
Mit zehn Nominierungen wurde der Eröffnungsfilm der diesjährigen Berlinale bedacht, der Western "True Grit" von den Coen-Brüdern. Bei den Golden Globes war dieser noch komplett leer ausgegangen, hat sich aber seither zum großen Kassenerfolg in den USA gewandelt - und bei der abstimmenden Academy sind eben nicht nur Journalisten, sondern auch Produzenten vertreten. Auf der Favoritenliste folgen mit jeweils acht Nominierungen: das Traumdrama " Inception" von Christopher Nolan und der Facebook-Film " The Social Network" von David Fincher, der die Preisverleihungen im Vorfeld dominiert hatte.
All diese mehrfach nominierten Filme finden sich natürlich auch in der Kategorie "Bester Film" wieder, für die seit dem vergangenen Jahr zehn Werke nominiert werden können. Mit dabei sind auch der Ballett-Thriller " Black Swan" (insgesamt fünf Nominierungen), der Boxfilm "The Fighter" (sieben Nominierungen), die Lesben-Familiengeschichte " The Kids Are All Right" (vier Nominierungen), das Bergsteiger-Drama "127 Hours" (sechs Nominierungen), der erst dritte Trickfilm in der Oscar-Geschichte in dieser Königskategorie " Toy Story 3" (fünf Nominierungen) und der Low-Budget-Film "Winter's Bone" (vier Nominierungen). Im Grunde sind damit alle Prä-Oscar-Favoriten dabei, vielleicht mit Ausnahme von "The Town", dem hochgehandelten Gangsterfilm von Ben Affleck.
"Inception"-Regisseur Christopher Nolan wurde nicht für die beste Regie nominiert, anders als die früheren Gewinner David Fincher ("The Social Network") und Joel und Ethan Coen ("True Grit") sowie die zum ersten Mal nominierten Darren Aronofsky ("Black Swan"), David O. Russell ("The Fighter") und Tom Hooper ("The King's Speech").
In den Schauspielerkategorien fällt auf, dass zwar gleich drei Nebendarsteller aus "The Fighter" nominiert wurden (Christian Bale, Amy Adams, Melissa Leo), nicht aber der Hauptdarsteller Mark Wahlberg. In dessen Kategorie treten Jeff Bridges ("True Grit"), Jesse Eisenberg ("The Social Network"), Top-Favorit Colin Firth ("The King's Speech"), James Franco ("127 Hours") und - zum ersten Mal eine Oscar-Nominierung für eine komplett spanischsprachige Rolle - Javier Bardem für "Biutiful" gegeneinander an.
Deutsche Hoffnungen für Filmmusik und Kurztrickfilm
Bei der Entscheidung über die beste Hauptdarstellerin wird die Jury wahrscheinlich zwischen Annette Bening ("The Kids Are All Right") und Natalie Portman ("Black Swan") wählen - Außenseiterchancen haben die ebenfalls nominierten Nicole Kidman ("Rabbit Hole"), Jennifer Lawrence ("Winter's Bone") und Michelle Williams ("Blue Valentine").
Um den Titel der besten Nebendarstellerin werden die beiden "The Fighter"-Damen mit Helena Bonham Carter ("The King's Speech"), der 14-jährigen Hailee Steinfeld ("True Grit") und Jacki Weaver ("Animal Kingdom") kämpfen.
Die Oscar-Nominierungen für den besten fremdsprachigen Film gingen in diesem Jahr nach Mexiko, Griechenland, Dänemark, Kanada und Algerien. Anders als in den Vorjahren wurde kein deutschsprachiger Film für den Preis gesetzt. Der deutsche Filmkomponist Hans Zimmer ist aber für seinen Soundtrack zu dem Film "Inception" für einen Oscar nominiert - zum neunten Mal bereits. Gewonnen hat er die Trophäe nur 1995 für seine Musik zu "Der König der Löwen".
Gleich zwei deutsche Filmemacher können sich Hoffnungen auf einen Oscar in der Kategorie "animierter Kurzfilm" machen. Die beiden deutschen Regisseure Max Lang und Jakob Schuh schafften es mit der britischen Trickfilmproduktion "The Gruffalo" ("Der Grüffelo") auf die Liste der fünf Zeichentrick-Anwärter. In der Animationssparte war es zuletzt 1997 Thomas Stellmach und Tyron Montgomery mit "Quest" gelungen, den Kurzfilm-Oscar nach Deutschland zu holen.
Die Oscar-Gala findet am 27. Februar zum 83. Mal statt - Schauplatz der Trophäenvergabe ist das Kodak Theatre, ein Saal für 3300 Zuschauer in einer Shoppingmall in Hollywood. Durch den Abend führen werden in diesem Jahr die Schauspieler James Franco und Anne Hathaway.
Quelle: www.spiegel.de
Die Oscar-Nominierungen (in alphabetischer Reihenfolge):
Actor in a Leading Role
* Javier Bardem in “Biutiful”
* Jeff Bridges in “True Grit”
* Jesse Eisenberg in “The Social Network”
* Colin Firth in “The King's Speech”
* James Franco in “127 Hours”
Actor in a Supporting Role
* Christian Bale in “The Fighter”
* John Hawkes in “Winter's Bone”
* Jeremy Renner in “The Town”
* Mark Ruffalo in “The Kids Are All Right”
* Geoffrey Rush in “The King's Speech”
Actress in a Leading Role
* Annette Bening in “The Kids Are All Right”
* Nicole Kidman in “Rabbit Hole”
* Jennifer Lawrence in “Winter's Bone”
* Natalie Portman in “Black Swan”
* Michelle Williams in “Blue Valentine”
Actress in a Supporting Role
* Amy Adams in “The Fighter”
* Helena Bonham Carter in “The King's Speech”
* Melissa Leo in “The Fighter”
* Hailee Steinfeld in “True Grit”
* Jacki Weaver in “Animal Kingdom”
Animated Feature Film
* “How to Train Your Dragon” Chris Sanders and Dean DeBlois
* “The Illusionist” Sylvain Chomet
* “Toy Story 3” Lee Unkrich
Art Direction
* “Alice in Wonderland”
Production Design: Robert Stromberg; Set Decoration: Karen O'Hara
* “Harry Potter and the Deathly Hallows Part 1”
Production Design: Stuart Craig; Set Decoration: Stephenie McMillan
* “Inception”
Production Design: Guy Hendrix Dyas; Set Decoration: Larry Dias and Doug Mowat
* “The King's Speech”
Production Design: Eve Stewart; Set Decoration: Judy Farr
* “True Grit”
Production Design: Jess Gonchor; Set Decoration: Nancy Haigh
Cinematography
* “Black Swan” Matthew Libatique
* “Inception” Wally Pfister
* “The King's Speech” Danny Cohen
* “The Social Network” Jeff Cronenweth
* “True Grit” Roger Deakins
Costume Design
* “Alice in Wonderland” Colleen Atwood
* “I Am Love” Antonella Cannarozzi
* “The King's Speech” Jenny Beavan
* “The Tempest” Sandy Powell
* “True Grit” Mary Zophres
Directing
* “Black Swan” Darren Aronofsky
* “The Fighter” David O. Russell
* “The King's Speech” Tom Hooper
* “The Social Network” David Fincher
* “True Grit” Joel Coen and Ethan Coen
Documentary (Feature)
* “Exit through the Gift Shop” Banksy and Jaimie D'Cruz
* “Gasland” Josh Fox and Trish Adlesic
* “Inside Job” Charles Ferguson and Audrey Marrs
* “Restrepo” Tim Hetherington and Sebastian Junger
* “Waste Land” Lucy Walker and Angus Aynsley
Documentary (Short Subject)
* “Killing in the Name” Nominees to be determined
* “Poster Girl” Nominees to be determined
* “Strangers No More” Karen Goodman and Kirk Simon
* “Sun Come Up” Jennifer Redfearn and Tim Metzger
* “The Warriors of Qiugang” Ruby Yang and Thomas Lennon
Film Editing
* “Black Swan” Andrew Weisblum
* “The Fighter” Pamela Martin
* “The King's Speech” Tariq Anwar
* “127 Hours” Jon Harris
* “The Social Network” Angus Wall and Kirk Baxter
Foreign Language Film
* “Biutiful” Mexico
* “Dogtooth” Greece
* “In a Better World” Denmark
* “Incendies” Canada
* “Outside the Law (Hors-la-loi)” Algeria
Makeup
* “Barney's Version” Adrien Morot
* “The Way Back” Edouard F. Henriques, Gregory Funk and Yolanda Toussieng
* “The Wolfman” Rick Baker and Dave Elsey
Music (Original Score)
* “How to Train Your Dragon” John Powell
* “Inception” Hans Zimmer
* “The King's Speech” Alexandre Desplat
* “127 Hours” A.R. Rahman
* “The Social Network” Trent Reznor and Atticus Ross
Music (Original Song)
* “Coming Home” from “Country Strong” Music and Lyric by Tom Douglas, Troy Verges and Hillary Lindsey
* “I See the Light” from “Tangled” Music by Alan Menken Lyric by Glenn Slater
* “If I Rise” from “127 Hours” Music by A.R. Rahman Lyric by Dido and Rollo Armstrong
* “We Belong Together” from “Toy Story 3" Music and Lyric by Randy Newman
Best Picture
* “Black Swan” Mike Medavoy, Brian Oliver and Scott Franklin, Producers
* “The Fighter” David Hoberman, Todd Lieberman and Mark Wahlberg, Producers
* “Inception” Emma Thomas and Christopher Nolan, Producers
* “The Kids Are All Right” Gary Gilbert, Jeffrey Levy-Hinte and Celine Rattray, Producers
* “The King's Speech” Iain Canning, Emile Sherman and Gareth Unwin, Producers
* “127 Hours” Christian Colson, Danny Boyle and John Smithson, Producers
* “The Social Network” Scott Rudin, Dana Brunetti, Michael De Luca and Ceán Chaffin, Producers
* “Toy Story 3” Darla K. Anderson, Producer
* “True Grit” Scott Rudin, Ethan Coen and Joel Coen, Producers
* “Winter's Bone" Anne Rosellini and Alix Madigan-Yorkin, Producers
Short Film (Animated)
* “Day & Night” Teddy Newton
* “The Gruffalo” Jakob Schuh and Max Lang
* “Let's Pollute” Geefwee Boedoe
* “The Lost Thing” Shaun Tan and Andrew Ruhemann
* “Madagascar, carnet de voyage (Madagascar, a Journey Diary)” Bastien Dubois
Short Film (Live Action)
* “The Confession” Tanel Toom
* “The Crush” Michael Creagh
* “God of Love” Luke Matheny
* “Na Wewe” Ivan Goldschmidt
* “Wish 143” Ian Barnes and Samantha Waite
Sound Editing
* “Inception” Richard King
* “Toy Story 3” Tom Myers and Michael Silvers
* “Tron: Legacy” Gwendolyn Yates Whittle and Addison Teague
* “True Grit” Skip Lievsay and Craig Berkey
* “Unstoppable” Mark P. Stoeckinger
Sound Mixing
* “Inception” Lora Hirschberg, Gary A. Rizzo and Ed Novick
* “The King's Speech” Paul Hamblin, Martin Jensen and John Midgley
* “Salt” Jeffrey J. Haboush, Greg P. Russell, Scott Millan and William Sarokin
* “The Social Network” Ren Klyce, David Parker, Michael Semanick and Mark Weingarten
* “True Grit” Skip Lievsay, Craig Berkey, Greg Orloff and Peter F. Kurland
Visual Effects
* “Alice in Wonderland” Ken Ralston, David Schaub, Carey Villegas and Sean Phillips
* “Harry Potter and the Deathly Hallows Part 1” Tim Burke, John Richardson, Christian Manz and Nicolas Aithadi
* “Hereafter” Michael Owens, Bryan Grill, Stephan Trojanski and Joe Farrell
* “Inception” Paul Franklin, Chris Corbould, Andrew Lockley and Peter Bebb
* “Iron Man 2” Janek Sirrs, Ben Snow, Ged Wright and Daniel Sudick
Writing (Adapted Screenplay)
* “127 Hours” Screenplay by Danny Boyle & Simon Beaufoy
* “The Social Network” Screenplay by Aaron Sorkin
* “Toy Story 3” Screenplay by Michael Arndt; Story by John Lasseter, Andrew Stanton and Lee Unkrich
* “True Grit” Written for the screen by Joel Coen & Ethan Coen
* “Winter's Bone” Adapted for the screen by Debra Granik & Anne Rosellini
Writing (Original Screenplay)
* “Another Year” Written by Mike Leigh
* “The Fighter” Screenplay by Scott Silver and Paul Tamasy & Eric Johnson;
Story by Keith Dorrington & Paul Tamasy & Eric Johnson
* “Inception” Written by Christopher Nolan
* “The Kids Are All Right” Written by Lisa Cholodenko & Stuart Blumberg
* “The King's Speech” Screenplay by David Seidler
"The King's Speech" von Tom Hooper, die Geschichte des stotternden Königs George VI., der erst zu einer flüssigen Sprache findet, als er mit Nazi-Deutschland konfrontiert wird, ist mit zwölf Nominierungen der Top-Favorit für die Oscar-Verleihung am 27. Februar in Hollywood. Doch Vorsicht ist geboten: Bei den Golden Globes konnte sich nach sieben Nominierungen für "The King's Speech" am Ende nur Colin Firth für den Preis als bester Hauptdarsteller bedanken.
Mit zehn Nominierungen wurde der Eröffnungsfilm der diesjährigen Berlinale bedacht, der Western "True Grit" von den Coen-Brüdern. Bei den Golden Globes war dieser noch komplett leer ausgegangen, hat sich aber seither zum großen Kassenerfolg in den USA gewandelt - und bei der abstimmenden Academy sind eben nicht nur Journalisten, sondern auch Produzenten vertreten. Auf der Favoritenliste folgen mit jeweils acht Nominierungen: das Traumdrama " Inception" von Christopher Nolan und der Facebook-Film " The Social Network" von David Fincher, der die Preisverleihungen im Vorfeld dominiert hatte.
All diese mehrfach nominierten Filme finden sich natürlich auch in der Kategorie "Bester Film" wieder, für die seit dem vergangenen Jahr zehn Werke nominiert werden können. Mit dabei sind auch der Ballett-Thriller " Black Swan" (insgesamt fünf Nominierungen), der Boxfilm "The Fighter" (sieben Nominierungen), die Lesben-Familiengeschichte " The Kids Are All Right" (vier Nominierungen), das Bergsteiger-Drama "127 Hours" (sechs Nominierungen), der erst dritte Trickfilm in der Oscar-Geschichte in dieser Königskategorie " Toy Story 3" (fünf Nominierungen) und der Low-Budget-Film "Winter's Bone" (vier Nominierungen). Im Grunde sind damit alle Prä-Oscar-Favoriten dabei, vielleicht mit Ausnahme von "The Town", dem hochgehandelten Gangsterfilm von Ben Affleck.
"Inception"-Regisseur Christopher Nolan wurde nicht für die beste Regie nominiert, anders als die früheren Gewinner David Fincher ("The Social Network") und Joel und Ethan Coen ("True Grit") sowie die zum ersten Mal nominierten Darren Aronofsky ("Black Swan"), David O. Russell ("The Fighter") und Tom Hooper ("The King's Speech").
In den Schauspielerkategorien fällt auf, dass zwar gleich drei Nebendarsteller aus "The Fighter" nominiert wurden (Christian Bale, Amy Adams, Melissa Leo), nicht aber der Hauptdarsteller Mark Wahlberg. In dessen Kategorie treten Jeff Bridges ("True Grit"), Jesse Eisenberg ("The Social Network"), Top-Favorit Colin Firth ("The King's Speech"), James Franco ("127 Hours") und - zum ersten Mal eine Oscar-Nominierung für eine komplett spanischsprachige Rolle - Javier Bardem für "Biutiful" gegeneinander an.
Deutsche Hoffnungen für Filmmusik und Kurztrickfilm
Bei der Entscheidung über die beste Hauptdarstellerin wird die Jury wahrscheinlich zwischen Annette Bening ("The Kids Are All Right") und Natalie Portman ("Black Swan") wählen - Außenseiterchancen haben die ebenfalls nominierten Nicole Kidman ("Rabbit Hole"), Jennifer Lawrence ("Winter's Bone") und Michelle Williams ("Blue Valentine").
Um den Titel der besten Nebendarstellerin werden die beiden "The Fighter"-Damen mit Helena Bonham Carter ("The King's Speech"), der 14-jährigen Hailee Steinfeld ("True Grit") und Jacki Weaver ("Animal Kingdom") kämpfen.
Die Oscar-Nominierungen für den besten fremdsprachigen Film gingen in diesem Jahr nach Mexiko, Griechenland, Dänemark, Kanada und Algerien. Anders als in den Vorjahren wurde kein deutschsprachiger Film für den Preis gesetzt. Der deutsche Filmkomponist Hans Zimmer ist aber für seinen Soundtrack zu dem Film "Inception" für einen Oscar nominiert - zum neunten Mal bereits. Gewonnen hat er die Trophäe nur 1995 für seine Musik zu "Der König der Löwen".
Gleich zwei deutsche Filmemacher können sich Hoffnungen auf einen Oscar in der Kategorie "animierter Kurzfilm" machen. Die beiden deutschen Regisseure Max Lang und Jakob Schuh schafften es mit der britischen Trickfilmproduktion "The Gruffalo" ("Der Grüffelo") auf die Liste der fünf Zeichentrick-Anwärter. In der Animationssparte war es zuletzt 1997 Thomas Stellmach und Tyron Montgomery mit "Quest" gelungen, den Kurzfilm-Oscar nach Deutschland zu holen.
Die Oscar-Gala findet am 27. Februar zum 83. Mal statt - Schauplatz der Trophäenvergabe ist das Kodak Theatre, ein Saal für 3300 Zuschauer in einer Shoppingmall in Hollywood. Durch den Abend führen werden in diesem Jahr die Schauspieler James Franco und Anne Hathaway.
Quelle: www.spiegel.de
Die Oscar-Nominierungen (in alphabetischer Reihenfolge):
Actor in a Leading Role
* Javier Bardem in “Biutiful”
* Jeff Bridges in “True Grit”
* Jesse Eisenberg in “The Social Network”
* Colin Firth in “The King's Speech”
* James Franco in “127 Hours”
Actor in a Supporting Role
* Christian Bale in “The Fighter”
* John Hawkes in “Winter's Bone”
* Jeremy Renner in “The Town”
* Mark Ruffalo in “The Kids Are All Right”
* Geoffrey Rush in “The King's Speech”
Actress in a Leading Role
* Annette Bening in “The Kids Are All Right”
* Nicole Kidman in “Rabbit Hole”
* Jennifer Lawrence in “Winter's Bone”
* Natalie Portman in “Black Swan”
* Michelle Williams in “Blue Valentine”
Actress in a Supporting Role
* Amy Adams in “The Fighter”
* Helena Bonham Carter in “The King's Speech”
* Melissa Leo in “The Fighter”
* Hailee Steinfeld in “True Grit”
* Jacki Weaver in “Animal Kingdom”
Animated Feature Film
* “How to Train Your Dragon” Chris Sanders and Dean DeBlois
* “The Illusionist” Sylvain Chomet
* “Toy Story 3” Lee Unkrich
Art Direction
* “Alice in Wonderland”
Production Design: Robert Stromberg; Set Decoration: Karen O'Hara
* “Harry Potter and the Deathly Hallows Part 1”
Production Design: Stuart Craig; Set Decoration: Stephenie McMillan
* “Inception”
Production Design: Guy Hendrix Dyas; Set Decoration: Larry Dias and Doug Mowat
* “The King's Speech”
Production Design: Eve Stewart; Set Decoration: Judy Farr
* “True Grit”
Production Design: Jess Gonchor; Set Decoration: Nancy Haigh
Cinematography
* “Black Swan” Matthew Libatique
* “Inception” Wally Pfister
* “The King's Speech” Danny Cohen
* “The Social Network” Jeff Cronenweth
* “True Grit” Roger Deakins
Costume Design
* “Alice in Wonderland” Colleen Atwood
* “I Am Love” Antonella Cannarozzi
* “The King's Speech” Jenny Beavan
* “The Tempest” Sandy Powell
* “True Grit” Mary Zophres
Directing
* “Black Swan” Darren Aronofsky
* “The Fighter” David O. Russell
* “The King's Speech” Tom Hooper
* “The Social Network” David Fincher
* “True Grit” Joel Coen and Ethan Coen
Documentary (Feature)
* “Exit through the Gift Shop” Banksy and Jaimie D'Cruz
* “Gasland” Josh Fox and Trish Adlesic
* “Inside Job” Charles Ferguson and Audrey Marrs
* “Restrepo” Tim Hetherington and Sebastian Junger
* “Waste Land” Lucy Walker and Angus Aynsley
Documentary (Short Subject)
* “Killing in the Name” Nominees to be determined
* “Poster Girl” Nominees to be determined
* “Strangers No More” Karen Goodman and Kirk Simon
* “Sun Come Up” Jennifer Redfearn and Tim Metzger
* “The Warriors of Qiugang” Ruby Yang and Thomas Lennon
Film Editing
* “Black Swan” Andrew Weisblum
* “The Fighter” Pamela Martin
* “The King's Speech” Tariq Anwar
* “127 Hours” Jon Harris
* “The Social Network” Angus Wall and Kirk Baxter
Foreign Language Film
* “Biutiful” Mexico
* “Dogtooth” Greece
* “In a Better World” Denmark
* “Incendies” Canada
* “Outside the Law (Hors-la-loi)” Algeria
Makeup
* “Barney's Version” Adrien Morot
* “The Way Back” Edouard F. Henriques, Gregory Funk and Yolanda Toussieng
* “The Wolfman” Rick Baker and Dave Elsey
Music (Original Score)
* “How to Train Your Dragon” John Powell
* “Inception” Hans Zimmer
* “The King's Speech” Alexandre Desplat
* “127 Hours” A.R. Rahman
* “The Social Network” Trent Reznor and Atticus Ross
Music (Original Song)
* “Coming Home” from “Country Strong” Music and Lyric by Tom Douglas, Troy Verges and Hillary Lindsey
* “I See the Light” from “Tangled” Music by Alan Menken Lyric by Glenn Slater
* “If I Rise” from “127 Hours” Music by A.R. Rahman Lyric by Dido and Rollo Armstrong
* “We Belong Together” from “Toy Story 3" Music and Lyric by Randy Newman
Best Picture
* “Black Swan” Mike Medavoy, Brian Oliver and Scott Franklin, Producers
* “The Fighter” David Hoberman, Todd Lieberman and Mark Wahlberg, Producers
* “Inception” Emma Thomas and Christopher Nolan, Producers
* “The Kids Are All Right” Gary Gilbert, Jeffrey Levy-Hinte and Celine Rattray, Producers
* “The King's Speech” Iain Canning, Emile Sherman and Gareth Unwin, Producers
* “127 Hours” Christian Colson, Danny Boyle and John Smithson, Producers
* “The Social Network” Scott Rudin, Dana Brunetti, Michael De Luca and Ceán Chaffin, Producers
* “Toy Story 3” Darla K. Anderson, Producer
* “True Grit” Scott Rudin, Ethan Coen and Joel Coen, Producers
* “Winter's Bone" Anne Rosellini and Alix Madigan-Yorkin, Producers
Short Film (Animated)
* “Day & Night” Teddy Newton
* “The Gruffalo” Jakob Schuh and Max Lang
* “Let's Pollute” Geefwee Boedoe
* “The Lost Thing” Shaun Tan and Andrew Ruhemann
* “Madagascar, carnet de voyage (Madagascar, a Journey Diary)” Bastien Dubois
Short Film (Live Action)
* “The Confession” Tanel Toom
* “The Crush” Michael Creagh
* “God of Love” Luke Matheny
* “Na Wewe” Ivan Goldschmidt
* “Wish 143” Ian Barnes and Samantha Waite
Sound Editing
* “Inception” Richard King
* “Toy Story 3” Tom Myers and Michael Silvers
* “Tron: Legacy” Gwendolyn Yates Whittle and Addison Teague
* “True Grit” Skip Lievsay and Craig Berkey
* “Unstoppable” Mark P. Stoeckinger
Sound Mixing
* “Inception” Lora Hirschberg, Gary A. Rizzo and Ed Novick
* “The King's Speech” Paul Hamblin, Martin Jensen and John Midgley
* “Salt” Jeffrey J. Haboush, Greg P. Russell, Scott Millan and William Sarokin
* “The Social Network” Ren Klyce, David Parker, Michael Semanick and Mark Weingarten
* “True Grit” Skip Lievsay, Craig Berkey, Greg Orloff and Peter F. Kurland
Visual Effects
* “Alice in Wonderland” Ken Ralston, David Schaub, Carey Villegas and Sean Phillips
* “Harry Potter and the Deathly Hallows Part 1” Tim Burke, John Richardson, Christian Manz and Nicolas Aithadi
* “Hereafter” Michael Owens, Bryan Grill, Stephan Trojanski and Joe Farrell
* “Inception” Paul Franklin, Chris Corbould, Andrew Lockley and Peter Bebb
* “Iron Man 2” Janek Sirrs, Ben Snow, Ged Wright and Daniel Sudick
Writing (Adapted Screenplay)
* “127 Hours” Screenplay by Danny Boyle & Simon Beaufoy
* “The Social Network” Screenplay by Aaron Sorkin
* “Toy Story 3” Screenplay by Michael Arndt; Story by John Lasseter, Andrew Stanton and Lee Unkrich
* “True Grit” Written for the screen by Joel Coen & Ethan Coen
* “Winter's Bone” Adapted for the screen by Debra Granik & Anne Rosellini
Writing (Original Screenplay)
* “Another Year” Written by Mike Leigh
* “The Fighter” Screenplay by Scott Silver and Paul Tamasy & Eric Johnson;
Story by Keith Dorrington & Paul Tamasy & Eric Johnson
* “Inception” Written by Christopher Nolan
* “The Kids Are All Right” Written by Lisa Cholodenko & Stuart Blumberg
* “The King's Speech” Screenplay by David Seidler
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