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Donnerstag, 31. März 2011
Neu auf DVD:
The Killer Inside Me - Der Mörder in mir
The Killer Inside Me - Der Mörder in mir
crizcgn, 15:45h
Deputy Lou Ford (Casey Affleck), ein scheinbar menschenfreundlicher Sheriff, gehören die Sympathien so ziemlich all seiner Mitbürger. Sogar mit den Ganoven in seiner Kleinstadt kommt er ganz gut klar – sie nehmen ihn einfach nicht ganz für voll. Doch hinter der Fassade des gutmütigen Biedermanns verbirgt sich ein unberechenbarer Beamter - und ein sadistischer Psychopath, der nur einen Auslöser braucht, um ans Licht treten zu können. Dieser Anlass bietet sich, als Lou von seinem Boss den Aufrag bekommt, die Prostitutierte Joyce (Jessica Alba) aus dem Ort zu entfernen.
Was für ein Film! Rein äusserlich wirkt die Story recht banal, und auch das Ich-Erzähltempo ist den 50er Jahren entsprechend eher gemächlich. Trotzdem trifft die Inszenierung direkt ins Mark, was nicht zuletzt an der Präsenz des Darstellers liegt. Casey Affleck ("Gone baby gone") gibt einen biederen Durchschnittstypen, verbirgt dahinter allerdings eine faszinierend erschreckende Tiefgründigkeit. Und wenn er seinen sexuellen bzw. sadistischen Trieben freien Lauf lässt, dann wirkt das so bizarr wie überzeugend. Der Wahnsinn hinter der Fassade erinnert dabei an Patrick Bateman aus "American Psycho" und Norman Bates. Dass die düstere Neo-Noir-Verfilmung nach dem Roman von Jim Thompson ("Getaway") ansonsten ziemlich gradlinig und überraschungsfrei erzählt ist, vergisst man angesichts der packenden Performance und der schockierenden Gewalteinlagen fast völlig.
Bewertung: 7,5/10 (Moviepilot Prognose 7)
Was für ein Film! Rein äusserlich wirkt die Story recht banal, und auch das Ich-Erzähltempo ist den 50er Jahren entsprechend eher gemächlich. Trotzdem trifft die Inszenierung direkt ins Mark, was nicht zuletzt an der Präsenz des Darstellers liegt. Casey Affleck ("Gone baby gone") gibt einen biederen Durchschnittstypen, verbirgt dahinter allerdings eine faszinierend erschreckende Tiefgründigkeit. Und wenn er seinen sexuellen bzw. sadistischen Trieben freien Lauf lässt, dann wirkt das so bizarr wie überzeugend. Der Wahnsinn hinter der Fassade erinnert dabei an Patrick Bateman aus "American Psycho" und Norman Bates. Dass die düstere Neo-Noir-Verfilmung nach dem Roman von Jim Thompson ("Getaway") ansonsten ziemlich gradlinig und überraschungsfrei erzählt ist, vergisst man angesichts der packenden Performance und der schockierenden Gewalteinlagen fast völlig.
Bewertung: 7,5/10 (Moviepilot Prognose 7)
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