Montag, 11. Juli 2011
Neu auf DVD:
Aaron Johnson 'Nowhere Boy'
Aaron Johnson 'Nowhere Boy'
crizcgn, 23:21h
John Lennon (Aaron Johnson) ist ein ganz gewöhnlicher 15-jähriger Teenager auf den Strassen Liverpools. Humorvoll, gewitzt, frech, mit Ecken und Kanten. Doch das Leben meinte es nicht immer gut mit John. Geboren in einer Familie voller Geheimnissen und aufgewachsen bei Tante Mimi (Kirsten Scott-Thomas) seit seinem fünften Lebensjahr. Als er eines Tages völlig überraschend wieder mit seiner leiblichen Mutter Julia (Ann Marie Duff) Kontakt kommt, entsteht ein unzertrennliches Band zwischen ihnen. Ein bitterer Krieg um John entbrannt zwischen Mimi und Julia, den beiden Schwestern. Entschlossen, den Streit zu schlichten, stösst John auf ein Geheimnis in seiner Vergangenheit. Doch seine Mutter gibt ihm eine grossartige Gabe: die Musik ...
Ich kann nicht beurteilen, inwieweit das Drama als Biopic wirklich authentisch ist, auch bin ich mir nicht ganz sicher, inwieweit die Darstellung der Poplegende den allgemeinen Vorstellungen entspricht. Aber immerhin ist Regisseurin Sam Taylor-Wood eine sympatische, wenn auch etwas altbackene Inszenierung der Jugend von John Lennon gelungen, die den Kitsch in den Familien-Konflikten nicht scheut und dennoch immer unbeschwert daherkommt. Zwar braucht der Film seine Zeit bis er in Schwung kommt, aber wenn man erst einmal in der Geschichte drin ist, folgt man ihr bereitwillig bis zur heute legendären Reise nach Hamburg. In einem imitiert der Film allerdings auch das Leben: Zwar gibt Aaron Johnson ("Der Herr der Diebe") als Lennon eine durchaus glaubwürdige Vorstellung, aber sobald Paul McCartney bzw. sein Darsteller Thomas Sangster ("Tatsächlich ... Liebe") ins Bild rückt, lässt er sich als Titelfigur locker an die Wand spielen.
Bewertung: 7/10 (Moviepilot Prognose 6,5)
Ich kann nicht beurteilen, inwieweit das Drama als Biopic wirklich authentisch ist, auch bin ich mir nicht ganz sicher, inwieweit die Darstellung der Poplegende den allgemeinen Vorstellungen entspricht. Aber immerhin ist Regisseurin Sam Taylor-Wood eine sympatische, wenn auch etwas altbackene Inszenierung der Jugend von John Lennon gelungen, die den Kitsch in den Familien-Konflikten nicht scheut und dennoch immer unbeschwert daherkommt. Zwar braucht der Film seine Zeit bis er in Schwung kommt, aber wenn man erst einmal in der Geschichte drin ist, folgt man ihr bereitwillig bis zur heute legendären Reise nach Hamburg. In einem imitiert der Film allerdings auch das Leben: Zwar gibt Aaron Johnson ("Der Herr der Diebe") als Lennon eine durchaus glaubwürdige Vorstellung, aber sobald Paul McCartney bzw. sein Darsteller Thomas Sangster ("Tatsächlich ... Liebe") ins Bild rückt, lässt er sich als Titelfigur locker an die Wand spielen.
Bewertung: 7/10 (Moviepilot Prognose 6,5)
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