Donnerstag, 3. Februar 2011
Neu auf DVD:
Dinner für Spinner
Tim (Paul Rudd) hat im Grunde alles, was man sich wünschen kann, vor allem Erfolg. Damit der nicht abreißt, muss er jetzt den perfekten Dinner-Gast finden, den er zur alljährlichen Veranstaltung seines Chefs mitbringen kann - dem Dinner für Spinner. Der Sieger dieses Abends ist derjenige, der den außergewöhnlichsten Gast im Gepäck hatte. Barry (Steve Carell) scheint ein optimaler Kandidat! Der hat allerdings noch keine Ahnung von den wahren Beweggründen, die Tim dazu veranlassen, ihn herzlich einzuladen ...

Ohne Frage, Steve Carell ("Get Smart") an sich ist schon äusserst komisch in der Rolle als nerdiger Fremdling (auch wenn er dabei wirkt wie ein jüngerer Eugene "American Pie" Levy). Und Paul Rudd ("Vorbilder?!") macht seine typische Rolle als biederer Emporkömmling durchaus überzeugend. Die buddy-mässige Story wirkt jedoch selten unschlüssig und läuft über weite Strecken ins Leere, nur um absonderlichen Klamauk aneinanderzureihen. Der ist dann bestenfalls schräg (die präparierten Mäuse), dabei aber nicht einmal wirklich besonders unterhaltend. Dabei untergräbt der Film oftmals den guten Geschmack für einen Kalauer, der dann nicht einmal zündet. Die ursprüngliche Idee eines "Dinner für Spinner", bei dem die Sonderlinge vorgeführt werden, gerät dabei über weite Strecken in den Hintergrund. Erst zum Ende nimmt der ursprüngliche Plot an Fahrt auf, kommt aber auch dann nicht über seine banalen Grenzen hinaus. Für eine gute Komödie bleibt alles viel zu brav, um wirklich skuril oder gar sowas wie witzig zu sein.
Bewertung: 4/10 (Moviepilot Prognose 6)


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Neu auf DVD:
Charlie St. Cloud - Wie durch ein Wunder
Charlie (Zac Efron) und Sam (Charlie Tahan) sind nicht nur beim Segeln ein Dreamteam. Charlie kümmert sich rührend um den jüngeren Bruder - auch, als dieser nach einem Autounfall sterben muss. Tag für Tag spielt Charlie nach Sonnenuntergang mit Sams Geist Baseball. So findet er selbst nie ins Leben zurück, Sam aber auch nicht den letzten Weg, den seine Seele gehen muss. Fünf Jahre nach dem Unfall verliebt sich Charlie in die Seglerin Tess (Amanda Crew). Sie wird der Schlüssel für eine Entwicklung, die Charlie vor seine schwerste Entscheidung stellt ...

"... Der Film kombiniert die grosse Familientragödie mit einer Liebesgeschichte zu einer grundsätzlich interessanten Idee. Allerdings bleibt die Mischung allzu oberflächlich und absurd, ohne sich dem Zuschauer wirklich zu erschliessen oder auf ein konkretes Ziel zuzusteuern. "Wie durch ein Wunder" ist einfach kein "Feld der Träume", und selbst wenn ich mittendrin fast einen geisterhaften Twist erwartet hätte, ist er auch kein "The sixth sense" ..."
Bewertung: 6/10 (Moviepilot Prognose 6)


Meinen ausführlicher Kommentar zum Film gibt es HIER

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