Freitag, 25. Februar 2011
Neu auf DVD:
Die etwas anderen Cops
Der New Yorker Detective Allen Gamble (Will Ferrell) ist ein Schreibtischhengst, wie er im Buche steht. Er vergräbt sich lieber hinter Aktenbergen, als seine Zeit auf der Straße zu verbringen. Sein Partner, Detective Terry Hoitz (Mark Wahlberg), hingegen ist ein knallharter Street-Cop, der seit einem unglücklichen Zusammentreffen mit dem Baseball-Star Derek Jeter gezwungen ist, mit Gamble zusammenzuarbeiten. Das ungleiche Duo ist sich nur in einem einig: in ihrer aufrichtigen Bewunderung für die Kollegen Danson (Dwayne Johnson) und Highsmith (Samuel L. Jackson), den beiden besten Cops der Stadt. Als sich Allen und Terry plötzlich die Chance bietet, es ihren großen Vorbildern und Idolen gleichzutun, hoffen sie, endlich auch den Sprung von der B- in die A-Liga zu schaffen. Doch nicht alles läuft nach Plan ...



Samuel L Jackson: "Wenn wir Dich reden sehen wollen, schieben wir Dir den Arm in den Arsch und benutzen Dich als Handpuppe!"

Dieser Cop-Klamauk mag über weite Strecken viel zu grell, laut und albern sein. Allerdings hauen die Macher hier Klopper raus, bei denen man nicht anders kann ausser laut aufzulachen. Das fängt schon an bei den völlig überzeichneten Rollen vom grossartigen Samuel L. Jackson ("Pulp Fiction") und 'The Rock' Johnson ("Get Smart") - und deren unfassbar dämlicher Abgang. Aber auch Will Ferrell ("Die fast vergessene Welt") und Mark Wahlberg ("Departed - Unter Feinden") spielen sich als trotteliges Polizei-Team die Bälle nur so zu, um einen Oneliner nach dem anderen loszulassen. Das macht natürlich selten Sinn (und ist wie gesagt auch viel zu dick aufgetragen), aber wenn man sich auf die abgedrehten Chaos-Cops einlassen kann, dann macht diese Buddy-Klamotte unglaublich viel Spass.
Bewertung: 7/10 (Moviepilot Prognose 7)


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Neu auf DVD:
Transylmania - College Vampires
Rusty (Oren Skoog) und seine Freunde verbringen ein Auslandssemester in Rumänien, aber vor allem, um ordentlich Party zu machen. Dass ihre Universität in einem früheren Vampirschloss beheimatet ist, wissen die Jungs nicht. Und von den dort noch immer umherwandelnden College Vampires natürlich auch nichts. Graf Radu (auch Oren Skoog) verbreitet dort immer noch Angst und Schrecken und die Mädchen am College haben nicht nur kurze Röcke, sondern auch spitze Zähne …

Dieser College-vs-Vampire Unsinn unterscheidet sich insofern von den typischen US-Spoof-Streifen, da er anstatt massig Film-Veralberungen aneinanderzureihen immerhin versucht eine zusammenhängende Story rund um Frankenstein- und Dracula-Motiven zu erzählen. Bei allein zehn Teenie-Rollen zerfällt die Handlung allerdings schnell in Einzel-Episoden, die sich durch die genre-übliche Mischung aus plattem Ulk und unterirdischen Peinlichkeiten schleppen. Und dennoch blitzen zwischen den unoriginellen Furz-Kalauern immer wieder auch witzige Momente aufblitzen, die zwar nie wirklich gut sind, aber dennoch zum ein oder anderen Grinsen verführen. Allein das unterscheidet die Klamotte schon von den gruselig schlechten Spoof-Machwerken. Insofern Gnade vor Recht ...
Bewertung: 4,5/10


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