... newer stories
Sonntag, 27. Februar 2011
Precious - Das Leben ist kostbar (2009)
crizcgn, 17:06h
Dies ist die bewegende Geschichte der 16-jährigen Claireece 'Precious' Jones (Gabourey Sidibe), die als übergewichtiges Mädchen im Jahre 1987 mitten in New York City groß wird und mit den Schwierigkeiten des Erwachsenwerdens und Anders-seins zu kämpfen hat. Mit ihrer dysfunktionalen Familie lebt Claireece im Stadtteil Harlem, wurde bereits zweimal von ihrem gewalttätigen Vater Carl geschwängert und leidet körperlich und mental unter den Schikanierungen ihrer Mutter Mary (Mo'Nique). Nachdem die Schulleiterin, Mrs. Lichtenstein (Nealla Gordon), ihr einen Besuch abgestattet hat, schöpft 'Precious' neue Hoffnung und wird in eine andere Schule eingeladen, die ihrem Leben vielleicht doch eine neu, rettende Richtung geben könnte. Doch bisher findet 'Precious' einzig und allein durch die Macht der Fantasie einen Ausweg aus der harschen Realität. Die in Gedanken ausgemalte Glitzerwelt der Musikvideos und der Superstars geben ihr Zuflucht, wenn der Schmerz am größten ist. So erträumt sie sich im Fotoalbum und vor dem Spiegel eine Welt, die so ganz anders ist als die reale und wo sie endlich geliebt und geschätzt wird ...
Während die aktuelle Oscar-Nacht ansteht, ist es an der Zeit eine Kenntnis-Lücke meinerseits zu füllen und noch eben einen der Überraschungen des letzten Jahres nachzuholen. Rein objektiv ist die Verfilmung natürlich ordentlich produziert, und die schauspielerisch grossartigen Leistungen der Beteiligten stehen ausser Frage. Insgesamt hat mich die überzeichnete Unterschichts-Tragödie jedoch nicht ganz überzeugt. Für die dramatischen Verwicklungen ist die Erzählung insgesamt etwas zu trocken, emotionslos und auch zu naiv-willkürlich in seiner positiven Botschaft. Verspielte Ideen wie die Traumsequenzen sind durchaus witzig, trotzdem hätte die Inszenierung im Verlauf einfach mehr anziehen können - schon um sich noch deutlicher von den Doku-Fake-Shows aus dem Privat-Fernsehen zu distanzieren.
Bewertung: 6/10 (Moviepilot Prognose 7,5)
Während die aktuelle Oscar-Nacht ansteht, ist es an der Zeit eine Kenntnis-Lücke meinerseits zu füllen und noch eben einen der Überraschungen des letzten Jahres nachzuholen. Rein objektiv ist die Verfilmung natürlich ordentlich produziert, und die schauspielerisch grossartigen Leistungen der Beteiligten stehen ausser Frage. Insgesamt hat mich die überzeichnete Unterschichts-Tragödie jedoch nicht ganz überzeugt. Für die dramatischen Verwicklungen ist die Erzählung insgesamt etwas zu trocken, emotionslos und auch zu naiv-willkürlich in seiner positiven Botschaft. Verspielte Ideen wie die Traumsequenzen sind durchaus witzig, trotzdem hätte die Inszenierung im Verlauf einfach mehr anziehen können - schon um sich noch deutlicher von den Doku-Fake-Shows aus dem Privat-Fernsehen zu distanzieren.
Bewertung: 6/10 (Moviepilot Prognose 7,5)
... link (0 Kommentare) ... comment
Goldene Himbeere 2011 - Die Razzie Awards
crizcgn, 15:09h
Am 26. Februar 2011 wurden mal wieder die Anti-Preise verliehen, die eigentlich keiner gewinnen will. "Die Legende von Aang" holte fünf Razzie Awards.
Inzwischen ist die Verleihung berühmter als die meisten anderen. Doch wo andernorts Filme und Schauspieler mit Lob überhäuft werden, ermittelt die Golden Raspberry Foundation jedes Jahr die schlechtesten Leistungen des Jahres. Bereits zum 31. Mal fand die Verleihung der Goldenen Himbeere jetzt, wie immer einen Tag vor der großen Oscar-Verleihung, in den USA statt.
"Die Legende von Aang" - Schlechtester Film, Regie und Drehbuch
Der größte Verlierer des Jahres war für die Foundation ganz klar "Die Legende von Aang". Die Verfilmung einer Animationsserie mit dem Namen "Avatar - Der Herr der Elemente" wurde als schlechtester Film des Jahres ausgezeichnet und ließ damit "Sex and the City 2", "Eclipse - Bis(s) zum Abendrot" und die dazugehörige Parodie "Beilight - Bis(s) zum Abendbrot" hinter sich.
Für die schlechteste Inszenierung erhielt dann auch Regisseur M. Night Shyamalan die Himbeere für den Fantasyfilm. Gerade noch Glück, weil sie nur nominiert waren, hatten Jason Friedberg und Aaron Seltzer für "Beilight", Michael Patrick King für "Sex and the City", David Slade für "Eclipse" und Sylvester Stallone für seinen knallharten Actionfilm "The Expendables".
Auch der Preis für das schlechteste Drehbuch ging an "Die Legende von Aang" und damit ebenfalls an Shyamalan. Auf den weiteren Plätzen folgen die Skripte zu "Meine Frau, unsere Kinder und ich" von John Hamburg und Larry Stuckey, "Sex and the City 2" von Michael Patrick King, "Eclipse" von Melissa Rosenberg und "Beilight" von Jason Friedberg und Aaron Seltzer.
Ashton Kutcher und "Sex and the City 2"-Crew schlechteste Darsteller
Ashton Kutcher, zurzeit an der Seite von Natalie Portman in "Freundschaft Plus" im Kino, darf sich ebenfalls über eine Goldene Himbeere "freuen": Für die Darstellung in den Filmen "Kiss & Kill" und "Valentinstag" wurde er zum schlechtesten Schauspieler ernannt und stach damit ungewollt Jack Black ("Gullivers Reisen"), Gerard Butler ("Der Kautions-Cop"), Taylor Lautner ("Eclipse", "Valentinstag") und dessen "Twilight"-Kollegen Robert Pattinson ("Eclipse", "Remember Me") aus.
Bei der Wahl zur schlechtesten Schauspielerin des Jahres 2010 tat sich die Foundation etwas schwerer und konnte nicht anders, als den Preis der ganzen Mädels-Crew von "Sex and the City 2" zu verleihen, also Sarah Jessica Parker, Kim Cattrall, Kristin Davis und Cynthia Nixon. Auf den weiteren Posten landeten somit Jennifer Aniston ("Der Kautions-Cop", "Umständlich verliebt"), Miley Cyrus ("Mit Dir an meiner Seite"), Megan Fox ("Jonah Hex") und Kristen Stewart ("Eclipse").
Die "Sex and the City 2"-Mädels wurden darüber hinaus zum schlechtesten Leinwandpaar bzw. Leinwandensemble gewählt. Ebenfalls nominiert waren Jennifer Aniston & Gerard Butler ("Der Kautions-Cop"), Josh Brolins Gesicht & Megan Fox´ Akzent ("Jonah Hex") sowie die gesamten Besetzungen aus "Die Legende von Aang" und "Eclipse".
Jessica Alba und Jackson Rathbone schlechteste Nebendarsteller
Auch auf die Nebenrollen der Filme schielt die Foundation und zeichnete dieses Jahr Jessica Alba aus, die man gleich in vier Filmen als schlecht einstufte: "The Killer Inside Me", "Meine Frau, unsere Kinder und ich", "Machete" und "Valentinstag". Leer ausgegangen sind damit Cher ("Burlesque"), Liza Minnelli ("Sex and the City 2"), Nicola Peltz ("Die Legende von Aang") sowie Barbra Streisand ("Meine Frau, unsere Kinder und ich").
"Die Legende von Aang" holte dank Jackson Rathbone, der der Foundation auch negativ in "Eclipse" auffiel, einen weiteren Preis, diesmal für die schlechteste männliche Nebenrolle. Gerade noch so an der kompletten Häme vorbeigeschrammt sind Miley-Vater Billy Ray Cyrus ("Spy Daddy"), George Lopez ("Marmaduke", "Spy Daddy", "Valentinstag"), Dev Patel ("Die Legende von Aang") und Rob Schneider ("Kindsköpfe").
"Sex and the City 2" das schlechteste Remake des Jahres 2010
Einen weiteren Preis holten außerdem die Macher von "Sex and the City 2", der als schlechtestes Remake in der Sammelkategorie Schlechtestes Remake, Prequel, Sequel oder Parodie gewählt wurde. Ein wenig überraschend verlor somit "Kampf der Titanen", die Neuauflage des Films von 1981. Ebenfalls nominiert waren "Die Legende von Aang", "Eclipse" und "Beilight".
3D-Anti-Preis extra für die Verleihung neu kreiert
Für das Jahr 2010 fühlte sich die Foundation angesichts der schlechten 3D-Konvertierung vieler Filme gezwungen, einen neuen Preis ins Leben zu rufen. "Die Legende von Aang" holte die fünfte Goldene Himbeere des Abends für die schlechteste Verwendung von 3D in einem Film. Freuen, dass sie nicht gewonnen haben, dürfen sich somit "Cats & Dogs 2", "Kampf der Titanen", "Der Nussknacker" und "Saw 3D - Vollendung".
Quelle: www.suite101.de
Inzwischen ist die Verleihung berühmter als die meisten anderen. Doch wo andernorts Filme und Schauspieler mit Lob überhäuft werden, ermittelt die Golden Raspberry Foundation jedes Jahr die schlechtesten Leistungen des Jahres. Bereits zum 31. Mal fand die Verleihung der Goldenen Himbeere jetzt, wie immer einen Tag vor der großen Oscar-Verleihung, in den USA statt.
"Die Legende von Aang" - Schlechtester Film, Regie und Drehbuch
Der größte Verlierer des Jahres war für die Foundation ganz klar "Die Legende von Aang". Die Verfilmung einer Animationsserie mit dem Namen "Avatar - Der Herr der Elemente" wurde als schlechtester Film des Jahres ausgezeichnet und ließ damit "Sex and the City 2", "Eclipse - Bis(s) zum Abendrot" und die dazugehörige Parodie "Beilight - Bis(s) zum Abendbrot" hinter sich.
Für die schlechteste Inszenierung erhielt dann auch Regisseur M. Night Shyamalan die Himbeere für den Fantasyfilm. Gerade noch Glück, weil sie nur nominiert waren, hatten Jason Friedberg und Aaron Seltzer für "Beilight", Michael Patrick King für "Sex and the City", David Slade für "Eclipse" und Sylvester Stallone für seinen knallharten Actionfilm "The Expendables".
Auch der Preis für das schlechteste Drehbuch ging an "Die Legende von Aang" und damit ebenfalls an Shyamalan. Auf den weiteren Plätzen folgen die Skripte zu "Meine Frau, unsere Kinder und ich" von John Hamburg und Larry Stuckey, "Sex and the City 2" von Michael Patrick King, "Eclipse" von Melissa Rosenberg und "Beilight" von Jason Friedberg und Aaron Seltzer.
Ashton Kutcher und "Sex and the City 2"-Crew schlechteste Darsteller
Ashton Kutcher, zurzeit an der Seite von Natalie Portman in "Freundschaft Plus" im Kino, darf sich ebenfalls über eine Goldene Himbeere "freuen": Für die Darstellung in den Filmen "Kiss & Kill" und "Valentinstag" wurde er zum schlechtesten Schauspieler ernannt und stach damit ungewollt Jack Black ("Gullivers Reisen"), Gerard Butler ("Der Kautions-Cop"), Taylor Lautner ("Eclipse", "Valentinstag") und dessen "Twilight"-Kollegen Robert Pattinson ("Eclipse", "Remember Me") aus.
Bei der Wahl zur schlechtesten Schauspielerin des Jahres 2010 tat sich die Foundation etwas schwerer und konnte nicht anders, als den Preis der ganzen Mädels-Crew von "Sex and the City 2" zu verleihen, also Sarah Jessica Parker, Kim Cattrall, Kristin Davis und Cynthia Nixon. Auf den weiteren Posten landeten somit Jennifer Aniston ("Der Kautions-Cop", "Umständlich verliebt"), Miley Cyrus ("Mit Dir an meiner Seite"), Megan Fox ("Jonah Hex") und Kristen Stewart ("Eclipse").
Die "Sex and the City 2"-Mädels wurden darüber hinaus zum schlechtesten Leinwandpaar bzw. Leinwandensemble gewählt. Ebenfalls nominiert waren Jennifer Aniston & Gerard Butler ("Der Kautions-Cop"), Josh Brolins Gesicht & Megan Fox´ Akzent ("Jonah Hex") sowie die gesamten Besetzungen aus "Die Legende von Aang" und "Eclipse".
Jessica Alba und Jackson Rathbone schlechteste Nebendarsteller
Auch auf die Nebenrollen der Filme schielt die Foundation und zeichnete dieses Jahr Jessica Alba aus, die man gleich in vier Filmen als schlecht einstufte: "The Killer Inside Me", "Meine Frau, unsere Kinder und ich", "Machete" und "Valentinstag". Leer ausgegangen sind damit Cher ("Burlesque"), Liza Minnelli ("Sex and the City 2"), Nicola Peltz ("Die Legende von Aang") sowie Barbra Streisand ("Meine Frau, unsere Kinder und ich").
"Die Legende von Aang" holte dank Jackson Rathbone, der der Foundation auch negativ in "Eclipse" auffiel, einen weiteren Preis, diesmal für die schlechteste männliche Nebenrolle. Gerade noch so an der kompletten Häme vorbeigeschrammt sind Miley-Vater Billy Ray Cyrus ("Spy Daddy"), George Lopez ("Marmaduke", "Spy Daddy", "Valentinstag"), Dev Patel ("Die Legende von Aang") und Rob Schneider ("Kindsköpfe").
"Sex and the City 2" das schlechteste Remake des Jahres 2010
Einen weiteren Preis holten außerdem die Macher von "Sex and the City 2", der als schlechtestes Remake in der Sammelkategorie Schlechtestes Remake, Prequel, Sequel oder Parodie gewählt wurde. Ein wenig überraschend verlor somit "Kampf der Titanen", die Neuauflage des Films von 1981. Ebenfalls nominiert waren "Die Legende von Aang", "Eclipse" und "Beilight".
3D-Anti-Preis extra für die Verleihung neu kreiert
Für das Jahr 2010 fühlte sich die Foundation angesichts der schlechten 3D-Konvertierung vieler Filme gezwungen, einen neuen Preis ins Leben zu rufen. "Die Legende von Aang" holte die fünfte Goldene Himbeere des Abends für die schlechteste Verwendung von 3D in einem Film. Freuen, dass sie nicht gewonnen haben, dürfen sich somit "Cats & Dogs 2", "Kampf der Titanen", "Der Nussknacker" und "Saw 3D - Vollendung".
Quelle: www.suite101.de
... link (0 Kommentare) ... comment
... older stories