Samstag, 5. Februar 2011
Neu auf DVD:
Go West - Freiheit um jeden Preis
Go West - Freiheit um jeden Preis
crizcgn, 12:21h
Die DDR im Frühsommer 1984. Was als leichtfertiger Plan beginnt, wird für drei Freunde zum lebensgefährlichen Abenteuer. Frank (Sergej Moya), sein bester Freund Thomas (Franz Dinda) und der abenteuerlustige, aber naive Alex (Frederick Lau) wollen das wahr machen, wovon sie schon seit Kindertagen geträumt haben: die Flucht in den Westen. Doch als sie zur Grenze kommen, taucht eine Sondereinheit der Stasi auf. Sie entkommen nur knapp. Eine gnadenlose Jagd auf die Jungs beginnt ...
Für das TV-Event baut Pro7 die Mauer wieder auf, um die Jung-Darsteller Sergej Moya ("Keller – Teenage Wasteland"), Franz Dinda ("Kein Bund für`s Leben") und Frederick Lau ("Die Welle") durch den ehemaligen Ostblock zu jagen. Und damit gar niemand die Ost-Flucht mit Geschichtsunterricht verwechselt, beginnt die Hatz auch ohne grosse Einleitung innerhalb der ersten Minuten. Dass man dafür auf eine Vorstellung der einzelnen Charaktäre und deren Motive fast völlig verzichtet, sorgt allerdings kaum für Interesse an der hektischen Geschichte. Und so treibt das zielgruppengrechte Drehbuch seinen TV-Zuschauer von einem (potentiellen) Werbeblock zum nächsten, und es stellt sich die Frage, warum man sich auch die Fortsetzung des oberflächlichen Flucht-Dramas antun sollte. Der erweist sich dann allerdings doch als wesentlich spannender und schlüssiger als noch der erste Teil (wobei man schlüssig jedoch kaum als logisch verstehen sollte). Trotzdem wäre mehr Liebe zu Detail und Tiefe bei der Produktion durchaus angebracht gewesen.
Bewertung: 6/10 (Moviepilot Prognose 5,5)
Für das TV-Event baut Pro7 die Mauer wieder auf, um die Jung-Darsteller Sergej Moya ("Keller – Teenage Wasteland"), Franz Dinda ("Kein Bund für`s Leben") und Frederick Lau ("Die Welle") durch den ehemaligen Ostblock zu jagen. Und damit gar niemand die Ost-Flucht mit Geschichtsunterricht verwechselt, beginnt die Hatz auch ohne grosse Einleitung innerhalb der ersten Minuten. Dass man dafür auf eine Vorstellung der einzelnen Charaktäre und deren Motive fast völlig verzichtet, sorgt allerdings kaum für Interesse an der hektischen Geschichte. Und so treibt das zielgruppengrechte Drehbuch seinen TV-Zuschauer von einem (potentiellen) Werbeblock zum nächsten, und es stellt sich die Frage, warum man sich auch die Fortsetzung des oberflächlichen Flucht-Dramas antun sollte. Der erweist sich dann allerdings doch als wesentlich spannender und schlüssiger als noch der erste Teil (wobei man schlüssig jedoch kaum als logisch verstehen sollte). Trotzdem wäre mehr Liebe zu Detail und Tiefe bei der Produktion durchaus angebracht gewesen.
Bewertung: 6/10 (Moviepilot Prognose 5,5)
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