Freitag, 11. Februar 2011
Neu auf DVD:
Ich - Einfach unverbesserlich
Ich - Einfach unverbesserlich
crizcgn, 21:50h
Nichts - so glaubt er zumindest - liegt dem weltbesten Superbösewicht Gru mehr am Herzen, als Unfrieden zu stiften und der Menschheit den Tag zu vermiesen. Inmitten einer wunderschönen Vorstadtidylle - zwischen hübschen Anwesen, gepflegten Gärten und fröhlichen Straßen - hat er es sich gemütlich gemacht. Das schwarze Haus und der verödete Rasen davor sind leicht zu erkennen, doch sein wahres Reich verbirgt sich tief darunter in seiner weit verzweigten unterirdischen Geheimfestung. Umgeben von einer Armee von 'Minions', gelben Zwergwesen, schmiedet der Hausherr hier seine genialen weltweiten Schurkenstreiche, deren Krönung die Entführung des Mondes werden soll. Als schillernde Mischung aus dem Grinch und Dr. Evil setzt Gru der Menschheit übel zu. Bewaffnet mit verblüffenden Wunderstrahlern und spektakulären Allzweckfahrzeugen kämpft er gegen seinen jungen, aufstrebenden Widersacher Vector und zu allem Überfluss muss er sich noch um Margo, Edith und Agnes kümmern - drei kleine Waisen, die sich in den Kopf gesetzt haben, dass Gru den idealen Papa für sie abgeben würde. Ausgerechnet mit unverbesserlicher Anhänglichkeit und störrischer Zuneigung bringen die Mädchen Gru und seine Welt gehörig durcheinander ...
Die Anfangssequenz mit den Pyramiden ist auf jeden Fall grandios. Dieses Tempo hält der Animationsfilm allerdings nicht lange durch. Die Story vom Schurken, der Superbösewicht werden will, bietet mit Sicherheit mehr als genug Möglichkeiten, aber anstatt mit Verbrecher-Slapstick zu begeistern verläuft sich der Plot in eine Adoptionsgeschichte mit nervigen Bälgern. Und die bewegt sich konsequent auf sehr kindischem Niveau. Zwar gibt es immer wieder genug zu schmunzeln, aber als Erwachsener bleibt man irgendwie aussen vor. Dass das nicht so sein muss, haben andere Filme unlängst bewiesen. Ein bisschen mehr hätte man einfach aus dem Ansatz von Biss und Schrägkeit einfach machen können.
Bewertung: 5,5/10 (Moviepilot Prognose 7)
Die Anfangssequenz mit den Pyramiden ist auf jeden Fall grandios. Dieses Tempo hält der Animationsfilm allerdings nicht lange durch. Die Story vom Schurken, der Superbösewicht werden will, bietet mit Sicherheit mehr als genug Möglichkeiten, aber anstatt mit Verbrecher-Slapstick zu begeistern verläuft sich der Plot in eine Adoptionsgeschichte mit nervigen Bälgern. Und die bewegt sich konsequent auf sehr kindischem Niveau. Zwar gibt es immer wieder genug zu schmunzeln, aber als Erwachsener bleibt man irgendwie aussen vor. Dass das nicht so sein muss, haben andere Filme unlängst bewiesen. Ein bisschen mehr hätte man einfach aus dem Ansatz von Biss und Schrägkeit einfach machen können.
Bewertung: 5,5/10 (Moviepilot Prognose 7)
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