Dienstag, 15. Februar 2011
Neu auf DVD:
Duell der Magier
Wie magisch Manhattan wirklich ist, das weiß Balthazar Blake (Nicolas Cage) am besten. Seit langer Zeit beschützt der große Zaubermeister die Metropole der Moderne vor dem Zugriff des Bösen. Doch im Kampf gegen seinen Erzfeind Maxim Horvath (Alfred Molina) braucht er Unterstützung. Ausgerechnet im etwas linkisch und unauffällig wirkenden Studenten Dave Stutler (Jay Baruchel) glaubt er sie gefunden zu haben. Denn der vermeintlich durchschnittliche Dave besitzt das große Potenzial, endlich Blakes seit langem gesuchter Zauberlehrling zu werden. Ungläubig und widerwillig lässt sich Dave auf das größte Abenteuer seines Lebens ein. Während er Manhattan mit anderen Augen zu sehen beginnt - voller fantastischer Entdeckungen, aber auch neuer Gefahren - lernt Dave in einem harten Crashkurs die Kunst der Zauberei. Die Zeit drängt, die Kräfte des Bösen formieren sich, und Dave muss über sich hinauswachsen, um sein Training zu überleben, die Stadt zu retten und das Mädchen seiner Träume zu erobern ...



Bei einer Kino-Produktion von Jerry Bruckenheimer bekommt man nicht mehr als perfektioniertes Popcorn-Kino nach bekanntem Standard-Muster, und spätestens seit "Transformers" weiss man, dass sich das trotz hohem Effekt-Gewitter sehr fad anfühlen kann. Regisseur Jon Turteltaub ("Das Vermächtnis der Tempelritter") ist nun eben auch nicht für Innovation bekannt, und da überrascht es wenig, dass auch dieses aufwendige Fantasy-Spektakel zwar laut und schnell auf den Punkt kommt, inhaltlich aber nur wenig mehr zu bieten hat als stupide Variationen zum "Harry Potter"-Franchise und der "Transformers"-Erfolgsformel. Das läuft zwar gut durch und kann zwischenzeitig auch amüsieren (die "Zauberlehrling"-Einlage), ermüdet allerdings auch schnell in seiner absolut tiefenfreien Formelhaftigkeit. Zudem überzeugt Jay Baruchel ("Zu scharf um wahr zu sein") als vermeindlicher Shia LaBeouf Ersatz nicht wirklich. Und Vieldreher Nicholas Cage ("Lord of War") spielt ein weiteres Mal seinen Schuh solide herunter. Nicht mehr, nicht weniger!
Bewertung: 4,5/10 (Moviepilot Prognose 5,5)


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