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Mittwoch, 20. April 2011
Neu auf DVD:
Dennis Gansel 'Wir sind die Nacht'
Dennis Gansel 'Wir sind die Nacht'
crizcgn, 22:23h
Die 20-jährige Berlinerin Lena (Karoline Herfurth) hält sich durch kleinere Diebstähle über Wasser. Beim nächtlichen Beutezug durch einen illegalen Club trifft sie auf die jahrhundertealte Louise (Nina Hoss). Die mondäne Erscheinung ist die Besitzerin des Clubs und zugleich die Anführerin eines weiblichen Vampir-Trios, dem auch die elegante Charlotte (Jennifer Ulrich) und die abgedrehte Nora(Anna Fischer) angehören. Louise verliebt sich in die verwahrloste Lena und beißt sie in der ersten gemeinsamen Nacht. Fortan erfährt Lena den Fluch und Segen ihres neuen, ewigen Lebens. Sie genießt den Luxus, die Partys, die grenzenlose Freiheit, doch schon bald machen ihr der Blutdurst und die Mordlust ihrer neuen Freundinnen zu schaffen. Als sich auch noch die Berliner Polizei an die Fersen der Frauen heftet und Lena ihre Gefühle für den ermittelnden Kommissar Tom Serner (Max Riemelt) entdeckt, geraten die Ereignisse völlig außer Kontrolle ...
Eine deutsche Vampir-Romanze im Fahrtwind des "Twilight"-Trash - das lässt das Schlimmste befürchten. Aber andererseits bürgt der Name von Regisseur Dennis Gansel ("Napola", "Die Welle") inzwischen für deutsche Wertarbeit. Die liefert er auch hier wieder ab - zumindest in visueller Hinsicht. Hinter seinen glamorösen Bildern und rasanten Schnitten steckt jedoch eine äusserst dünne Story, die zwar ziemlich modern daherkommt, die konventionellen Pfade allerdings viel zu selten verlässt. Und auch diese üblichen Irrungen und Wirrungen zwischen der Vampir-Mensch-Liebe und den Lesben-Vamps werden nur oberflächlich abgearbeitet und ordnen sich viel zu sehr den optischen Showeffekten unter. Das sieht zwar immer noch besser aus als der "Twilight"-Driss, hat aber auch nicht wirklich Biss.
Bewertung: 4,5/10 (Moviepilot Prognose 6,5)
Eine deutsche Vampir-Romanze im Fahrtwind des "Twilight"-Trash - das lässt das Schlimmste befürchten. Aber andererseits bürgt der Name von Regisseur Dennis Gansel ("Napola", "Die Welle") inzwischen für deutsche Wertarbeit. Die liefert er auch hier wieder ab - zumindest in visueller Hinsicht. Hinter seinen glamorösen Bildern und rasanten Schnitten steckt jedoch eine äusserst dünne Story, die zwar ziemlich modern daherkommt, die konventionellen Pfade allerdings viel zu selten verlässt. Und auch diese üblichen Irrungen und Wirrungen zwischen der Vampir-Mensch-Liebe und den Lesben-Vamps werden nur oberflächlich abgearbeitet und ordnen sich viel zu sehr den optischen Showeffekten unter. Das sieht zwar immer noch besser aus als der "Twilight"-Driss, hat aber auch nicht wirklich Biss.
Bewertung: 4,5/10 (Moviepilot Prognose 6,5)
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Water for Elephants - Trailer (YouTube)
crizcgn, 12:16h
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Ghost World (2001)
crizcgn, 05:17h
Die Teenager Girls Enid (Thora Birch) und Rebecca (Scarlett Johansson) sind selbst erwählte Außenseiterinnen und pfeifen auf die spießige Welt der Erwachsenen. Ihr Lebensmotto lautet: "Es gibt immer einen größeren Freak als dich!" Gerne machen Sie anderen das Leben schwer, wie das des Jungen aus dem Laden um die Ecke. Bald brauchen Sie eine größere Herausforderung und antworten auf die Kontaktanzeige des Plattensammlers Seymor (Steve Buscemi). Doch dieses Mal wird aus dem Spaß Ernst, denn Enid verknallt sich in den wesentlich älteren Plattenfreak. Die Freundschaft der beiden droht an den verschiedenen Vorstellungen für ihr zukünftiges Leben zu zerbrechen ...
"Ghost world" ist ein im Ansatz durchaus interessanter aber in seiner Ausführung ziemlich durchschnittlicher Episodenfilm, der geschwätzig vor sich hin plätschert. Dabei versucht er besonders skuril und sarkastisch mit seinen Themen wie dem Erwachsenwerden umzugehen. Jedoch fehlt es der Inszenierung an Tempo und ein inhaltlich klares Ziel. Die Besetzung um Steve Buscemi ("Reservoir Dogs") macht einen ordentlichen Job, jedoch kann sie das Drehbuch auch nicht aus der Banalität retten. Irgendwie charmant aber überflüssig!
Bewertung: 4,5/10 (Moviepilot Prognose 6,5)
"Ghost world" ist ein im Ansatz durchaus interessanter aber in seiner Ausführung ziemlich durchschnittlicher Episodenfilm, der geschwätzig vor sich hin plätschert. Dabei versucht er besonders skuril und sarkastisch mit seinen Themen wie dem Erwachsenwerden umzugehen. Jedoch fehlt es der Inszenierung an Tempo und ein inhaltlich klares Ziel. Die Besetzung um Steve Buscemi ("Reservoir Dogs") macht einen ordentlichen Job, jedoch kann sie das Drehbuch auch nicht aus der Banalität retten. Irgendwie charmant aber überflüssig!
Bewertung: 4,5/10 (Moviepilot Prognose 6,5)
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